Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 124

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 124 (NW ZK SED DDR 1982, S. 124); von der sozialen Stellung der Eltern, von Weltanschauung und Religion offen. Sie vermittelt allen jungen Menschen eine gleich hohe Bildung in den Gesellschaftswissenschaften und Künsten, den Sprachen und Naturwissenschaften, in der Polytechnik und Körpererziehung. In der Schule der DDR ist es Anliegen der Lehrer und Erzieher, eng mit der Praxis verbunden zu unterrichten. Nun ist es ja eine auch in der Propagandaarbeit vielfach bestätigte Erfahrung, daß Wissen und Erkenntnisse über Grundfragen dann wirksam verrpittelt werden können, wenn an Tatsachen angeknüpft wird. Natürlich müssen sie den Zirkelteilnehmern bekannt sein. Die Mehrzahl der Genossen in meinem Zirkel hat schulpflichtige Kinder. Es sind aber auch junge Genossen im Zirkel. Sie haben erst vor wenigen Jahren die Zehnklassenschule abgeschlossen. Das ist ein Anknüpfungspunkt für die Darlegung von Fakten zum Volksbildungswesen in unserem eigenen Kreis Delitzsch. Ich denke dabei an die Entwicklung des Schulnetzes, an die Zahl der Lehrer, an die Klassenfrequenz, an die materiell-technische Ausrüstung der Schulen. Und noch etwas kommt in diesem Zirkel unbedingt zur Sprache: die Überlegenheit der sozialistischen Schule über die kapitalistische Schule. Im Heft 1/82 des „Neuen Wegs“ erhielt ich dazu in dem Artikel „Wie wirkt die Hochrüstung auf die Bildung in der BRD?“ viele Anregungen. Es läßt sich beispielweise überzeugend beweisen, daß in der BRD nach wie vor die herrschende Klasse das Bildungsprivileg besitzt. In den dortigen Schulen besteht die Trennung in eine Bildung für die „Elite“ und eine Bildung für die Kinder der Werktätigen fort. Hinzu kommt, daß der Bildungsinhalt von den reaktionären Klasseninteressen des imperialistischen Staates und von den unheilvollen Traditionen des deutschen Imperialismus bestimmt wird. Es ist eine Tatsache, daß die Schulbücher der BRD das „Deutsche Reich“ in den Grenzen von 1937 ausweisen. Das aber bedeutet doch, die Kinder und Jugendlichen im Geiste des Revanchismus und Nationalismus zu erziehen. Anforderungen an die Schule wachsen Ein nächster Schwerpunkt ist folgender Problematik gewidmet: Die weitere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft erfordert hohe Bewußtheit und politische Standhaftigkeit, schöpferische Aktivität und Bereitschaft der Werktätigen. Die Meisterung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, die in den kommenden Jahren zu bringende ökonomische Leistungsentwicklung verlangen hohes Wissen. Für vieles, was in der weiteren gesellschaftlichen Entwicklung erreicht werden soll, wird heute bereits in der Bildungs- und Erziehungsarbeit in der Schule und bei der Ausbildung des Facharbeiternachwuchses der Samen gelegt. Demzufolge ist es unverzichtbar für die Partei und jeden Genossen, der Verwirklichung der Bildungspolitik der Partei ständig großes Augenmerk zu schenken. Das betrifft die Erziehung der eigenen Kinder, die Zusammenarbeit von Elternhaus und Schule, die Tätigkeit als Eltern Vertreter und ganz besonders als Mitglied eines sozialistischen Arbeitskollektivs. Hier habe ich vor allem die Ausgestaltung der Patenschaftsbezie-hungen der Brigade, der die Genossen meines Zirkels angehören, zu einer 6. Klasse der Oberschule Rackwitz im Auge. In diesem Zusammenhang ergibt sich die Frage: Wie stellen sich die Zirkelteilnehmer den unmittelbaren Aufgaben bei der kommunistischen Erziehung der Jugend? Wahlen im VKSK gründlich vorbereitet Im Kreis Röbel gibt es gegenwärtig 21 Sparten des Verbandes der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter. In ihnen sind 1003 Mitglieder organisiert, darunter zahlreiche Genossen. Im vergangenen Jahr stellten sie über den Eigenbedarf hinaus 370 Tonnen Obst, 59 Tonnen Gemüse, 28 Tonnen Kaninchen-und Geflügelfleisch, 4,6 Millionen Eier und 23,7 Tonnen Bienenhonig für die Versorgung der Bevölkerung bereit. Das Sekretariat der Kreisleitung der SED richtet in Durchführung der Verbandswahlen des VKSK seine Aufmerksamkeit besonders darauf, den Parteieinfluß in den Vorständen der Sparten und im Kreisvorstand zu erhöhen. Es hilft den Genossen in den Sparten, neue Initiativen unter den Mitgliedern auszulösen, um noch mehr Obst, Gemüse und andere Produkte zum Verkauf an die Bevölkerung zu erzeugen, so wie es in den Parteibeschlüssen gefordert wird. Weiterhin wird darauf orientiert, die Zahl der Kleingartenanlagen und Sparten zu erhöhen und neue Mitglieder zu gewinnen. Ein- bis zweimal im Jahr berichten die Genossen des Kreisvorstandes im Sekretariat über die politisch-ideologische Arbeit und die Führung des sozialistischen Wettbewerbs im Verband. Der Vorsitzende und der Sekretär des Kreisvorstandes nehmen regelmäßig an den Anleitungs- und Bildungsveranstaltungen der Kreisleitung teil. Es ist geplant, in den neugewählten Vorständen der größeren Sparten Parteigruppen zu bilden. (NW) 124 NW 3/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 124 (NW ZK SED DDR 1982, S. 124) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 124 (NW ZK SED DDR 1982, S. 124)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände der konkreten Eeindhandlungen und anderer politischoperativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Staatsfeindliche Hetze, staatsfeindliche Gruppenbildung und andere negative Gruppierungen und Konzentrationen sowie weitere bei der Bekämpfung von politischer Untergrundtätigkeit zu beachtender Straftaten und Erscheinungen Terrorhandlungen Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Landesverrat Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen :die Staatsgrenze. Yon den Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit wurden im Jahre gegen insgesamt Personen wegen Straftaten gegen die Staatsgrenzen der Ermittlungsverfahren eingeleitet zur weiteren Bearbeitung übernommen. Bei diesen Personen handelt es sich um die beabsichtigten, ungesetzlich die. zu verlassen die bei Angriffen gegen die Staatsgrenze Beihilfe oder anderweitige Unterstützung gewährten Agenten krimineller Menschenhändlerbande! Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, denen keine Verbindung zu kriminellen Menschenhändlerbanden und anderen feindlichen- Organisationen nachgewiesen wurde dieser Beschuldigten erhielten seitens diplomatischer Einrichtungen kapitalistischer Staaten in der und anderen imperialistischer! Staaten sowie zur Entlarvung der Begünstigung von Naziund Kriegsverbrechern, Neonazis und Revanchisten in der und in Westberlin; die Unterstützung operativer Diensteinheiten Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit ihnen durch die Linie Untersuchung unter den Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft ein erhöhtes qualitatives Niveau erfordert.

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