Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 216

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 216 (NW ZK SED DDR 1982, S. 216); Die Analysen waren eine wichtige Grundlage, um langfristige strategische Entscheidungen für die Weiterentwicklung der Neuererbewegung in unserem Kombinat festzulegen. Ausgehend von der politischen Verantwortung der Parteiorganisationen für das Wachstum der Leistungskraft des Kombinates, galt es vor allem, die führende Rolle der Partei durch die Genossen auch in der Neuererbewegung weiter auszuprägen. Der Rat der Parteisekretäre vertrat zum Beispiel den Standpunkt: „Ohne politische Führung, ohne wissenschaftlich begründete Festlegungen des Zieles und des eingeschlagenen Weges der gesellschaftlichen Entwicklung kann es auch in der Neuererbewegung keine bewußte Masseninitiative geben.“ Initiativen, so die Meinung des Kollektivs der Parteisekretäre, entwickeln sich nicht im Selbstlauf. Sie brauchen vor allem eine Atmosphäre, in der sie wachsen und gedeihen können. Das aber setzt voraus, die politisch-ideologische Arbeit der Parteiorganisationen in erster Linie auf die schöpferische Aktivität der staatlichen Leiter zu richten. Und zugleich ist es notwendig, durch die Kommunisten die eigenständigen und schöpferischen Initiativen der gesellschaftlichen Organisationen bei der Wahrnehmung der ihnen übertragenen Verantwortung für die Neuererbewegung zu fördern. Schließlich entsteht eine Atmosphäre, in der Neuererideen gedeihen, wenn die Parteiorganisationen darauf einwirken, daß die Leitung und Planung der Neuererbewegung im Rahmen des sozialistischen Wettbewerbs weiter verbessert werden. Dazu gehören unter anderem Aufgaben zur politischen und fachlichen Qualifizierung der Leiter, Maßnahmen zur Weiterentwicklung des Rechtsbewußtseins sowie leistungsfördernde Stimuli für überdurchschnittliche Neuererergebnisse. Qualifizierte Leitung und Planung Auf der Grundlage dieses Standpunktes des Rates der Parteisekretäre, der in allen Betrieben des Kombinats mit den Leitern und den Kollektiven erörtert wurde, entstand unter der verantwortlichen Führung der Parteileitung des Stammbetriebes des Kombinates eine gemeinsame „Politische Führungskonzeption der SED-Parteiorganisationen, des FDGB sowie der FDJ, DSF, KDT und des Generaldirektors zur Entwicklung der Neuererbewegung in den Jahren 1980 bis 1985“. Diese Konzeption ist ein Leitungsinstrument, um ein einheitliches, jedoch eigenverantwortliches Handeln aller gesellschaftlichen Organisationen, der wirtschaftsleitenden Kadpr der Kombinatsleitung sowie der Kombinat sbetriebe zur Entwicklung der Neuererbewegung entsprechend den vom X. Parteitag und der 3. Tagung des ZK geforderten höheren Anforderungen besonders auf dem Gebiet von Wissenschaft und Technik zu sichern. Die Führungskonzeption hat unter anderem folgendes zum Inhalt: - die Schwerpunkte der Entwicklung und Ziele des Kombinates im Zeitraum 1981 bis 1985; -Maßnahmen für die konsequente Durchsetzung der Parteibeschlüsse zur Entwicklung freiwilliger Initiativen in der Neuererbewegung; - verbindliche Regelungen für eigenständige schöpferische Initiativen der gesellschaftlichen Organisationen FDGB, FDJ, DSF und KDT zur Weiterentwicklung der Neuererbewegung auf der Grundlage der ihnen zukommenden Verantwortung und gesetzlichen Pechte; - Festlegungen für die Entwicklung der Leitung und Planung der Neuererbewegung im sozialistischen Wettbewerb; - Aufgaben für die politische und fachliche Befähigung der Leiter, damit sie ihre Verantwortung für die Leitung, Planung, Kontrolle und für die kameradschaftliche Unterstützung der Neuererbewegung qualifiziert wahmehmen. Mit der konsequenten Handhabung der Führungskonzeption erhielt die Neuererbewegung im Kombinat einen neuen Auftrieb. Noch bestehende Niveauunterschiede zwischen den Betrieben des Kombinates wurden im wesentlichen überwunden. Gegenwärtig beteiligen sich 42 Prozent aller Beschäftigten und davon über 44 Prozent Arbeiter des Kombinates aktiv an der Neuererbewegung. Von den 1623 in den letzten zwei Jahren im Kombinat abgeschlossenen Neuerervereinbarungen entsprachen 788 bereits den Anforderungen, wie sie der X. Parteitag stellte. Im Ergebnis dieser Vereinbarungen konnte durch eine zielgerichtete Gemeinschaftsarbeit der Neuerer der Nutzen um 2,3 Millionen Mark erhöht werden. Bei den kollektiven Neuererleistungen war das 1981 gegenüber 1979 eine Steigerung des Ergebnisses um 30,7 Prozent. Vor 1980 gingen jährlich nur zwei bis drei Erfindungen, danach jedoch im Durchschnitt acht Patentanmeldungen aus Neuererleistungen hervor. 1979 betrug der durchschnittliche Nutzen aus einer Neuerervereinbarung 25465 Mark. Ende 1981 waren es 30800 Mark. Zur beschleunigten Nutzung wissenschaftlich-technischer Erkenntnisse und ihrer umfassenden Anwendung wurden 1981 90 Neuererleistun-gen realisiert, bei denen es um flexible Automatisierungslösungen mit dem Einsatz von Roboter- und Handhabetechnik ging. 50 Neuererleistungen bezogen sich auf die weitere Anwendung der Mikroelektronik. Damit wurde zugleich durch die Praxis die Auffassung des Rates der Parteisekretäre bestätigt, daß die Neuerer den hohen Anforderungen an das künftige wissen- 216 NW 6/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 216 (NW ZK SED DDR 1982, S. 216) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 216 (NW ZK SED DDR 1982, S. 216)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der konkreten Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Die ständige Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit mit den hat vorrangig nach qualitativen Gesichtspunkten, auf der Grundlage der unter Ziffer dieser Richtlinie vorgegebenen Qualitätskriterien, unter besonderer Beachtung der von den im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der politisch-operativen Sicherung operativ-bedeutsamer gerichtlicher Hauptverhandlungen Regelung des Regimes bei Festnahmen und Einlieferung in die Untersuchungshaftanstalt. НА der. Die Zusammenarbeit dient der Realisierung spezifischer politischoperativer Aufgaben im Zusammenhang mit - Übersiedlungen von Bürgern der nach nicht sozialistischen Staaten und Westberlin, Familienzusammenführungen und Eheschließungen mit Bürgern nichtsozialistischer Staaten und Westber- lins, Entlassungen aus der Staatsbürgerschaft der Die politisch-operativen Aufgaben im Zusammenhang mit - Übersiedlungen von Bürgern der nach nicht sozialistischen Staaten und Westberlin, Familienzusammenführungen und Eheschließungen mit Bürgern nichtsozialistischer Staaten und Westber- lins, Entlassungen aus der Staatsbürgerschaft der sind in den Gesamtkomplex der Maßnahmen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens sowie Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels und zur Zerschlagung der kriminellen Menschenhändlerbanden ist die volle Erschließung der operativen Basis des in der und im Operationsgebiet unerläßlich.

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