Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 135

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 135 (NW ZK SED DDR 1982, S. 135); Robotertechnik Bewährungsfeld für die Jugend unseres Bezirkes Von Manfred Härtlein, Sekretär der Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt der SED Für die Verwirklichung des Beschlusses des X. Parteitages, 40 000 bis 45 000 Industrieroboter bis 1985 einzusetzen, trägt unser Bezirk eine hohe Verantwortung. Auf unserem Territorium befindet sich das größte Zentrum des Maschinenbaues der DDR, sind große Werke der elektronischen Steuerungstechnik beheimatet, haben bedeutende Forschungseinrichtungen ihren Sitz. Die Technische Hochschule Karl-Marx-Stadt, die Ingenieurhochschulen Zwickau und Mittweida sowie das Forschungszentrum des Werkzeugmaschinenbaues sind mit Leitfunktionen für die Entwicklung von Robotern betraut. Der VEB Numerik „Karl Marx“ ist Alleinhersteller serienmäßig hergestellter mikroelektronischer Steuerungen in unserem Lande. Zunehmendes Gewicht erlangt der Einsatz von Robotern auch in unserer Textilindustrie. Insbesondere geht es um den verstärkten Einsatz von Robotern in den Spinnereien und Webereien bis hin zu neuartigen Nährobotem in den Konfektionsabteilungen. Die Bezirksparteiorganisation stellt sich deshalb das Kampfziel, mit der Kraft aller Kombinate, Betriebe und wissenschaftlichen Einrichtungen bis 1985 10000 Industrieroboter zu produzieren und davon mindestens 7000 in den Kombinaten und Betrieben des eigenen Bezirkes einzusetzen. Damit wollen wir rund 17 000 Arbeitskräfte für andere Tätigkeiten gewinnen. Vertrauensvoller Auftrag an die FDJ Zur Bewältigung dieser komplexen Aufgabe benötigen wir den Elan und die Tatkraft der Jugend, so wie das auch das XI. Parlament der FDJ betont hat. Die Entwicklung, die Konstruktion, der Bau, die Einsatzvorbereitung und die Überwachung von Robotern in der Produktion bieten der Jugend ein interessantes Betätigungsund Bewährungsfeld. Unsere Bezirksleitung hat deshalb diese Aufgabe zu einem großen Teil der FDJ übertragen, also vertrauensvoll in die Hände der jungen Arbeiter, Ingenieure, Wissenschaftler sowie Studenten und Lehrlinge gelegt. Zugleich haben wir festgelegt, dabei den Jugend- verband mit der Tatkraft aller Kommunisten zu unterstützen. Das „Bezirksjugendobjekt Robotertechnik“ der FDJ sieht vor, bis 1985 den Bau von 7000 Industrierobotern abzusichem, 5000 davon im Bezirk einzusetzen und dabei 12000 Arbeitskräfte einzusparen. Es umfaßt gegenwärtig 190 Jugendobjekte in den Kombinaten, Betrieben, wissenschaftlichen Einrichtungen, Hoch- und Fachschulen. Das erfordert einen hohen, eigenständigen Beitrag des Jugendverbandes für die breitere Entwicklung und Anwendung der Mikroelektronik und der elektronischen Steuerungs- und Regeltechnik sowie für die beschleunigte Konstruktion, den forcierten Bau und den hocheffektiven Einsatz von Industrierobotern. Unter Führung der Partei wurden im engen Zusammenwirken der Leitungen und Grundorganisationen der FDJ mit den jeweiligen staatlichen Leitern sorgfältig die Kollektive für die Übernahme von Jugendobjekten der Robotertechnik ausgewählt. Dafür bildete das Programm der Bezirksleitung der SED zur Entwicklung, Produktion und zum Einsatz der Industrierobotertechnik bis 1985 eine gute Grundlage. Die Parteileitungen haben mit den Kollektiven gründlich die politische und ökonomische Bedeutung der Aufgabe diskutiert. Exakt wurden Inhalt und Umfang sowie der Zeitplan der Realisierung besprochen, notwendige Unterstützung beraten. Für alle Vorhaben wurden konkrete Objektvereinbarungen abgeschlossen. Die Partei nimmt vor allem über die Genossen in diesen Kollektiven Einfluß auf die termin- und qualitätsgerechte Erfüllung. Es bewährt sich, daß den Jugendkollektiven ständige Beauftragte der Direktoren zur Seite stehen, mit denen sie alle Fragen besprechen können. Das Bezirksjugendobjekt wird durch weitere Teilobjekte in den Kreisen und Betrieben noch wesentlich verbreitert. Entscheidend für die Realisierung des „Bezirksjugendobjektes Robotertechnik“ ist, in den Parteiorganisationen, in den Leitungen der Wirtschaft und der Wissenschaft und nicht zuletzt in NW 4/82 135;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 135 (NW ZK SED DDR 1982, S. 135) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 135 (NW ZK SED DDR 1982, S. 135)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von Arbeitsergebnissen Staatssicherheit eingeleitet werden konnten, an der Gesamtzahl der wegen Staatsverbrechen eingeleiteten Ermittlungsverfahren annähernd gleichgeblieben., Der Anteil von Ermittlungsverfahren, denen registriertes operatives Material zugrunde liegt, an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Positionen herausgebildet, gesellschaftswidrige Verhaltensweisen hervorgerufen oder verstärkt und feindliche Handlungen ausgelöst werden können, um langfristig Jugendliche im Sinne konterrevolutionärer Veränderungen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung ausprägen zu helfen, Einen wichtigen und sehr konkreten Beitrag zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen auf der allgemein sozialen Ebene charakterisiert. Hinsichtlich der Lösung dieser Aufgabe stellt sich besonderer Weise das Problem der Vorbeugung gegnerischer Pläne, Absichten und Maßnahmen auf der allgemein sozialen Ebene enthalten. Das Ziel der Vorbeugung auf dieser Ebene besteht darin, die Existenzbedingungen - die Ursachen und Bedingungen - der feindlichnegativen Einstellungen und Handlungen auf der Grundlage der dazu von mir erlassenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen; Gewährleistung der erforderlichen medizinischen Betreuung sowie der notwendigen materiell-technischen Sicherstellung für den ordnungsgemäßen Vollzug der Untersuchungshaft an Jugendlichen-. Die Untersuchungshaft an Jugendlichen ist entsprechend ihren alters- und entwicklungsbedingten Besonderheiten zu vollziehen. Die inhaltliche Gestaltung der erzieherischen Einflußnahme auf Jugendliche während des Vollzuges der Untersuchungshaft der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den Untersuchungshaftanstalten zur Folge haben kann, von einer Trennung zwischen Jugendlichen und Erwachsenen abzusehen.

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