Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 167

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 167 (NW ZK SED DDR 1982, S. 167); Der X. Parteitag hat die außerordentliche Rolle hervorgehoben, die Presse, Rundfunk, Fernsehen und die Nachrichtenagenturen in unserer Zeit spielen. Das bestätigt sich jeden Tag aufs neue im Ringen um Frieden und Sozialismus, im ideologischen Kampf zwischen den Kräften des gesellschaftlichen Fortschritts und denen der imperialistischen Reaktion. Mehr denn je sind die Massenmedien heute entscheidende Kampfinstrumente für die eine wie für die andere Seite in der internationalen Klassenauseinandersetzung. Heute kann bei uns niemand sagen, er sei nicht über alle entscheidenden Vorgänge unserer innenpolitischen Entwicklung und der internationalen Ereignisse umfassend informiert. Das Zentralkomitee leistet eine große Arbeit, um dies ständig zu gewährleisten und damit in der internationalen Klassenauseinandersetzung stets mit unserer prinzipiellen Position, unserer Argumentation zu den brennenden Fragen zur Stelle zu sein. Während die Bürger in den kapitalistischen Staaten durch die Manipulationsmaschinerie der dortigen Massenmedien in immer größerem Ausmaß desinformiert und verwirrt werden, während man dort das Ziel verfolgt, sie von den Lebensfragen und der Wahrnehmung der eigenen Interessen abzulenken, können wir zu Recht von informierten Bürgern sprechen, die wissen, was in der Welt los ist. Dazu .gehört selbstverständlich, unsere Mittel der Agitation und Propaganda, vor allem das Zentralorgan „Neues Deutschland“, für die tägliche Arbeit, für die Führungstätigkeit der Leitungen richtig zu nutzen. Unsere Massenmedien haben die Aufgabe, ihre Arbeit auf der Grundlage der Erfahrungen gerade aus den letzten Monaten ständig auf dem erforderlichen Niveau zu halten, damit sie ihrer gesellschaftlichen Rolle stets gerecht werden. Mit den Fortschritten der sozialistischen Gesellschaft, mit den Aufgaben von Gegenwart und Zukunft vergrößern sich bekanntlich die Anforderungen an die politische Führungstätigkeit der Partei auf allen Ebenen, also auch der Kreisleitungen. Ständig müssen sie bestrebt sein, ihren sachlichen, massenverbundenen Arbeitsstil weiter zu vervollkommnen. Dafür bestehen gute Voraussetzungen durch die Stabilität der Leitungen der Partei, durch die hohe politische und fachliche Bildung, die Fähigkeiten und Führungseigenschaften unserer Kader. Wir verfügen über ein großes Reservoir qualifizierter Kommunisten. Von den Mitgliedern und Kandidaten unserer Partei besuchten 881000 für mindestens drei Monate eine Parteischule. Das sind 40 Prozent. Zum Zeitpunkt des VIII. Parteitages waren es 14,2 Prozent. 758112 Parteimitglieder absolvierten eine Hoch- bzw. Fachschule. Hervorheben möchte ich, daß sich fast ein Drittel aller Genossinnen, ein annähernd gleich hoher Prozentsatz wie der Genossen, vorwiegend in den letzten Jahren auf Parteischulen marxistisch-leninistische Kenntnisse angeeignet hat. 246 500 Genossinnen haben bis jetzt einen Parteischulbesuch von mehr als drei Monaten aufzuweisen. Die Kader der Partei zu qualifizieren und Kadernachwuchs heranzubilden ist ein ständiges Anliegen der Führungstätigkeit. Allein an den Kreis- und Betriebsschulen des Marxismus-Leninismus studieren gegenwärtig 60 000 Genossen aus den Grundorganisationen. Jeder Umfassende Information der Bürger Großes Reservoir qualifizierter Kommunisten NW 5/82 167;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 167 (NW ZK SED DDR 1982, S. 167) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 167 (NW ZK SED DDR 1982, S. 167)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , unmittelbar mit Kräften des Gegners und anderen feindlich neaativen Personen konfrontiert werden und ihren Angriffen und Provokationen direkt ausgesetzt sind. Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten zu sichern, daß wir die Grundprozesse der politisch-operativen Arbeit - die die operative Personenaufklärung und -kontrolle, die Vorgangsbearbeitung und damit insgesamt die politisch-operative Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer? unter den Strafgefangenen und zur Einleitung der operativen Personenicontrolle bei operati genen. In Realisierung der dargelegten Abwehrau. darauf Einfluß zu nehmen, daß die Forderungen zur Informationsübernittlung durchgesetzt werden. Die der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Sugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlun-gen Jugendlicher. Die Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte stellt an die Diensteinheiten der Linie Untersuchung ergibt sich in Verlaufe und nach Abschluß der Bearbeitung von Erraitt-lungs- sowie Ordnungsstrafverfahren darüber hinaus die Aufgabe, alle getroffenen Feststellungen und die sich daraus für den Untersucht! rkung im Strafverfahren wird vollem Umfang gewährleistet sha tvcIzug ablei Aufgaben zur Gewährlei tung dieses Rechts werden voll sichergestellt. Das Recht auf Verteidigung räumt dem Beschuldigten auch ein, in der Beschuldigtenvernehmung die Taktik zu wählen, durch welche er glaubt, seine Nichtschuld dokumentieren zu können. Aus dieser Rechtsstellung des Beschuldigten ergeben sich für die Mitarbeiter eine Vielzahl von Aufgaben, deren Lösung in der erforderlichen Qualität nur durch die konsequente Anwendung des Schwerpunktprinzips möglich ist.

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