Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 122

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 122 (NW ZK SED DDR 1982, S. 122); т Hi 'к: і-г&яж*ля&іс*іЗ!4іжжъ&ж-:±мчт*кле&ктввшвігт Zur Einstufung in die Zirkel und Seminare Bei der Vorbereitung auf die Zirkel und Seminare 1982 bis 1984 lassen sich die Parteileitungen von der im Beschluß des Politbüros vom 23. Juni 1981 („NW“ 14/1981) formulierten Aufgabe leiten, das Parteilehrjahr noch zielstrebiger für die Stärkung der Kampfkraft der Parteiorganisationen und zur Festigung ihrer Massenverbundenheit zu nutzen. 0 Unter Beachtung der Erfahrungen bei der Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages arbeitet die jeweilige Parteileitung noch einmal den Inhalt des Politbürobeschlusses durch. In Absprache mit der Kreisleitung wird sich die Leitung darüber klar, welche Zirkel bzw. Seminare im Bereich der Parteiorganisation zu bilden sind. Davon ausgehend, legt sie fest, daß die Leitungsmitglieder bzw. von der Parteileitung beauftragte Genossen vor Beginn des neuen Studienzyklus mit jedem Genossen persönliche Gespräche führen. Nach den Erfahrungen vieler Parteiorganisationen erweist es sich als günstig, dabei folgende inhaltliche Fragen zu behandeln: 0 Wie nutzen die Genossen das Studium im Parteilehrjahr, um ihrer im Statut verankerten Pflicht, ständig an der Hebung ihres politischen Bewußtseins zu arbeiten und aktiv die Parteibeschlüsse zu verwirklichen, immer besser gerecht zu werden? 0 Für welche Gebiete des Marxismus-Leninismus zeigt der Genosse besondere Neigungen? 0 Welche Vorstellungen hat der Genosse, um die zu vermittelnden theoretischen Probleme noch enger mit den zu lösenden Aufgaben der Grundorganisation zu verbinden? 0 Verfügt der Genosse über die für die Studienart notwendige Partei Literatur? Großes Augenmerk richten die Parteileitungen auf die Auswahl der Propagandisten. Die Leitungen beachten dabei, 0 den Anteil der Propagandisten, die einen Lehrgang an der Bezirksparteischule bzw. an der Parteihochschule absolvierten, planmäßig zu erhöhen; 0 mehr junge Genossen, besonders Arbeiter und Genossenschaftsbauern, für die propagandistische Arbeit zu gewinnen bzw. systematisch zu qualifizieren; 0 Genossen als Zirkelassistenten einzusetzen. Bei der Einstufung der Kommunisten in die Zirkel und Seminare 1982 bis 1984 berücksichtigt die Parteileitung unter anderem: 0 den gewachsenen Bildungsstand der Kommunisten; 0 die Interessen der Parteimitglieder; 0 welche Bestandteile des Marxismus-Leninismus und Grundlehren der Parteigeschichte die Genossen in der Parteiorganisation in der Zeit zwischen dem IX. und X. Parteitag der SED studierten; 0 auf welchem Gebiet - unter Beachtung der zu lösenden Aufgaben der Parteiorganisation - das weltanschauliche Wissen weiter vertieft werden soll. Gestützt auf die Erfahrungen der Parteiorganisationen empfiehlt es sich, daß die Parteileitungen in Vorbereitung des Studienjahres mit den Literaturobleuten Zusammenkommen und ihnen den Auftrag erteilen, den Bedarf der für das Parteilehrjahr notwendigen Literatur zu ermitteln und rechtzeitig den Vertrieb zu sichern. 0 Auf einer Mitgliederversammlung bis zum 15. März 1982 beschließen die Genossen über die Anzahl und die Zusammensetzung der Zirkel und Seminare für den neuen Studienabschnitt. (NW) Rohstoffonds werden zurückgegeben Ein wichtiger Punkt im Wettbewerbsprogramm des Kombinates VEB Chemische Werke Buna für 1982 ist die Veredlung. Dabei geht es im besonderen darum, die verfügbaren Energieträger, Rohstoffe und Materialien höchstmöglich zu veredeln sowie ihren effektivsten Einsatz zu sichern und jede Verschwendung zu beseitigen. Ausgehend von der politischen und ökonomischen Bedeutung der Sicherung des steigenden Bedarfs an hochwertigen Chemierohstoffen in der DDR auf der Grundlage einheimischer Rohstoffe wird die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit zwischen dem Kombinat und der Akademie der Wissenschaften, den Universitäten, Hochschulen sowie dem Chemieanlagenbau auf der Grundlage eines langfristigen und komplexen Programms zur Entwicklung der Erzeugnislinien Karbid-Azetylen-Azetylenveredlung und hochveredelte Polymerwerkstoffe intensiviert. Entsprechend der Forderung der 3. Tagung des ZK der SED, mit weniger Fonds mehr zu produzieren, lenken die Grundorganisationen die Initiativen der Werktätigen im sozialistischen Wettbewerb darauf, alle Reserven der Material- und Energieökonomie auszuschöpfen. Das Ziel ist, von den übergebenen Fonds der Volkswirtschaft folgende Anteile pur Verfügung zu stellen: 10000 Tonnen Rohbraunkohle, 9000 Tonnen Hochofenkoks, 100 000 MWh Elektroenergie, 5000 Tonnen Siebkohle und sechs Millionen Kubikmeter Erdgas. (NW) 122 NW 3/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 122 (NW ZK SED DDR 1982, S. 122) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 122 (NW ZK SED DDR 1982, S. 122)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit noch vor Beginn der gerichtlichen Hauptverhandlung weitestgehend ausgeräumt werden. Das betrifft vor allem die umfassende Sicherung der öffentlichen Zugänge zu den Gemäß Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Vorgangsführungtedlen: von operativen Mitarbeitern mit geringen Erfahrungen geführt werden: geeignet sind. Methoden der operativen Arbeit zu studieren und neue Erkenntnisse für die generellefQüalifizierung der Arbeit mit zu erreichen ist. Die Diskussion unterstrich auch, daß sowohl über die Notwendigkeit als auch über die grundsätzlichen Wege und das. Wie zur weiteren Qualifizierung der Entscheidungsvorbereitung über die Einleitung von Ermittlungsverfahren und zur Gewährleistung der Rechtssicherheit. Das Strafverfahrensrecht der bestimmt nicht nur die dargestellten Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß der Verdacht einer Straftat besteht und die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Das verlangt, vor Einleitung des Ermittlungsverfahrens anhand objektiver Kriterien und Umstände gewissenhaft zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens nach durchgeführten Prüfungshandlungen ist in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit eine in mehrfacher Hinsicht politisch und politisch-operativ wirkungsvolle Abschlußentscheidung des strafprozessualen Prüfungsvertahrens.

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