Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 115

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 115 (NW ZK SED DDR 1982, S. 115); Obwohl das von den verantwortlichen Genossen der Hauptabteilung Technologie selbst so eingeschätzt wird, gibt es noch ungenügende Anstrengungen, diesen Zustand rasch zu überwinden. Wir werden in den Beratungen der APO-Leitung und der staatlichen Leitung des Bereiches Technologie sowie in den Mitgliederversammlungen der APO noch nachdrücklicher darauf verweisen, daß die schnellere Entwicklung von progressiven Technologien keine Ermessensfrage ist, die man so oder auch anders entscheiden' kann. Darum festigt die Parteiorganisation die Überzeugung, daß technische Spitzenleistungen dann vorteilhaft sind und zu großen ökonomischen Ergebnissen führen, wenn es gelingt, sie in bedeutend kürzeren Zeiten in die Produktion überzuleiten. Dabei hat sich die Parteileitung viertens ausführlich mit den neuen Anforderungen beschäftigt, die sich für eine qualifizierte Arbeit mit Pflichtenheften ergeben. Hier bleiben zur Zeit noch große Reserven für eine straffe Organisation und Leitung der wissenschaftlich-technischen Arbeit ungenutzt. Da die bei uns prak- Die Genossen Helmut Rahm, Dieter Grey, Holger Ludwig (APO-Leitungs-mitglieder) und Dieter Webel (APO-Sekretär) v. I.n.r., stehen in den Kollektiven des Stahlbaus im Förderanlagen- und Kranbau Köthen bei der Lösung der Aufgaben immer an der Spitze Foto: Jutta Ehrhardt tizierten Methoden in der Arbeit mit Pflichtenheften den hohen Anforderungen nicht entsprechen, hat die Parteileitung dem Genossen Betriebsdirektor empfohlen, einiges zu korrigieren. So wird 1982 damit Schluß gemacht, nur dann mit Pflichtenheften zu arbeiten, wenn Kollektive aus dem Betrieb mit Partnern anderer Betriebe gemeinsam Themen zu lösen haben, und für innerbetrieblich zu bearbeitende Themen aber die für die Planung üblichen Formblätter zu verwenden. Die Arbeit mit Pflichtenheften, wie sie im Gesetz vorgesehen ist, eröffnet neue Möglichkeiten, stärker auf Spitzenleistungen und ein richtiges Verhältnis von Aufwand und Ergebnis einzuwirken. Pflichtenheften, in denen hohe Forderungen gestellt werden, sind Dokumente, auf deren Grundlage der sozialistische Wettbewerb in den wissenschaftlich-technischen Bereichen wirksamer und abrechenbarer geführt wird. Zugleich ermöglichen die Pflichtenhefte, die Parteikontrolle exakter und konkreter auszuüben. Volkhard Wolf Parteisekretär im VEB Förderanlagen- und Kranbau Köthen Leserbriefe ■■ ters“ mit den Parteigruppenorganisatoren aus. Das trägt dazu bei, daß die Mitgliederversammlungen gut vorbereitet und die Aufgaben der einzelnen Gruppen zur Erfüllung des Kampfprogramms festgelegt werden. So entstehen nicht erst Informationsverluste, die Parteigruppenorganisatoren werden direkt in die Vorbereitung von Beschlüssen der APO-Leitung einbezogen und gleichzeitig werden differenzierte Aufgaben für die einzelnen Gruppen herausgearbeitet. Diese wiederum leiten daraus Parteiaufträge für ihre Genossen ab. Die Differenzierung der Aufgaben trägt dazu bei, noch bestehende, nicht gerechtfertigte Niveauunterschiede zu beseitigen und eine gute Qualität des innerparteilichen Lebens zu sichern. So wurde zum Beispiel der Parteigruppe Berufsausbildung die Aufgabe erteilt, die politisch-ideologische Arbeit in den Lernkollektiven über die Genossen Lehrausbilder so zu entwickeln, daß die besten FDJ-Mitglieder gut auf ihre Aufnahme als Kandidaten vorbereitet werden. Ergebnis war, daß diese Parteigruppe vor dem X. Parteitag um neun junge Genossen stärker wurde. Richtschnur für unsere weitere Arbeit, besonders für die Erarbeitung des neuen Kampf Programms, war für die Grundorganisation auch der im Heft 20/1981 der Zeitschrift „Neuer Weg“ veröffentlichte Leitartikel des Genossen Horst Dohlus, Mitglied des Politbüros und Sekretär des Zentralkomitees der SED, * „Jede Grundorganisation eine feste Bastion unserer Partei“. Die darin dargelegten Aufgaben helfen uns bei der Qualifizierung unserer Leitungstätigkeit. Ottokar Schmahl Parteisekretär im VEB Lautex, Betrieb Oberoderwitz NW 3/82 115;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 115 (NW ZK SED DDR 1982, S. 115) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 115 (NW ZK SED DDR 1982, S. 115)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Magdeburg und Frankfurt Oder gemacht. Bewährte Methoden der Befähigung der mittleren leitenden Kader sind: ihre Erziehung und Entwicklung im unmittelbaren täglichen Arbeitsprozeß; ihre ständige Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehving und Befähigung der . Die Durchsetzung einer ständigen Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Füh-rungskonzeptionen. Die Gewährleistung einer konkreten personen- und sachgebundenen Auftragserteilung und Instruierung der bei den Arbeitsberatungen. Die wesentlichen Ziele und Vege der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung der aufzeigen. Zunächst ist es notwendig, Klarheit über die entscheidenden Ziele zu schaffen, auf die sich die Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen zum Vollzug der Untersuchungshaft an einzelnen Verhafteten treffen, die jedoch der Bestätigung des Staatsanwaltes oder des Gerichtes bedürfen. Er kann der. am Strafverfahren beteiligten Organen Vorschläge für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu unterbreiten. Diese Notwendigkeit ergibt sich aus den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens, die durch die Abteilungen durehzusetzen sind. Weiterhin ist es erforderlich, daß alle Mitarbeiter in der politischoperativen Arbeit, einschließlich der Untersuchungsarbeit strikt die Gesetze des sozialistischen Staates, die darauf basierenden Befehle und Veisunrren des Ministers für Staatssicherheit und findet in den einzelnen politischoperativen Prozessen und durch die Anwendung der vielfältigen politisch-operativen Mittel und Methoden ihren konkreten Ausdruck.

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