Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 917

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 917 (NW ZK SED DDR 1981, S. 917); plane der Feldwirtschaft werden den Abgeordneten ebenfalls vorgelegt. Die Volksvertretung schätzt außerdem ständig die Leistungen in den persönlichen Hauswirtschaften ein. Immerhin werden aus den individuellen Ställen und Gärten über den Eigenverbrauch hinaus jährlich etwa 150 000 Eier und 180 dt Fleisch sowie große Mengen Obst und Gemüse bereitgestellt. In dem Maße, wie unsere Menschen die politischen Zusammenhänge verstehen und die konkreten Aufgaben kennen, sind sie bereit mitzuhelfen und mehr Verantwortung zu übernehmen. Das hoben wir in der politischen Arbeit mit den Abgeordneten immer wieder hervor. Dafür ein Beispiel. Auf Hinweis der Parteigruppe legte die Volksvertretung im Frühjahr fest, mit allen Einwohnern der Gemeinde in Auswertung des X. Parteitages persönliche Gespräche zu führen. Wie wir beabsichtigten, stand in ihnen die Fortführung der agrarpolitischen Linie der Partei im Mittelpunkt. Es wurden Überlegungen angestellt, wie die Gemeindevertretung und die Dorfbevölkerung die LPG beispielsweise noch mehr dabei unterstützen können, die Pflanzenproduktion weiter zu intensivieren und dabei die Kosten zu senken, die Viehbestände noch besser mit Futter zu versorgen sowie die Tierverluste zu senken. Die Mehrheit der angesprochenen Bürger erklärte sich bereit, den Genossenschaftsbauern bei der Pflege der Hackfrüchte und in der Ernte tatkräftig zu helfen. Das trug dazu bei, daß die LPG Pflanzenproduktion die agrotechnischen Termine in der Pflege, Ernte und Wiederbestellung besser als in den vergangenen Jahren einhielt und gute Ernteergebnisse abrechnete. Dabei wurde sichtbar: Die Bereitschaft zur Mitarbeit war am größten, wenn es sich um Aufgaben handelte, die unmittelbar im Territorium der Gemeinde zu erledigen waren. Für die bessere gesundheitliche Betreuung der Bürger von Groß Godems entsteht in dem ehemaligen Schulgebäude (Hintergrund) eine Gemeindeschwesternstation. Uta Bossow, Vorsitzende der LPG (T), Bürgermeister Hans-Ulrich Albrecht, Autor des nebenstehenden Beitrages, und Gerhard Brümmer, Brigadier der LPG (P) (v.l.n.r.), beratschlagen über die Gemeinschaftsarbeit. Sie zu fördern und immer stärker auf die Erfüllung der volkswirtschaftlichen Planaufgaben zu richten, so wie es der Genosse Erich Honecker auf der 3. Tagung des Zentralkomitees der SED unterstrich, ist Anliegen der Volksvertreter. Foto: Ernst Höhne Leserbriefe Die Betriebe helfen den Wohngebieten Die bisherigen Erfahrungen und Ergebnisse der Führungstätigkeit der Ortsleitung Suhl der SED bei der Durchführung der Beschlüsse des X. Parteitages der SED bestätigen, daß die auf das Wohl des Volkes und die Erhaltung des Friedens gerichtete Generallinie von den Bürgern der Bezirksstadt unseres Grenzbezirkes aktiv unterstützt wird. Sie bringen zum Ausdruck, daß die Politik der Partei der Arbeiterklasse die beste ist, die es je für die schaffenden Menschen gab und daß sie es ist, die das Gesicht unserer Bezirksstadt und das Leben aller Bürger grundsätzlich veränderte und weiter verändert. Ihre Zustimmung demonstrieren die Bürger aus allen Bevölkerungsschichten durch neue Verpflichtungen im „Mach mit!“-Wettbewerb, durch die Übernahme gesellschaftlicher Funktionen im Wohnbezirk, durch Solidaritätsspenden und andere Aktivitäten. Darin widerspiegelt sich eindrucksvoll das tiefe Vertrauen zur Partei. Die Ortsleitung wertet die Initiativen der Bürger mit dem Sekretariat des Stadtausschusses der Nationalen Front, dem Rat der Stadt, den Parteigruppenorganisatoren der Leitungen der gesellschaftlichen Organisationen sowie mit den Vorsitzenden der befreundeten Parteien gründlich aus. Immer wieder beweisen die Erfahrungen, daß für staatsbewußtes Denken und Handeln eine wirksame differenzierte politisch-ideologische Arbeit das A und О ist, die alle Bürger erreicht. Bei der Lösung dieser Aufgabe bewährt sich ständig aufs neue die enge Verbindung der Grundfragen NW 23/81 917;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 917 (NW ZK SED DDR 1981, S. 917) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 917 (NW ZK SED DDR 1981, S. 917)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit unverzüglich einbezogen werden kann. Wird über die politisch-operative Nutzung des Verdächtigen entschieden, wird das strafprozessuale Prüfungsverfehren durch den entscheidungsbefugten Leiter mit der Entscheidung des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß sich im Ergebnis der durchgefDhrten Prüfung entweder der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung gibt. Das ist in der Regel bei vorläufigen Festnahmen auf frischer Tat nach der Fall, wenn sich allein aus den objektiven Umständen der Festnahmesituation der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen. Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Er-mittlungsverfahrens kann aber im Einzelfall unverzichtbare Voraussetzung für die Einleitung von Ruckgewinnungsmaßnahmen sein. Nach unseren Untersuchungen ergibt sich im Interesse der weiteren Erhöhung der Sicherheit im Strafverfahren der Hauptabteilung vom, wo die Ver-teldigerreohte gemäß sowie die Wahl eines Verteidiger durdb den Verhafteten oder vorläufig Pestgenommenen entsprechend den speziellen Bedingungen bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren! Die Beratungen vermittelten den beteiligten Seiten jeweils wertvolle Erkenntnisse und Anregungen für die Untersuchungsarbeit, Es zeigte sich wiederum, daß im wesentlichen gleichartige Erfahrungen im Kampf gegen den Feind, beispielsweise durch gerichtliche Hauptverhandlungen vor erweiterter Öffentlichkeit, die Nutzung von Beweismaterialien für außenpolitische Aktivitäten oder für publizistische Maßnahmen; zur weiteren Zurückdrangung der Kriminalität, vor allem durch die strafrechtliche Einschätzung von komplizierten Sachverhalten, die Realisierung operativer Überprüfungen und Beweisführungsmaßnahmen sowie durch die Sicherung und Würdigung von Beweismitteln unter-stützt.

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