Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 130

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 130 (NW ZK SED DDR 1982, S. 130); Höhe der Kosten ständig im Blickfeld haben Die qualitativen Wachstumsfaktoren beachten ten mit der internationalen Entwicklung erfordert, mit geringem Aufwand mehr zu erzeugen. Das ist „ein grundlegendes Erfordernis in einer Zeit, in der auf Grund des wissenschaftlich-technischen Fortschritts mehr denn je die Erhöhung der Arbeitsproduktivität entscheidet“2. In der politischen Massenarbeit gehen die Parteiorganisationen davon aus, daß steigende Produktivität und Verringerung des Produktionsverbrauchs, vor allem die Senkung des spezifischen Verbrauchs an Energieträgern, Rohstoffen und Material, zwei Seiten ein und derselben Sache sind - nämlich der Verringerung des gesellschaftlichen Aufwands in der Produktion, die sich vor allem in der Senkung der Selbstkosten widerspiegeln muß. Denn die Kosten haben für unsere ökonomische Strategie eine enorme Bedeutung. Erstens entscheidet die Höhe der Kosten in jedem Kombinat und in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung darüber, wie groß das Verhältnis von Aufwand und Ergebnis ist und wie es sich entwickelt. Denn hinter den Kosten steckt der materielle und arbeitskräfteseitige Aufwand gesellschaftlicher Arbeit irgendeiner Art. Zweitens drücken die Kosten aus, wie effektiv produziert wird, wie mit jeder Mark Aufwand an Grundfonds, Energie und Material sowie an lebendiger Arbeit eine Vergrößerung des Produktionsvolumens und des Nationaleinkommens erzielt wird. Diese prinzipielle Rolle der Kosten macht sie zu einem Barometer unserer Wirtschaftstätigkeit. Man kann es nicht klarer sagen als der X. Parteitag: Die Kosten sind ein zusammengefaßter Ausdruck der Erhöhung der Effektivität. Der Kampf um niedrige Kosten, um ihre Senkung von jährlich mindestens drei Prozent ist eine Leitungsaufgabe ersten Ranges. Sozialistische Produktion ist Bedarfsbefriedigung mit niedrigen Kosten. In der politischen Arbeit der Parteiorganisationen geht es also darum, das Verständnis für eine entschiedene Verbesserung des Verhältnisses zwischen Aufwand und Ergebnis bei den Werktätigen zu wecken. Bei dem hohen Grad außenwirtschaftlicher Verflechtungen, insbesondere der sozialistischen ökonomischen Integration, wird die Meßlatte für die Höhe der Kosten weitgehend vom internationalen Niveau bestimmt. In der Sprache der Ökonomie heißt das, ein Produkt oder Erzeugnis darf nur so viel zu seiner Herstellung kosten, daß es sich im Endeffekt auch auf dem internationalen Markt rentabel erweist und die Erlöse (umgerechnet in Mark der DDR) den Aufwand decken. Diese Klarheit hat für ökonomische Konsequenzen und für Leitungsentscheidungen außerordentliche Bedeutung. Sie macht zum Beispiel die „Exportrentabilität“ zu einer harten ökonomischen Realität. Eine niedrige Exportrentabilität - da darf es kein Wenn und Aber geben - muß immer Anlaß sein für gründliche ökonomische Analysen, Vergleiche und Schlußfolgerungen. Als eine ökonomische Konsequenz brauchen wir viel mehr Spitzenerzeugnisse auch in kostenmäßiger Hinsicht. Dialektisch gesehen besitzt die intensiv erweiterte Reproduktion für eine entschiedene Senkung der Kosten günstige Ausnutzungsbedingungen. Das sind ihre qualitativen Wachstumsfaktoren. Den entscheidenden Einfluß auf die Kosten haben - der wissenschaftlich-technische Fortschritt als Hauptfaktor und 130 NW 4/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 130 (NW ZK SED DDR 1982, S. 130) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 130 (NW ZK SED DDR 1982, S. 130)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie ,. des Leistungssports und. unter der Jugend in Zusammenarbeit mit anderen operativen Diensteinheiten und der Militärstastsanwaltschaft vielfältige Maßnahmen zur Überwindung vcn ernsten Mängeln, Mißständen und Verstößen gegen geltende Weisungen, insbesondere hinsichtlich Ordnung und Sicherheit sowie - Besonderheiten der Täterpersönlichkeit begründen. Die Begründung einer Einzelunterbringung von Verhafteten mit ungenügender Geständnisbereitsc.hfioder hart-nackigem Leugnen ist unzulässig. Die notwendiehffinlcheiöuhgen über die Art der Unterbringung und Verwahrung verbunden, das heißt, ob der Verhaftete in Einzeloder Gemeinschaftsunterbringung verwahrt wird und mit welchen anderen Verhafteten er bei Gemeinschaftsunterbringung in einem Verwahrraum zusammengelegt wird. Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik gegen die Anschläge desFeindes. Die Aufklärung der Dienststellen der Geheimdienste und Agentenzentralen der kapitalistischen Staaten zur Gewährleistung einer offensiven Abwehrarbeit.

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