Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 221

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 221 (NW ZK SED DDR 1982, S. 221); Sinnvolles Zusammenwirken aller Formen der Partei- und Massenkontrolle sichern Auf der Beratung des Sekretariats des Zentralkomitees mit den 1. Sekretären der Kreisleitungen wurde die Notwendigkeit betont, das System der Kontrolle der Durchführung der Parteibeschlüsse weiter zu qualifizieren. „Dabei müssen wir alle Kontrollorgane, die Arbeiterkontrolleure der Gewerkschaften, die Kontrollposten der FDJ bis hin zu den Organen der Ar-beiter-und-Bauern-Inspektion, voll zum Tragen bringen“, erklärte Genosse Erich Honecker in seinem Referat. Im Plastverarbeitungswerk Schwerin ist die Kontrolle der Verwirklichung der Parteibeschlüsse fester Bestandteil der politischen Führung durch die Leitung der BPO. Grundlage für die Parteikontrolle ist das Kampfprogramm zum Plan 1982. Die Formen und Methoden der Kontrolle sind sehr vielgestaltig. Vor der Leitung der Parteiorganisation berichten regelmäßig der Werkdirektor, andere leitende Wirtschaftskader, die Vorsitzenden der Massenorganisationen, APO-Sekretäre. Aber auch die Rechenschaftslegung in der Mitgliederversammlung, die Auswertung der individuellen Gespräche mit den Genossen, die Abrechnung der Parteiaufträge gehören dazu. Auf mannigfaltige Weise werden Genossen aus den APO und Parteigruppen in die Kontrolle einbezogen. Auch Werktätige, die in gesellschaftlichen Kontrollorganen mitarbeiten, nehmen auf der Grundlage eigener Kontroll-pläne an der Beschlußkontrolle teil - die Mitglieder der ABI, die Arbeiterkontrolleure der Gewerkschaften, die FDJ-Kontrollposten. Wenn nun gefordert wird, das System der Kontrolle weiter zu qualifizieren, dann verstehen wir dies zunächst als Auftrag, das Wirken aller kontrollierenden Organe sinnvoll zu koordinieren und die Massenkontrolle in den Arbeitskollektiven auf die Schwerpunkte der Verwirklichung der ökonomischen Strategie zu richten. Auf die Hauptfragen konzentriert Wie sieht es im Werk jetzt damit aus? Die Leitung der BPO muß sich natürlich auf die Hauptfragen konzentrieren. So erörterten kürzlich die Leitungsmitglieder der Grundorganisation den Stand der politisch-ideologischen Arbeit in der APO Forschung und Entwicklung zur Verwirklichung der Aufgaben des Kampf Programms. Im Mittelpunkt standen die Erfordernisse der wissenschaftlich-technischen Arbeit. Im schriftlich vorgelegten Bericht wurde bekräftigt, daß durch zielgerichtete persönliche Gespräche und konkrete Parteiaufträge an alle Genossen in der APO Forschung und Entwicklung die Bereitschaft gefördert worden ist, das vorhandene wissenschaftlich-technische Potential auf die volkswirtschaftlich wichtigsten Aufgaben zu konzentrieren und mit geringen Materialfonds eine hohe Effektivität in der Produktion zu sichern. Im Ergebnis der politisch-ideologischen Arbeit der Kommunisten haben sich die 13 Kollektive des Direktionsbereiches hohe Ziele im sozialistischen Wettbewerb gestellt. Im Bereich der APO Forschung und Entwick- иши liraіи-джіяамаашаммяиайиіі хпх Leserbriefe Bedeutung dieses Jahres entsprechen Wir Genossen der APO Technik im VEB Flachglaskombinat Torgau, Stammbetrieb, kämpfen mit unserer ganzen Kraft für die Lösung der Aufgaben des Jahres 1982. Deren Größe charakterisierte Genosse Erich Honecker mit folgenden Worten: „Im Fünf jahrplan hat jedes Jahr sein eigenes Gewicht. Doch wenn eines in besonderem Maße über den Erfolg des Ganzen entscheidet, dann 1982.“ Die APO will Einfluß darauf nehmen, daß unser Betrieb beträchtliche Steigerungs- raten in der Produktion, in der Arbeitsproduktivität und im Export erreicht, ohne daß uns dafür mehr Material und Energie zur Verfügung stehen. Unser Betrieb produziert Tafelglas und verarbeitet es weiter. Das ist eine sehr energieintensive Produktion. Damit tragen alle Genossen und Kollegen besondere Verantwortung für den sparsamsten Umgang mit Energie. Diese Aufgabe zu lösen vermag das Kollektiv nur durch eine höhere Effektivität von Wissenschaft und Technik, durch weitere Fortschritte bei der Intensivierung. Auch das war für die Genossen Anlaß, auf der Grundlage des Politbürobeschlusses zur Erhöhung der Effektivität von Wissenschaft und Technik sämtliche Themen des Planes Wissenschaft und Technik und des Investitionsplanes unter Parteikontrolle zu nehmen. Ziel war, die Effektivität der Themen zu erhöhen und zu prüfen, wieweit die Themenlaufzeiten verkürzt werden können. Bereits in der Mitgliederversammlung im Dezember wurden diese Aufgaben beraten und von den NW 6/82 221;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 221 (NW ZK SED DDR 1982, S. 221) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 221 (NW ZK SED DDR 1982, S. 221)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Regel in der bisherigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens Abstand genommen, so ordnet der Leiter der Hauptabteilung oder der Leiter der Bezirksverwaltung Verwaltung den vorläufigen Ausweisungsgewahrsam. Diese Möglichkeit wurde mit dem Ausländergesetz neu geschaffen. In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihres Alters oder gesetzlicher Bestimmungen die Möglichkeit haben, Reisen in das zu unternehmen. Personen, die aus anderen operativen Gründen für einen Einsatz in einer Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit tätigen Mitarbeiter zu entsprechen. Die Zielstellungen der sicheren Verwahrung Verhafteter in allen Etappen des Strafverfahrens zu sichern, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit Menschen haben solche Eigenschaften und Verhaltensweisen besitzen, die dazu erforderlich sind, wie Entscheidungsfreude, Kontaktfähigkeit, Durchsetzungsvermögen und Überzeugungskraft, gute Umgangsforraen, Einfühlungsvermögen.

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