Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 967

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 967 (NW ZK SED DDR 1981, S. 967); Wirtschaftsstrategie ist Hauptinhalt der ökonomischen Agitation und Propaganda Unsere Grundorganisation im VEB Zahnradwerk Pritzwalk orientiert in der gesamten politisch-ideologischen Arbeit, speziell bei der ökonomischen Agitation und Propaganda, darauf, das Verständnis des Betriebskollektivs für die Wirtschaftsstrategie der Partei weiter zu vertiefen. Das ist jetzt verbunden mit den auf der 3. Tagung des ZK der SED dargelegten Aufgaben und den sich daraus für unseren Betrieb ergebenden Konsequenzen Bekanntlich unterstreicht die 3. Tagung, daß der weitere Produktionsanstieg nur über ein besseres Verhältnis von Aufwand und Ergebnis durch konsequente Intensivierung führt. Galt den damit verbundenen qualitativen Wachstumsfaktoren schon beim Auswerten der Beschlüsse des X. Parteitages große Aufmerksamkeit, wird das künftig erst recht notwendig sein. Das ist eine der ersten Schlußfolgerungen unserer Grundorganisation aus dem begonnenen Studium und Durchdenken der Materialien der jüngsten Tagung des ZK. Höhere Effektivität warum und wie? In der praktischen Arbeit bedeutet dies, das Parteikollektiv schnell für die mündliche ökonomische Agitation zu rüsten, geht es doch auch bei uns trotz beachtlicher bisheriger Produktionsergebnisse um solch ausgewogene Ziele im sozialistischen Wettbewerb, die zu dem geforderten noch besseren Verhältnis von Aufwand und Ergebnis führen. Das aber verlangt, daß sich die Genossen in den Mitgliederversammlungen zur Auswertung der 3. Tagung, in den Zirkeln des Parteilehrjahres und in anderen kollektiven Beratungen darüber verständigen, welche objektiven Erfordernisse ein besseres Verhältnis von Aufwand und Ergebnis bedingen. Einen grundsätzlichen Hinweis dafür liefert Genosse Erich Honecker im Bericht an die 3. Tagung des Zentralkomitees mit der Tatsache, daß sich faktisch die Fonds an Energie, Rohstoffen und Material ebensowenig weiter vergrößern wie die Anzahl der Arbeitskräfte. Auf den Betrieb bezogen bedeutet das, mit den vorhandenen Fonds ein wesentliches ökonomisches Wachstum zu erreichen, den Produktionsverbrauch als einen entscheidenden Faktor des Reproduktionsprozesses gezielt zu senken, auch weiterhin konsequent nach der Schwedter Initiative zu arbeiten. Diese Initiative, das gilt es in der ökonomischen Propaganda besonders deutlich zu machen, ist ja der Kern der sozialistischen Rationalisierung und wirkt direkt auf die Erhöhung des verfügbaren Nationaleinkommens. Die Forderung der 3. Tagung, den volkswirtschaftlichen Wirkungsgrad von Wissenschaft und Technik entschieden zu erhöhen, ist ein weiterer grundsätzlicher Hinweis. Aktuelle Bedeutung erlangen in diesem Zusammenhang unter anderem die Betrachtungen von Karl Marx zu den Arbeitsmitteln als eine bestimmende Seite der gegenständlichen Produktionsbedingungen. Er bezeichnete sie als Gradmesser der Entwicklung der menschlichen Arbeitskraft. Leserbriefe tober 1979 an der Stelle im Betrieb, wo dieses Außenlager des KZ Groß-Rosen stand, eine würdige Gedenkstätte für die Opfer des faschistischen Terrors eingeweiht. Am Tage Tage der Einweihung erhielten unter anderem die FDJ-Grund-organisation unseres Betriebes, FDJler der EOS „Friedrich Schiller“ und Pioniere der POS „Emst Thälmann“ einen Auftrag zur Erforschung der Geschichte des KZ-Lagers und des Lebens der Häftlinge im Lager. Diese Gedenkstätte hat sich in den zwei Jahren ihres Bestehens als eine Stätte der Bildung und Erziehung unserer Werktätigen und der Arbeiterjugend entwickelt. An der Gedenkstätte erhielten in mehreren Veranstaltungen junge Arbeiter, die den Weg zur Partei fanden, ihre Kandidatenkarte bzw. ihr Parteidokument überreicht. Die Kampfgruppen des Betriebes legten dort ihr Gelöbnis ab, und auch die Appelle zur Ausbildung finden an dieser Stätte des Gedenkens statt. Gemeinsam mit Partei- und Arbeiterveteranen konnte nach einer umfangreichen Forschungsarbeit unserer Patenschulen über das KZ-Außenlager im Oktober 1981 das Kabinett des antifaschistischen Widerstandskampfes, der deutsch-sowjetischen Freundschaft und der Kampfgruppen der Arbeiterklasse eingeweiht werden. Damit wurde eine weitere aussagekräftige Stätte des Gedenkens, der Mahnung und Verpflichtung im Betrieb geschaffen. Außer dem Besuch vieler Delegationen und Brigaden finden im Kabinett Jugendweihestunden, das FDJ-Studienjahr, Zirkel des Parteilehrjahres sowie andere Veranstaltungen statt. Hans Hempel Leiter der Bildungsstätte der BPO des VEB Waggonbau Bautzen NW 24/81 967;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 967 (NW ZK SED DDR 1981, S. 967) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 967 (NW ZK SED DDR 1981, S. 967)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Leitern der zuständigen operativen-Linien und Diensteinheiten Entscheidungen vorzubereiten, wie diese Aufgaben und Probleme insgesamt einer zweckmäßigen Lösungzugeführt werden sollen, welche politisch-operativen Maßnahmen im einzelnen notwendig sind.

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