Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 143

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 143 (NW ZK SED DDR 1982, S. 143); daher, in diesem Jahr das Nettoprodukt im Vergleich zu 1981 auf 102,15 Prozent zu erhöhen. Frage: Welche Aufgaben haben sich nun die Werktätigen im sozialistischen Wettbewerb gestellt, um diese 102,15 Prozent zu erreichen? Antwort: Um den Produktionsverbrauch weiter zu senken, ist vor allem die Erhöhung der ökonomischen Wirksamkeit des wissenschaftlich-technischen Fortschritts von Bedeutung. So zum Beispiel bei der Eigenherstellung von Rationalisierungsmitteln, deren wertmäßiger Umfang in diesem Jahr um fünf Prozent größer sein wird als 1981. Damit werden Voraussetzungen geschaffen, um gegenüber 1981 den spezifischen Eigenverbrauch bei Gußeisen um 11,9 Prozent zu verringern. Weiter haben sich die Werktätigen im sozialistischen Wettbewerb verpflichtet, bei Elektroenergie 5,1, bei Gas 3,2 und bei Braunkohlenbriketts 3,0 Prozent einzusparen. Damit legen sie den Grundstein, um den Titel „Energiewirtschaftlich vorbildlich arbeitender Betrieb“ erneut erfolgreich verteidigen zu können. Das Betriebskollektiv hat sich im Wettbewerbsprogramm die Aufgabe gestellt, das einheitliche Betriebsergebnis 1982 gegenüber 1981 mit 119,9 Prozent zu erfüllen. Eine wichtige Aufgabe dabei ist die vorfristige Umstellung der Öfen von Heizöl auf Gas. Es geht weiter darum, die Selbstkosten jährlich um 3,0 Prozent zu senken. Um das alles zu erreichen, sind Maßnahmen im Plan Wissenschaft und Technik enthalten, die unter Parteikontrolle stehen. Frage: Die Senkung des Produktionsverbrauchs steht im unmittelbaren Zusammenhang mit einem hohen Zuwachs zum Nationaleinkommen. Sicher ist darüber in den Kollektiven auch gesprochen worden. Mit welchen Methoden der politischen Arbeit wird dieser Zusammenhang den Werktätigen deutlich gemacht? Antwort: Dazu werden vor allem das Parteilehr- Leserbriefe : jahr und die Schulen der sozialistischen Arbeit genutzt. In den Seminaren und Schulungen bemühen sich besonders unsère Propagandisten, den Teilnehmern das Problem sowohl theoretisch auf der Grundlage der politischen Ökonomie des Sozialismus als auch praktisch anhand unseres Betriebes zu erläutern. Es geht ihnen dabei besonders darum, jedem verständlich zu machen, was es für die Volkswirtschaft und somit für die Gesellschaft insgesamt bedeutet, wenn mit einem niedrigen Produktionsverbrauch ein höheres Ergebnis als geplant erreicht wird. Zum besseren Verständnis beziehen sie in ihren Erklärungen die grundlegenden Leistungskennziffern „Industrielle Warenproduktion“, „Nettoproduktion“ und „Materialkosten je 100 Mark Warenproduktion“ mit ein, die heute für jeden Werktätigen des Betriebes ein Begriff sind. Die Genossen gehen davon aus, daß die Kennziffer „Industrielle Warenproduktion“ der unbestechliche Maßstab für den Umfang des geschaffenen materiellen Gesamtprodukts - ausgedrückt im Wert - des Betriebes ist. Dabei wird die Frage beantwortet, in welcher Zeit, mit welchem Arbeitsvermögen und mit welchem Produktionsverbrauch diese materielle Produktion geschaffen worden ist. Je niedriger der Produktionsverbrauch dabei ist, desto größer ist der geschaffene Neuwert, welcher der Kennziffer „Nettoprodukt“ entspricht. Um dabei den Anteil der vergegenständlichten Arbeit klar auszuweisen, geschieht das mit der Kennziffer „Materialverbrauch je 100 Mark Warenproduktion“. Unser Ziel ist es, in diesem Jahr die Kosten für Grundmaterial je 100 Mark Warenproduktion um 2,08 Mark zu senken. So wie im Betrieb vollzieht sich dieser Prozeß auch in der Volkswirtschaft. Das Interview führte Genosse Günter Krüger Diszipliniert und einheitlich handeln besondere Aufmerksamkeit der Parteileitung. Eine wertvolle Grundlage dafür ist die Auswertung einer nach persönlichen Aussprachen mit den Genossen erarbeiteten Analyse der Kampfkraft in den einzelnen Kollektiven. Ihr zufolge muß unser Ziel darin bestehen, den Anteil der Arbeiter in den gewählten Leitungen zu erhöhen. Auch sollen mehr junge Genossen in Parteifunktionen einbezogen werden. Manfred Klee Parteisekretär im VEB Elektrokeramische Werke Sonneberg Im Betrieb Eisfeld des VEB Carl Zeiss Jena machte die Auswertung der Beschlüsse der 3. ZK-Tagung in den Kollektiven erneut deutlich, daß die Genossen in der politischen Massenarbeit auf viele Fragen Antwort geben müssen. Die Leitung der Grundorganisation legt darum großen Wert darauf, daß alle Mitglieder und Kandidaten in den Mitgliederversammlungen und durch das Parteilehrjahr ihre politische Sachkenntnis vervollständigen, um überzeugend und von einem festen Klassenstandpunkt ausgehend die Fragen der Werktätigen beantworten zu können. Eine Erfahrung unserer Genossen und vieler Werktätiger ist: Je mehr politische und wirtschaftliche Erfolge die DDR erringt, desto größer ist der Haß und der Zorn ihrer Gegner. So gesehen, stellen auch unsere Erfolge neue Anforderungen an das selbständige und politisch durchdachte Reagieren jedes Genossen in seinem Arbeitskollektiv. Unsere Grundorganisation NW 4/82 143;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 143 (NW ZK SED DDR 1982, S. 143) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 143 (NW ZK SED DDR 1982, S. 143)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben ode Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder Widerstan gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften sind grundsätzlich von den zuständigen Untersuchungsführern, nach vorheriger Abstimmung mit dem Leiter der Hauptabteilung über die Übernahme dieser Strafgefangenen in die betreffenden Abteilungen zu entscheiden. Liegen Gründe für eine Unterbrechung des Vollzuges der Freiheitsstrafe an Strafgefangenen auf der Grundlage der Strafprozeßordnung durchgeführt werden kann. Es ist vor allem zu analysieren, ob aus den vorliegenden Informationen Hinweise auf den Verdacht oder der Verdacht einer Straftat besteht oder nicht und ob die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege vorliegen, ist die Sache an dieses zu übergeben und kein Ermittlungsverfahren einzuleiten. Der Staatsanwalt ist davon zu unterrichten.

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