Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 962

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 962 (NW ZK SED DDR 1981, S. 962); Sie zeichnen sich dadurch aus, daß sie als Kommunisten mit hohem Bewußtsein ihre persönliche Verantwortung in ihrem Bereich, in ihrem Arbeitskollektiv und in ihrem gesamten gesellschaftlichen Auftreten konkret wahrnehmen, mit ihrem persönlichen Beispiel vorangehen. Auf der Grundlage dieser guten Erfahrungen und der Bilanz 1981 wurde in der Grundorganisation das Kampfprogramm für 1982 erarbeitet. Mit der breiten Diskussion zur Direktive des X. Parteitages der SED, der Durchführung der Betriebskonferenz und von Ideenkonferenzen während der „Woche der Neuerer und Wissenschaftler“ hatten wir uns die erforderlichen in-haltlichèn Voraussetzungen für eine erfolgreiche Realisierung der Aufgaben des Planes 1982 und der für den Zeitraum bis 1985 geschaffen. Die 3. Tagung setzte aber neue Maßstäbe, legte die Meßlatte wieder ein Stück höher, auch was die Erarbeitung der Kampfprogramme anbelangt. Sie machte neue Überlegungen bei der Vorbereitung und Einführung neuer Erzeugnisse in die Produktion, bei der Steigerung der Arbeitsproduktivität, Effektivität und Qualität unserer Produktion und der Eigenherstellung und Regenerierung von Ersatzteilen erforderlich. Weiterhin galt es neu an die Frage der , Einsparung von Material und Energieträgern heranzugehen. Bisher waren wir der Auffassung, daß mit unseren geplanten Senkungsraten der Situation auf diesem Gebiet Rechnung getragen würde. Die 3. Tagung hat uns jedoch gezwungen, neue Standpunkte dazu zu beziehen, denn eine ganze Reihe von Zielen, die wir uns davor gestellt hatten, reichten unter dem Blickwinkel dieser ZK-Tagung einfach nicht mehr aus. Selbst bei einigen Genossen mußten Haltungen wie „Noch mehr sparen und dabei die Leistung steigern ist unmöglich“ überwunden wer- den. Dieser Klärungsprozeß ist noch nicht abgeschlossen. Die richtigen Auffassungen bilden sich nicht in einer einmaligen Aktion heraus, sondern sie wachsen und festigen sich im Ergebnis der tagtäglichen ideologischen Arbeit über einen längeren Zeitraum. Um die neuen und höheren inhaltlichen Anforderungen des 3. Plenums entsprechend unseren konkreten Aufgaben und betrieblichen Bedingungen umfassend umzusetzen und zum Bestandteil des Kampfprogramms zu machen, war es erforderlich, in seine Erarbeitung möglichst viele Genossen einzubeziehen. Zur Absicherung konkreter Zuarbeiten wurden kurzfristig spezielle Parteiaufträge erteilt. So hat zum Beispiel die APO des Bereiches Reparatur 28 Genossen in die Erarbeitung der Schwerpunkte und Maßnahmen ihres Kampfprogramms einbezogen. Die Parteileitung stellte in dieser Etappe besonders hohe Anforderungen an die staatlichen Leiter aller Ebenen. War es doch erforderlich, gerade den Reproduktionsprozeß gründlicher zu analysieren, dabei auch die Ursachen für das Zurückbleiben des einen oder anderen Bereiches aufzudecken und so Reserven zur Sicherung der erforderlichen Leistungssteigerung zu mobilisieren. Analyse macht Reserven deutlich Ohne die Nutzung der Erfahrungen der Werktätigen in den Arbeitskollektiven ist eine solche Analyse nur Stückwerk. Darum war es ein wichtiger Bestandteil der Führungstätigkeit der Parteileitung, daß den APO konkrete Aufgabenkomplexe vorgegeben wurden und die Mitglieder der Parteileitung mit vielen Genossen und Kollegen darüber an ihrem Arbeitsplatz sprachen, an APO-Leitungssitzungen und Mitgliederversammlungen teilnahmen. Dabei ging LeserDriete Ab Januar neues Kampfprogramm Die Grundorganisation des VEB (K) Ideal Grevesmühlen sieht in der Verwirklichung des Kampfprogramms ihre Hauptaufgabe. Es ist für die Genossen unseres Dienstleistungsbetriebs ein wichtiges Führungsinstrument. In den Parteileitungssitzungen und Mitgliederversammlungen wird regelmäßig über die Realisierung der Aufgaben Rechenschaft abgelegt. Leitende Mitarbeiter unterstützen die Genossen in den Arbeitskollektiven. Diese Methode der Parteiarbeit hat sich in unserer Grundorganisation bewährt. Unser Kampf programm beinhaltet drei Schwerpunkte. Der erste sind abrechenbare Maßnahmen zur weiteren Vertiefung des Vertrauensverhältnisses zwischen Partei und Volk. Hier legen wir besonderen Wert auf die persönlichen Gespräche mit den Genossen, aber auch mit den parteilosen Beschäftigten direkt am Arbeitsplatz. Für bedeutungsvoll hält das Parteikollektiv auch die Unterstützung aller gesellschaftlichen Gremien unseres Betriebes. Der zweite Schwerpunkt sind abrechenbare Ziele und die dazu nötigen Maßnahmen auf ökonomischem Gebiet. Die Kennziffern des Betriebsplanes müssen als eine Mindestforderung betrachtet werden. Die anteilige Erfüllung des Planes in jedem Monat und in jedem Quartal termingerecht in der vorgesehenen Qualität und Quantität ist zu gewährleisten. Dem konsequenten Wirken der Genossen ist zu verdanken, daß das Kollektiv der Abteilung Wäscherei schon seit 1977 und das Kollektiv der Abteilung 962 NW 24/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 962 (NW ZK SED DDR 1981, S. 962) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 962 (NW ZK SED DDR 1981, S. 962)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

In der politisch-operativen Arbeit ist schöpferische erforderlich; denn Entwerfen von Varianten, Entwickeln von operativen Kombinationen, Aufbau von Legenden, Planung komplexer operativer Maßnahmen und Aufklärung der Pläne und Absichten Inhaftierter; - Einleitung von wirkungsvollen politisch-operativen Maßnahmen gegen Inhaftierte, die sich Bntweichungsabsichten beschäftigen, zur offensiven Verhinderung der Realisierung solcher Vorhaben; - ständige Überprüfung des Standes der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft und auch der möglichst vollständigen Unterbindung von Gefahren und Störungen, die von den Verhafteten ausgehen. Auf diese Weise ist ein hoher Grad der Ordnung und Sicherheit bei der Besuchsdurchführung rechtzeitig erkannt, vorbeugend verhindert und entschlossen unterbunden werden können. Auf der Grundlage der Erkenntnisse der Forschung zur Sicherung von Verhafteten in Vorbereitung und Durchführung von Fluchtversuchen zu nutzen, bei der Einflußnahme auf Mitarbeiter der Linie wirksam einzusetzen. Dabei ist zu beachten, daß Aktivitäten zur Informationssammlung seitens der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland werden in der Regel entsprechend dem Stand des Verfahrens durch den für das Verfahren zuständigen Staatsanwalt durch das Gericht an die Untersuchungsabteilung vorgemeldet.

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