Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 22

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 22 (NW ZK SED DDR 1982, S. 22); seinem Beispiel voran - er ist ein ausgezeichneter Agitator. Beim Beurteilen des erreichten Niveaus der ideologischen Arbeit im Rechenschaftsbericht ist gleichfalls zu analysieren, welche Methoden zur Vertiefung der politisch-ideologischen Kenntnisse sich besonders bewährt haben. Alle APO haben gute Erfahrungen bei der Durchführung von Seminaren und Foren zu aktuellpolitischen Fragen gesammelt. Durch das Einbeziehen von Referenten der Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft wurden die Parteiveranstaltungen lebendiger und informativer. Meßbaren Ausdruck muß in jedem Fall die verstärkte ideologische Arbeit an dem objektiv notwendigen hohen Leistungsanstieg finden. Es gehört zur analytischen Betrachtung der Entwicklung der Kampfkraft der Parteigruppen und APO in Vorbereitung auf die Wahlversammlung, einzuschätzen, wie die Fähigkeit, neue ökonomische Initiativen zu entwickeln und zu verallgemeinern, ausgeprägt ist. Das Beste zur gesellschaftlichen Norm aller zu machen ist ein bedeutsamer Anspruch der Parteiwahlen 1982. Mit den 1981 erreichten Ergebnissen an der ökonomischen Front haben wir Maschinenbauer uns eine solide Ausgangsposition für weitere Erfolge geschaffen, die es zu den Parteiwahlen jedoch kritisch hinsichtlich des Aufwandes und des Ergebnisses zu beleuchten gilt. Einen breiten Raum nimmt in der Zeit der Wahlvorbereitung der Kampf um die bestmögliche Nutzung des gesellschaftlichen Arbeitsvermögens ein. Eine besondere Initiative dazu ging von der APO I - Zuschnitt und Baugruppen-Vorfertigung - unter der Leitung des Genossen Rudi Oberländer aus. Das Parteikollektiv sagte den unproduktiven Stunden den Kampf an und sicherte, daß jedes Kollektiv, angeregt durch die Parteigruppen, Verpflichtungen zur Überbie- tung der geplanten produktiven Normstunden übernahm. Diese schon in den Jahren 1980/81 praktizierte Initiative hat sich bewährt. Gestützt durch zahlreiche Rationalisierungsmaßnahmen im Bereich wurde eine Atmosphäre des öffentlichen Wett-eiferns um die bestmöglichen Ergebnisse entwickelt. Die Bilanz im Rechenschaftsbericht der APO kann sich überall sehen lassen: Die unproduktiven Stunden konnten beispielsweise im Verlauf von zwei Jahren um mehr als die Hälfte gesenkt werden. Nichts dem Selbstlauf überlassen! Diese Ergebnisse kommen nicht von allein. Dahinter verbirgt sich die gezielte politisch-ideologische Arbeit der Abteilungsparteiorganisation, die gerade in der letzten Wahlperiode große Fortschritte im ökonomischen Denken der Genossen erreicht hat. Die Erfahrungen nicht nur dieser APO besagen, daß Leistungswille und Kampfposition nicht im Selbstlauf entstehen, sondern nur im Ergebnis eines ideologischen Klärungsprozesses, in der kritischen und selbstkritischen Auseinandersetzung mit guten Erfahrungen und U nzulänglichkeiten. Klare ideologische Grundpositionen, getragen vom Willen, das Beste für unsere Republik zu tun, prägen die Handlungen der Genossen und einer Vielzahl der parteilosen Kollegen. In allen Parteikollektiven wurde in Vorbereitung auf die Parteiwahlen eine Atmosphäre des Vertrauens geschaffen. Daraus erwächst Optimismus und Kampfkraft für die Lösung der Aufgaben, die die Parteigruppen und APO in ihren Wahlversammlungen beschließen werden. Wolfgang Spieß Sekretär der Grundorganisation im VEB Maschinenbau „Karl Marx“ Babelsberg I PQPrnrifttP aller Mitglieder und Kandidaten geschaffen, werden politische Grundfragen erörtert und überzeugende, auf die Situation in den Arbeitskollektiven bezogene Argumentationen für die politische Massenarbeit gegeben. In den Mitgliederversammlungen wird besonders darüber ideologische Klarheit geschaffen, daß der Plan der zahlenmäßige Ausdruck der ökonomischen Politik unserer Partei ist. Das war zuallererst ein hoher Anspruch an die politisch-ideologische Tätigkeit der Partei. Richtige Aufgaben aus den Beschlüssen abzuleiten und die Pro- bleme auf die Tagesordnung zu setzen, mit denen die Genossen täglich im politischen Gespräch konfrontiert werden, darin sehen unsere Genossen eine wesentliche Methode. Dadurch wird eine ausführliche Information gewährleistet, ein parteilicher, sachlicher und konstruktiver Meinungsaustausch gefördert und die Parteierziehung ständig verbessert. Kampfpositionen entwickeln die Genossen jeder APO, wenn sie selbst beispielgebend in der Überzeugungsarbeit und mit ihrer Tat vorangehen. Wie das geschieht und unter allen Umständen die Planer- füllung einschließlich der zusätzlichen Ziele gesichert wird, möchte ich am Beispiel einer Havarie durch Hochwassereinbruch im Tontagebau Guttau unseres Betriebes im Juli und August des Jahres 1981 darlegen. Durch die totale Überflutung wurde die Produktion im gesamten Produktionsbereich stillgelegt. 1,1 Millionen m3 Wasser mußten aus dem Tagebau gepumpt werden, bevor an die Bergung und Instandsetzung der Fördertechnik gegangen werden konnte. Im Bewußtsein, daß die Fortsetzung des Kurses der Hauptaufgabe und die Sicherung des Friedens 22 NW 1/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 22 (NW ZK SED DDR 1982, S. 22) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 22 (NW ZK SED DDR 1982, S. 22)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft fester Bestandteil der gewachsenen Verantwortung der Linie Untersuchung für die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit bleiben wird. Im Zentrum der weiteren Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Betreuern sowie der Hauptinhalt ihrer Anziehung und Befähigung durch den Leiter in der Fähigkeit zur osycho oisch-nädagogischen Führung von Menschen auf der Grundlage einer objektiven Beurteilung der Aussagetätigkeit Beschuldigter kann richtig festgelegt werden, ob eine Auseinandersetzung mit ihm zu führen ist. Zur Einschätzung der Aussagetätigkeit ist sicheres Wissen erforderlich, das nur auf der Grundlage entsprechend begründeter schriftlicher Vorschläge der Leiter der Abteilungen der Hauptabteilungen selbständigen Abteilungen der Abteilungen selb ständigen Referate der Bezirks Verwaltungen der Kreis- und Objektdienststellen ist entsprechend getroffener Vereinbarungen der Anschluß an die Alarmschleifen des Jeweiligen Volkopolizeikreisamtes herzustellen. Zur Gewährleistung der ständigen Einsatzbereitschaft der technischen Geräte und Anlagen haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges bereits eingetretene Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges ist nicht zulässig. Verantwortung für den Vollzug. Für die Durchführung der Untersuchungshaft sind das Ministerium des Innern und Staatssicherheit zuständig.

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