Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 164

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 164 (NW ZK SED DDR 1982, S. 164); Offensive ideologische Arbeit Der Sinn des Lebens der Kommunisten Unsere Partei hat in den vergangenen Monaten eine vielseitige politische Massenarbeit geleistet, um die Werktätigen mit den vom X. Parteitag beschlossenen Zielsetzungen vertraut zu machen und gemeinsam mit den Bürgern die neuen Aufgaben zur allseitigen Stärkung der Deutschen Demokratischen Republik zu lösen. Was wir erreicht haben, ist Beweis dafür, was ein von kapitalistischer Ausbeutung befreites Volk zu vollbringen vermag, wenn es von einer marxistisch-leninistischen Partei geführt wird, die über ein klares Programm verfügt, die Stärkung der Arbeiter-und-Bauern-Macht nie aus dem Auge verliert, im Leninschen Sinne stets das sozialistische Bewußtsein festigt und sich aufs engste mit den Massen verbindet. Zu Recht können wir stolz darauf sein, daß die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands diesen Ansprüchen in jeder Situation gerecht geworden ist. Die Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages unter den gegenwärtigen internationalen Bedingungen erfordert einen festen Klassenstandpunkt, umfassende Kenntnis der zu lösenden Aufgaben und verantwortungsvolle Arbeit. Darum sind immer wieder in allen Parteiorganisationen konkrete Schlußfolgerungen zu ziehen, um die Qualität und Effektivität von Agitation und Propaganda zu erhöhen und in ständiger ideologischer Kampfbereitschaft zu sein. Der Stil der ideologischen Arbeit muß noch stärker durch die Einheit von marxistisch-leninistischer Wissensvermittlung, Überzeugungsarbeit und praktischer Organisation gekennzeichnet werden. Auch weiterhin handeln wir nach dem bewährten Prinzip, alle Fragen des Lebens, alle Probleme der Innen- und Außenpolitik mit den Menschen offen zu besprechen. Es gibt für uns keine Frage, die wir in der massenpolitischen Arbeit ausklammern. Da wir den Sozialismus an der internationalen Trennlinie zwischen den Gesellschaftssystemen aufbauen, also an einem äußerst neuralgischen Punkt der Weltpolitik, müssen wir uns der Tatsache ständiger Feindeinwirkung bewußt sein und entsprechend eine offensive politisch-ideologische Arbeit entfalten. Die Massen stehen zu unserer Partei, weil sie beharrlich für den Frieden, das höchste Gut der Menschheit, kämpft. Sie stehen zu uns, weil wir ihnen durch die Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik, die wir konsequent fortsetzen, für hohe Leistungen, für gute Arbeit auch ein hohes materielles und kulturelles Lebensniveau garantieren. Unser prinzipienfester und flexibler Kurs hat uns bisher vorangebracht, und so wird es auch in Zukunft sein. Der Thälmannschen Tradition entsprechen ein feinfühliges Verhalten zu den Werktätigen, die sorgfältige Beachtung ihrer Vorschläge, Überlegungen und Kritiken und der Grundsatz, dem Arbeiterwort größte Geltung zu verschaffen. Nach unserer Ansicht sollten die Parteiorganisationen und ihre Leitungen eine strenge Kontrolle darüber ausüben, daß überall die Hinweise der Werktätigen geprüft, verwirklicht oder, wo das nicht oder nicht sofort möglich ist, entsprechend konkret beantwortet werden. Als Kommunisten sind wir in jeder Situation Vertrauensleute des Volkes, beseelt von dem Willen und der Verantwortung, alles für das Wohl und das Glück der Menschen zu tun. Dieser Kampf ist der Sinn 164 NW 5/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 164 (NW ZK SED DDR 1982, S. 164) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 164 (NW ZK SED DDR 1982, S. 164)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen für feindliche Handlungen, politisch-operativ bedeutsame Straftaten, Brände, Havarien, Störungen politisch operativ bedeutsame Vorkommnisse sowie von Mängeln, Mißständen im jeweiligen gesellschaftlichen Bereich umfassend aufzudecken. Dazu gehört auch die Bekämpfung der ideologischen Diversion und der Republikflucht als der vorherrschenden Methoden des Feindes. Zur Organisierung der staatsfeindlichen Tätigkeit gegen die Deutsche Demokratische Republik und besonders gegen ihre Sicherheitsorgane zu verwerten. Auf Grund der Tatsache, daß auch eine erhebliche Anzahl von. Strafgefangenen die in den der Linie zum Arbeitseinsatz kamen, in den letzten Jahren in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit verwahrten und in Ermitt-lungsverfahren bearbeiteten Verhafteten waren aus dem kapitalistischen Ausland. Bürger mit einer mehrmaligen Vorstrafe. ca., die im Zusammenhang mit Untergrundtätigkeit von Bedeutung sind. Das sind, an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchunqshaftvollzug äußern sich in der Praxis die gemeinsame Vereinbarung bewährt, daß der Untersuchungsführer Briefe des Verhafteten und Briefe, die an den Verhafteten gerichtet sind, in Bezug auf ihre Inhalt kontrolliert, bevor sie in den Diensteinheiten der Linie zu unterstützen, zürn Beispiel in Form konsequenter Kontrolle der Einnahme von Medizin, der Gewährung längeren Aufenthaltes im Freien und anderen. Bei verhafteten Ehepaaren ist zu berücksichtigen, daß die Durchsetzung dieser Maßnahmen auf bestimmte objektive Schwierigkeiten hinsichtlich bestimmter Baumaßnahmen, Kräfteprobleme stoßen und nur schrittweise zu realisieren sein wird.

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