Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 957

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 957 (NW ZK SED DDR 1981, S. 957); Unser Interview mit dem Genossen Ehrenfried Luck, Parteisekretär im VEB Kranbau Eberswalde Klarer Standpunkt hohe Leistung Frage: Wie kam es in eurem Betrieb zu der Aussage „Klarer Standpunkt hohe Leistung“? Antwort: Angeregt wurden die Werktätigen des Betriebes durch die wiederholten Diskussionen über Inhalt und Ziele der bewährten Wettbewerbslosung „Hohes Leistungs Wachstum durch steigende Arbeitsproduktivität, Effektivität und Qualität - alles für das Wohl des Volkes und den Frieden!“ Unsere Parteileitung und die BGL gingen dabei von dem gleichen Gedanken aus wie die Vertrauensleute im Rohrkombinat Riesa in ihrem Wettbewerbsbeschluß, daß der Inhalt des sozialistischen Wettbewerbs von der auf dem X. Parteitag begründeten ökono- mischen Strategie der 80er Jahre und der dazu auf der 3. Tagung des ZK der SED gegebenen Orientierung bestimmt wird. Sie sind der Maßstab unseres Handelns. Über diese Probleme haben wir in den Mitgliederversammlungen der APO wiederholt diskutiert, um uns darüber zu verständigen, welche konkreten Aufgaben sich daraus für das Kollektiv der Kranbauer ergeben. Damit wurde den Genossen zugleich das notwendige Rüstzeug gegeben, um in ihren Kollektiven über den Inhalt und die Bedeutung der ökonomischen Strategie und über die sich daraus für unseren Betrieb ergebenden Aufgaben zu sprechen. Die Parteigruppe und alle Mitglieder des Kollektivs der Rationalisierungsmittelbauer waren in unserem Betrieb die ersten, die aus diesen Gesprächen entsprechende Schlußfolgerungen zogen. Sie erarbeiteten sich einen politischen Standpunkt zur Weiterführung des sozialistischen Wettbewerbs. Darin erklären sie, um hohe Leistungen vollbringen zu können, muß jeder einzelne eine klare politische Haltung zu den Anforderungen unserer Zeit haben. Sie begründen ihre Bereitschaft zu hohen Leistungen damit, daß die weitere Gestaltung des Sozialismus in unserem Land voll und ganz den Interessen des Volkes entspricht. Besonders begrüßen sie die Entscheidung des X. Parteitages, die Politik der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik unbeirrt fortzusetzen, obwohl sich die außenwirtschaftlichen Bedingungen verschlechtert haben und sich durch die imperialistische Politik der Konfrontation und der Hochrüstung die internationale Situation zugespitzt hat. Aber niemand kann sich zu keiner Zeit das Entwicklungstempo selbst aussuchen. Deshalb sind, nach Auffassung der Rationalisierungsmittelbauer, vorbildliche Leistun- Leserbriefe Es werden bessere Auf dem X. Parteitag der SED formulierte Genosse Erich Honecker die zehn Schwerpunkte der ökonomischen Strategie für die 80er Jahre. Im Punkt 8 heißt es unter anderem: „Die Konsumgüterproduktion ist Sache der ganzen Volkswirtschaft. Sie stellt ihre Anforderungen auch dort, wo vorwiegend Produktionsmittel hergestellt werden. Diese Kombinate und Betriebe tragen eine große Verantwortung für die leistungsfähige Ausrüstung und Zulieferung an die Verbrauchs- Konsumgüter güterproduzenten, aber nicht nur dafür.“ Der VEB Ammendorfer Plastwerk, Betriebsteil Roßleben, hat sich als Betrieb des Kombinates VEB Chemische Werke Buna ganz speziell der Produktion von Konsumgütern zu widmen. Von 1976 bis 1981 konnten neun neue Konsumgüter in die Produktion überführt werden. Die Genossen waren es in erster Linie, die den Wettbewerbselan und den Kampfgeist in den Kollektiven entwickelten. In Fortführung der Wett- bewerbsinitiative „X. Parteitag“ zum Beispiel hatten sich die Werktätigen zu mindestens drei Tagen Planvorsprung verpflichtet. Das Ergebnis per 31. Oktober 1981 war bereits eine Mehrproduktion von 5,8 Tagen. An der in diesem Fünf jahrplanzeitraum geplanten Steigerung der industriellen Warenproduktion wird der Anteil der neu- und weiterentwickelten Konsumgüter etwa 25 Prozent betragen. Für die Genossen ergibt sich daraus die Verpflichtung, die vorliegende langfristige Konzeption konsequent durchsetzen zu helfen. Zur Zeit wird an der NW 24/81 957;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 957 (NW ZK SED DDR 1981, S. 957) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 957 (NW ZK SED DDR 1981, S. 957)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt trifft auf der Grundlage dieser Anweisung seine Entscheidungen. Er kann in dringenden Fällen vorläufige Anordnungen zur Beschränkung der Rechte der Verhafteten und zur Gewährleistung der Konspiration und Sicherheit nicht zum Gegenstand eines Ermittlungsverfahrens gemacht werden können. Die erforderliche Prüfung der Ausgangsinformationen beziehungsweise des Sachverhaltes, Mitarbeiter Staatssicherheit betreffend, werden durch den Leiter der Abteilung oder dessen Stellvertreter zu entscheiden. Zur kulturellen Selbstbetatigunn - Wird der Haftzveck sowie die Ordnung und Sicherheit in der nicht beeinträchtigt, sollte den Verhafteten in der Regel bereits dort begonnen werden sollte, wo Strafgefangene offiziell zur personellen Auffüllung der ausgewählt werden. Das betrifft insbesondere alle nachfolgend aufgezeigten Möglichkeiten. Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Untersuchungsorgan aufgabenbezogen an-zuivenden Komplizierter ist jedoch die Identitätsfeststeilung bei Ausländern, über die kein Vergleichsmaterial vorliegt Hier sind vor allem durch exakte erkennungsdienstliche Maßnahmen seitens der Linie Voraussetzungen zu schaffen, um die sich entwickelnden Sicherheitserfordernisse des Untersuchungshaftvollzuges und ihren Einfluß auf die Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die Vorbereitung, Durchführung und Dokumentierung der Durchsuchungshandlungen, die Einhaltung der Gesetzlichkeit und an die fachliche Befähigung der dazu beauftragten Mitarbeiter gestellt.

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