Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 142

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 142 (NW ZK SED DDR 1982, S. 142); mischen Leistungszuwachs vor allem von der weiteren Intensivierung auf allen Gebieten ab-hängen, also auch von der Senkung des Produktionsverbrauchs. Frage: Wie werden nun, nachdem sich die Genossen in den Mitgliederversammlungen verständigt und ihren Standpunkt im Kampfprogramm festgelegt haben, die Werktätigen mit den Problemen des Produktionsverbrauchs vertraut gemacht? Antwort: Durch eine vielseitige politische Massenarbeit, gemeinsam mit der Gewerkschaftsund FDJ-Organisation, der Betriebssektion der KDT sowie den staatlichen Leitern, sichert unsere Parteiorganisation unter Hinzuziehung der Betriebszeitung daß die Senkung des Produktionsverbrauchs als ein wesentlicher Faktor der Intensivierung immer mehr zum Anliegen aller Werktätigen wird. Dabei orientieren wir auf drei Schwerpunkte: 1. Bei Versammlungen und Diskussionen in den Kollektiven weisen die Genossen besonders darauf hin, daß vor allem mit Hilfe der neuesten Erkenntnisse von Wissenschaft und Technik eine Senkung des Produktionsverbrauchs zu erreichen ist. Von besonderer Bedeutung dabei ist, in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit zwischen Mitarbeitern der vorbereitenden Bereiche und Produktionsarbeitern immer wieder neue, bessere und effektivere Technologien und Arbeitsbedingungen zu schaffen. So wurde zum Beispiel eine Arbeitsgruppe, die sich aus wissenschaftlich-technischen Kadern und erfahrenen Facharbeitern zusammensetzt, gebildet. Sie steht unter der Leitung des Technischen Direktors. Ihre Aufgabe besteht darin, eine neue Technologie zu entwickeln, um den Einsatz von Schmelzkoks zu verringern. In diesem Jahr ist zum Beispiel vorgesehen, eine solche Menge Schmelzkoks einzusparen, die dem bisherigen Verbrauch von etwa zwanzig Arbeitstagen entspricht. 2. Im Kampf um die Senkung des Produktionsverbrauchs spielt die Qualität eine besondere Rolle. Bei den Diskussionen in den Kollektiven erinnern in diesem Zusammenhang die Genossen immer wieder daran, daß unser Betrieb im vergangenen Jahr bereits zum dritten Mal den Titel „Betrieb der ausgezeichneten Qualitätsarbeit“ erfolgreich verteidigt hat. Dabei wurden von Jahr zu Jahr die Kosten für den Ausschuß gesenkt, was auf eine ständig bessere Verwertung der zur Verfügung stehenden Materialien und Rohstoffe hindeutet. Jetzt kommt es verstärkt darauf an, alle Grund- und Hilf smaterialien noch sparsamer einzusetzen und dort, wo es möglich ist, die Grundmaterialien zu veredeln. Bessere Qualität bedeutet konkret für unseren Betrieb qualifizierte Arbeit, weniger Material und Energie, vor allem aber weniger Importrohstoffe. Es bedeutet aber auch, die zur Verfügung stehende Arbeitszeit und die vorhandenen Grundfonds so effektiv wie möglich zu nutzen. 3. Bei persönlichen Gesprächen mit den Leitern, aber auch in den Versammlungen der Kollektive lenken die Genossen die Aufmerksamkeit besonders darauf, die Materialverbrauchsnormen entsprechend den neuen Bedingungen zu überarbeiten und sie konsequent anzuwenden sowie Materialverluste durch unsachgemäßen Transport und unsachgemäße Lagerung zu verhindern. Bei allen Gesprächen, Beratungen und Versammlungen erklären unsere Genossen immer wieder: In dem Maße, wie es unserem Betriebskollektiv gelingt, den Produktionsverbrauch zu senken, in dem Maße leistet unser Betrieb seinen Beitrag zur weiteren Durchsetzung der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik. Unser Ziel ist es gelang, den Titel „Betrieb der ausgezeichneten Qualitätsarbeit“ zu erringen, den Titel „Energiewirtschaftlich vorbildlich arbeitender Betrieb“ zu verteidigen, in der Nettoproduktion einen Planvorsprung von zehn Tagen zu schaffen und den NSW-Export im Verhältnis zum Plan vom 1.1.1981 um 2,5 Millionen Valuta-Mark zu überbieten. Von den guten Ergebnissen im Jahr des X. Parteitages ausgehend konnten neue Ziele im Kampfprogramm 1982 gestellt werden. Das Kampf -programm wurde kollektiv vorbereitet und vor der Beschlußfassung im Parteiaktiv beraten. Alle Genossen und viele Werktätige machten sich in dieser Zeit Gedanken, wie die Effektivität der Arbeit spürbar erhöht werden kann, was zu tun ist, um die staatlichen Aufgaben voll abzusichern und gezielt zu überbieten. Kluge Gedanken darüber wurden entwickelt, wie die einheimischen Rohstoffe noch besser genutzt, Importe und der Material- und Energieeinsatz verringert werden können. Gute Ergebnisse sind nur dann erreichbar, wenn alle Genossen und durch sie die Werktätigen umfassend informiert werden. Gemeinsam müssen alle Probleme offen, kritisch und sachlich beraten werden. So kann jeder Mitarbeiter des Betriebes schöpferisch an der Lösung der Aufgaben mit-wirken. Mit dem Beschluß über die Neuwahlen in den Parteigruppen und APO verbindet die Grundorganisation auch die Aufgabe, die Parteikräfte noch besser zu formieren. So werden besonders jene Genossen, die sich in der vergangenen Wahlperiode politisch und fachlich qualifiziert haben, in Zukunft mehr Verantwortung übertragen bekommen als bisher. Schon seit geraumer Zeit gilt der langfristigen Kaderentwicklung die 142 NW 4/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 142 (NW ZK SED DDR 1982, S. 142) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 142 (NW ZK SED DDR 1982, S. 142)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des vor allein von kriminellen Menschenhändlerbanden betriebenen staatsfeindlichen Menschenhandels hat das durch den zielstrebigen, koordinierten und konzentrierten Einsatz und die allseitige Nutzung seiner spezifischen Kräfte, Mittel und Methoden des IfS zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung -und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Ausgehend davon, daß - die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des ungesetzlichen Verlassens und des vor allem von kriminellen Menschenhändlerbanden betriebenen staatsfeindlichen Menschenhandels hat Staatssicherheit durch den zielstrebigen, koordinierten und konzentrierten Einsatz und die allseitige Nutzung seiner spezifischen Kräfte, Mittel und Methoden zur Unterdrückung, Überwachung und Kontrolle der revolutionären Arbeiterbewegung und anderer antiimperialistischer und demokratischer und oppositioneller Kräfte in den imperialistischen Staaten.

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