Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 191

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 191 (NW ZK SED DDR 1982, S. 191); leitung hat also das Kampfprogramm der BPO sozusagen auf die Parteikollektive in den Betriebsteilen „aufgeschlüsselt“. Frage: Sicher war dieses Aufschlüsseln des Kampfprogramms keine vorwiegend rechnerische Tätigkeit, kein mechanisches Verteilen von Aufgaben? Antwort: Nein, durchaus nicht. Zuallererst war es praktische Hilfe für die Leitungen der Grundorganisationen bei der Erarbeitung ihrer eigenen Kampfprogramme. Da hieß es, ideologische Klarheit über die Anforderungen der 80er Jahre zu gewinnen und Kampfpositionen dazu herauszubilden. Die Debatten um die Entwürfe der Führungsdokumente wurden in der Regel zu Problemdiskussionen. Auch zeigte die Analyse der Kampfprogramme der Grundorganisationen, daß zwar die politischen Schwerpunkte richtig gesetzt, aber die ökonomischen Konsequenzen nicht immer ausreichend waren, so daß sich noch manche Korrektur ergab. Wichtiger Aspekt der „Bilanzierung“ war, dort die politische Zusammenarbeit zwischen den Grundorganisationen zu sichern, wo bestimmte Maßnahmen nur gemeinschaftlich lösbar sind. Das betrifft vor allem wissenschaftlich-technische Vorhaben und ihre Überleitung in die Produktion, solche Schwerpunkte wie die komplexe Anwendung der Robotertechnik oder die Durchsetzung der Schwedter Initiative. Die Genossen der Grundorganisation des Betriebes Fertigungsmittel haben sich z.B. als Kampfziel gestellt, im Jahre 1982 den Prototyp eines Roboters mit Mikrorechnersteuerung zu entwickeln. Diese Aufgabe kann aber nur mit aktiver Unterstützung der Grundorganisation des Forschungszentrums gelöst werden. Nach eingehender Diskussion wurde diese Aufgabe ins Kampfprogramm aufgenommen. Leserbriefe . Die sachliche Diskussion, das überzeugende Argument ließen die Kampfprogramme reifen. So haben wir es jetzt mit niveauvollen Dokumenten zu tun, die zielklare Leitfäden für die politische Führungstätigkeit der Parteileitungen zur Erfüllung und Überbietung des Planes 1982 sind. Und die Parteikontrolle hat eine solide Grundlage. Frage: Wie soll denn nun jetzt die Arbeit mit dem Kampfprogramm der BPO und den entsprechenden Führungsdokumenten der Grundorganisationen weitergehen? Antwort: Wenn die Linie gegeben ist, entscheidet alles weitere die Organisation der Durchführung. Doch es entstehen auch neue Anforderungen, neue Erkenntnisse sind zu berücksichtigen. So werden wir in allen Parteikollektiven die Beratung des Sekretariats des ZK mit den 1. Kreissekretären gründlich auswerten. In den Wahlversammlungen im März/April beschließen dazu die* Genossen die Ergänzungen ihrer Kampfprogramme. Ständig wird von den Leitungen in den Mitgliederversammlungen abgerechnet, wo die Kollektive bei der Realisierung der Maßnahmen aus dem Kampfprogramm stehen. Aus dem Erfüllungsstand ökonomischer Kennziffern lassen sich durchaus Schlußfolgerungen für das Niveau der politisch-ideologischen Arbeit ableiten. Fortschritte in der Senkung der Kosten für Ausschuß, Nacharbeit und Garantieleistungen sind in den Kollektiven deutlich zu erkennen, wo den Werktätigen ökonomische Zusammenhänge zwischen Produktionsverbrauch, Kosten und Nationaleinkommen erläutert werden, die Ursachen für steigende Ausgaben bekannt sind und jeder Kollege Einfluß auf die Kosten und die Qualität nimmt. Im Kampfprogramm der BPO ist die Aufgabe gestellt, in allen Parteigruppen Beratungen zu и ициипмі.иііштгтяш\ятвыы.и \. um die natürlichen Wasserquellen für die Tiere auf der Weide zu nutzen und die dieselangetriebenen Weidemelkstände auf Elektroenergie umzurüsten. Damit auch in der Schweineproduktion weniger Konzentratfutter eingesetzt werden kann, wird bei den niedertragenden Sauen verstärkt Grobfutter, wie Strohpellets, Kleesilagen und Grünfutter, in die Tröge gegeben. Die Zusammenarbeit in unserer Kooperation hat sich nach dem Prinzip „Jeder ist ein gleichberechtigter Partner“ von Jahr zu Jahr verbessert. Einen hohen Anteil daran hat die Parteigruppe unseres Kooperationsrates. Sie nimmt darauf Einfluß, daß der Kooperationsrat arbeitet, viele Genossenschaftsbauern in die Entscheidungen einbezogen werden und in den Kommissionen eine wirkungsvolle Arbeit geleistet wird. Das Territorium, die Lage der Dorfgemarkungen und der Produktionsstätten haben wir bei der Organisation der Arbeit in Abteilungen und Brigaden nicht aus dem Auge verloren - haben damit die traditionelle Bindung unserer Bauern an den Boden, die Tiere und ihr Dorf erhalten. Aber es geht auch noch manches besser zu machen. Da muß zum Beispiel der Personentransport konsequenter koordiniert werden. Dazu sind Arbeitszeitverlagerungen erforderlich. Es müssen einzelne Genossenschaftsbauern den gewohnten Platz aus gewichtigen Gründen mit einem anderen tauschen und vieles andere mehr. Das aber alles ist zuerst und immer mit ideologischer Arbeit verbunden. Es ist eine Aufgabe, der wir uns als Kommunisten täglich stellen. Birgitta Pröschold stellvertretender Parteisekretär der LPG (T) Kleingeschwenda, Kreis Saalfeld NW 5/82 191;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 191 (NW ZK SED DDR 1982, S. 191) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 191 (NW ZK SED DDR 1982, S. 191)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung vorbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Ooiergrundtäiigkeii Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung Über den Vollzug der Untersuchungshaft und die SeMto lelatung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit der betroffenen Geheimdienste und damit im Zusammenhang stehender Einrichtungen oder weiterer Quellen für notwendig erachtet werden. Die dient folglich vor allem der Verhinderung eines Widerholungsfalls und der Erhöhung der Sicherheit der Dienstobjekte des Untersuchungshaftvollzuges im Ministerium für Staatssicherheit sowie zur Durchsetzung der Rechtsnormen des Untersuchungshaftvollzuges und der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane auf dem Gebiet des Hoch- und Fachschulwesens und der Volksbildung Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Befehl des Ministers zur Gewährleistung der komplexen politischoperativen Aufklärungs- und Abwehrtätigkeit im Post-, Fernmeldeund Funkwesen in der Deutschen Demokratischen Republik durch die Geheimdienste und andere feindliche Organisationen des westdeutschen staatsmonopolistischen Herrschaftssystems und anderer aggressiver imperialistischer Staaten, die schöpferische Initiative zur Erhöhung der Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt. Es ist jedoch darauf zu verweisen, daß sie Hilfsmittel für die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung im Untersuchungs-haftvollzug sind.

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