Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 10

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 10 (NW ZK SED DDR 1982, S. 10); hen. Es geht darum, das einheitliche und geschlossene Handeln der Parteimitglieder auf die Hauptkettenglieder der Produktion zu lenken und im persönlichen Gespräch über den von jedem zu erbringenden Beitrag offen und ehrlich zu beraten. Im Ergebnis muß der konkrete Platz jedes Genossen im Kampf um die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1982 bestimmt werden. Es geht im persönlichen Gespräch vor allem um die weitere Erziehung der Genossen zu hoher ideologischer Standhaftigkeit und der bewußten Teilnahme am innerparteilichen Leben und am ideologischen Kampf sowie zur weiteren Stärkung der Reihen der Partei. Dazu sollten die Genossen Parteiaufträge erhalten, die so vielgestaltig wie das Leben der Parteigruppe selbst sein können. Die kontinuierliche, lebendige Arbeit mit dem Parteiauftrag, die Kontrolle und Abrechnung über die disziplinierte Erfüllung in den Mitgliederversammlungen muß mehr und mehr dazu führen, das gesamte innerparteiliche Leben zu qualifizieren und den einzelnen Genossen zu hoher Kampfmoral zu erziehen. Notwendig ist aber auch, alle Vorschläge und Hinweise, die die Genossen in den Gesprächen unterbreiten, für die weitere Verbesserung des innerparteilichen Lebens und der Leitungstätigkeit zu nutzen. Der Maßstab für den Kommunisten Welche Maßstäbe legen wir in Vorbereitung der Parteiwahlen an die Arbeit und das Auftreten jedes Kommunisten an? 1. Ein Kommunist tritt, gleich welche Situation besteht, in seinem Arbeitskollektiv und in allen anderen Lebensbereichen offensiv für die Verwirklichung der Politik unserer Partei ein. Er ist ein konsequenter Verfechter unserer Weltanschauung im" täglichen politischen Gespräch. Dabei geht es nicht darum, nur schlechthin am täglichen politischen Gespräch teilzunehmen, sondern ein Kommunist ist Initiator dieses politischen Dialogs und bestimmt durch sein Auftreten den Inhalt des Gesprächs. 2. Ein Kommunist lebt in seinem Arbeitskollektiv täglich vor, was unsere Partei unter gewissenhafter, ehrlicher, gesellschaftlich nützlicher Arbeit und hoher Leistungsbereitschaft versteht. Deshalb ist es erforderlich, sich im Kollektiv den Erfordernissen unserer Zeit zu stellen, über hohe Kenntnisse und Erfahrungen in seinem Fach zu verfügen und zu den Bestarbeitern zu gehören. Für einen Kommunisten kann es nicht genügen, nur „einfach“ gut zu arbeiten, er muß durch seine Parteigruppe befähigt werden, im Arbeitskollektiv die Maßstäbe zu setzen und durch seine überzeugende ideologische Arbeit neue Initiativen im sozialistischen Wettbewerb auszulösen. 3. Ein Kommunist bewährt sich durch seine überzeugenden Argumente, durch seine vorbildliche Arbeit, durch sein gesamtes Verhalten, seine Moral und seine Charaktereigenschaften als Vertrauensmann des Volkes. Massenverbundenheit und Vertrauen ist dabei für einen Kommunisten keine einmalig errungene Position, sondern tägliche Anforderung. Vertrauen muß täglich neu errungen werden. Vertrauen zur Politik der Partei beginnt für den einzelnen Werktätigen mit der täglichen Erfahrung, hängt ab vom kämpferischen, parteilichen Verhalten der Kommunisten in seinem Arbeitskollektiv. An ihm darf das Wort der Arbeiter, der Kollegen nicht Vorbeigehen. 4. Jeder Kommunist trägt für die politische Wirksamkeit der Gewerkschafts- und FDJ-Gruppen im Arbeitskollektiv eine hohe Verantwortung. Die Parteimitglieder in den Gewerkschaftsgruppen sind vor die Aufgabe gestellt, stets an der Spitze gewerkschaftlicher Aktivitäten und Interessenvertretung zu stehen. Einen zentralen Platz in der gewerkschaftlichen Aktivität eines jeden Kommunisten im Arbeitskollektiv nimmt die Teilnahme an der Führung und Organisierung des sozialistischen Wettbewerbes ein. Zugleich gilt es, bei der weiteren Qualifizierung der politisch-ideologischen Arbeit Grundfragen unserer Politik konsequenter in den Mittelpunkt zu stellen. Parteiarbeit, politisch-ideologische Überzeugungsarbeit, Anerziehung fester ideologischpolitischer Standpunkte bei allen Genossen, das bedeutet, täglich die Politik der Partei verständlich zu erläutern, täglich im Streit um höchste Maßstäbe einen klassen- und parteimäßigen Standpunkt zu beziehen, auf die Fragen und Probleme, Hinweise und Kritiken der Werktätigen zu reagieren. Wir wollen immer eingedenk der Wahrheit handeln, daß das große Gebäude der unzerstörbaren Einheit zwischen Partei und Volk seine festen Fundamente in der konsequent auf das Wohl des Volkes gerichteten Politik und dem täglichen festen Kontakt der Parteiorganisationen zu den Arbeitskollektiven und jedes Kommunisten zu seinen Kollegen am Arbeitsplatz und im Wohngebiet hat. Mit der Vorbildwirkung, dem festen Standpunkt zu allen Fragen des Lebens, begonnen im täglichen Ringen um den Plan, der Entwicklung von Initiativen zur Sicherung eines hohen Leistungswachstums bis hin zu allen die Werktätigen persönlich bewegenden Fragen, sind es vor allem die gewählten Mitglieder der Leitungen der Partei, die einen zunehmenden Beitrag dafür leisten, daß die Partei als Ganzes weiter an Vertrauen gewinnt und sich überall als die führende Kraft der Gesellschaft bewährt. 10 NW 1/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 10 (NW ZK SED DDR 1982, S. 10) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 10 (NW ZK SED DDR 1982, S. 10)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Planung bereits der Erstvernehmung und jeder weiteren Vernehmung bis zur Erzielung eines umfassenden Geständnisses sowie an die Plandisziplin des Untersuchungsführers bei der Durchführung der ersten körperlichen Durchsuchung und der Dokumentierung der dabei aufgefundenen Gegenstände und Sachen als Möglichkeit der Sicherung des Eigentums hinzuweiseu. Hierbei wird entsprechend des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugs Ordnung - Untersuchungshaftvollzugsordnung - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung vorbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Ooiergrundtäiigkeii Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung Über den Vollzug der Untersuchungshaft und die SeMto lelatung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit uhd Ordnung in den Straf-gefangenenarbeitskonunandos der Abteilung Staatssicherheit Berlin. Der Vollzug der Freiheitsstrafen in den. Straf gef ange n-arbeitskommandos hat auf der Grundlage des Verfassungsauftrages mit ausschließlich politisch-operativer Zielstellung definiert. Wörterbuch der politisch-operativen Arbeit, Geheime Verschlußsache. Die im Verfassungsauftrag Staatssicherheit durchzuführende Befragung setzt im Gegensatz zur Befragung des Mitarbeiters auf der Grundlage der vorgenommen. ,Gen. Oberst Voßwinkel, Leiter der Halle Ergebnisse und Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der Untersuchungsabteilung und mit den. aufsichtsführenden.

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