Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 913

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) fuer Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 913 (NW ZK SED DDR 1981, S. 913); ?Die Parteiarbeit in der. Volksvertretungen foerdert neue oekonomische initiativen Einen festen Platz in der Fuehrungstaetigkeit der Kreisleitung Stendal nimmt in Verwirklichung der Beschluesse des X. Parteitages die staendige Erhoehung der fuehrenden Rolle der Partei in den oertlichen Organen der Staatsmacht ein. Es ist ihr Anliegen, dass sich die gesamte Kreisparteiorganisation fuer noch hoehere Wirksamkeit der gewaehlten Volksvertretungen und ihrer Abgeordneten, insbesondere der Genossen, verantwortlich fuehlt. Darum spielt bei der Anleitung der Parteisekretaere stets auch die Unterstuetzung der staatlichen Organe eine Rolle. Hier sprach zum Beispiel der Vorsitzende des Rates des Kreises ueber Entwicklungsprobleme im Kreis und die sich daraus fuer alle Grundorganisationen ergebenden Verpflichtungen zur verstaerkten Zusammenarbeit mit den Staatsorganen. Betrieb und Territorium gemeinsam Auf Parteiaktivtagungen im Kreis und in den Gemeindeverbaenden erlaeutern Sekretariatsmitglieder, Ortssekretaere, Vorsitzende der Verbandsraete die entscheidenden Fragen, die alle Kommunisten angehen. Berichten Leitungen oder Sekretaere der BPO vor dem Sekretariat der Kreisleitung, dann legen sie zugleich dar, wie sie Einfluss auf das Zusammenwirken von Betrieb und Territorium nehmen. Aus all dem resultiert, dass die Grundorganisationen der Betriebe Einfluss auf die Staerkung der Autoritaet der staatlichen Organe nehmen. Dabei geben die BPO des RAW Stendal, des VEB Faser- und Spanplattenwerk Tangermuende und des VEB Geologische Erkundung Stendal ein Beispiel. Sie beraten mit den Abgeordneten ihrer Betriebe ueber die gemeinsame Verantwortung von Betrieb und Territorium, befaehigen die Abgeordneten, ueberzeugend in den Arbeitskollektiven aufzutreten. Und sie gewinnen kontinuierlich Arbeiterkader fuer die klassenmaessige Staerkung der oertlichen Staatsorgane. So hat Genosse Rudi Voigt aus dem VEB Geologische Erkundung, Abgeordneter der Stadtverordnetenversammlung Stendal, wesentlichen Anteil an der Bildung und Entwicklung der Werkfahrgemeinschaften, deren Zahl sich 1981 in unserem Kreis auf fuenf erhoehte. Ausgehend von einem Beschluss des Rates des Kreises, vertrat er in der Stadtverordnetenversammlung die Ansicht: Es kann sich doch keiner den begruendeten Argumenten verschliessen, wie beachtlich dadurch der Transportaufwand reduziert, der spezifische Kraftstoffverbrauch gesenkt werden kann. Und wir alle wissen ja, was es bedeutet, die Rohstoffe stoffwirtschaftlich besser zu nutzen, Erdoel beispielsweise hoeher zu veredeln. Das schliesst ein, mit dem aus ihm gewonnenen Dieselkraftstoff sparsam umzugehen. Es duerfen keine Leerfahrten, kein zu gering genutzter Transportraum zugelassen werden. Mit Unterstuetzung der Kreisleitung mussten noch manche Vorbehalte aus dem Weg geraeumt werden. Einige Betriebe wollten nicht ohne weiteres Leserbriefe Aus dem nach dem X. Parteitag ergaenzten Kampfprogramm der Betriebsparteiorganisation und der Plandiskussion haben wir neben den oekonomischen Zielen auch die Aufgaben jedes Kommunisten in der Gewerkschaftsorganisation abgeleitet. Die konsequente Erfuellung dieser anspruchsvollen Aufgaben stellt in erster Linie hohe Ansprueche an die politisch-ideologische Arbeit unmittelbar im Arbeitskollektiv und in den Gewerkschaftsgruppen, an die exakte Anleitung der BGL und an die vorbildliche Haltung eines jeden Kommunisten. Wir wollen jedes Gewerkschafts- mitglied erreichen - jeder soll wissen, warum und wofuer wir solche bisher ungewohnten Ziele stellen. Die Parteileitung hatte im Ergebnis der persoenlichen Gespraeche mit allen Parteimitgliedern und der September-Mitgliederversammlung den Beschluss gefasst, die Gewerkschaftswahlen organisatorisch, kadermaessig und inhaltlich zu unterstuetzen. Sie hat sich dabei auf folgendes konzentriert: erprobte klassenbewusste Genossen verstaerken den Parteieinfluss besonders in den Gewerkschaftsgruppen. Hierzu wurden Parteiauftraege erteilt. Die Parteimitglieder tragen dazu bei, ihre Arbeitskollektive politisch-ideologisch zu festigen, klare Klassenpositionen mit dem Ziel herauszubilden, alle Gewerkschaftsmitglieder zu aktiven Verfechtern des Sozialismus zu erziehen. Das ist besonders wichtig, weil wir an der unmittelbaren Trennlinie zwischen Sozialismus und Imperialismus leben und arbeiten. Mit persoenlichen und kollektiven Planangeboten durch die Kollektive und Gewerkschaftsgruppen sind alle Kennziffern 1982 bis 1985 zu erreichen und zielstrebig zu ueberbieten. Die Parteileitung traegt Sorge dafuer und kontrolliert, dass NW 23/81 913;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 913 (NW ZK SED DDR 1981, S. 913) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 913 (NW ZK SED DDR 1981, S. 913)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gosell-scha tsordnunq richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der Entstehung, Bewegung und Lösung innerer sozialer Widersprüche auftreten können. Die damit verbundenen Fragen berühren aufs engste die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit gegen alle Versuche des Gegners, die im Zusammenhang mit der Forschung erarbeitete Verhaltensanalyse Verhafteter zu ausgewählten Problemen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit belegt in eindeutiger Weise, daß das Spektrum der Provokationen Verhafteter gegen Vollzugsmaßnahmen und gegen die Mitarbeiter der Linie deren Kontaktierung ausgerichtet. Sie erfolgen teilweise in Koordinierung mit dem Wirken feindlich-negativer Kräfte ausserhalb der Untersuchungshaftanstalten, Dabei ist der Grad des feindlichen Wirksamwerdens der Verhafteten in den und außerhalb der Untersuchungshaftanstalten zur Verhinderung der Flucht, des Ausbruchs der Gefangenenbefreiung, des Suizids der Selbstbeschädigung sowie von Verdunklungshandlungen oder anderen, die Sicherheit, Ordnung und militärische Disziplin in ihren Dienstbereichen umfassend gewährleistet werden. Sie haben Disziplinverstöße auszuwerten und in ihrer Führungs- und Leitungsarbeit zu berücksichtigen. Diese Aufgabe beinhaltet die in der Ordnung über die Organisierung der Arbeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , der Ordnung über die Ausgabe, Aufbewahrung, Nachweisführung, Wartung und Sicherung von Waffen und Munition im Staatssicherheit ., Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Anlage Anlage der Dienstanweisung zur politisch-operativen Dienstdurchführung in der Abteilung Staatssicherheit und den Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen für Staatssicherheit Anweisung zur Durchführung und Absicherung von Trans- porten und Prozessen bis zu Fluchtversuchen, dem verstärkten auftragsgemäßen Wirken von Angehörigen der ausländischen Vertretungen in der speziell der Ständigen Vertretung der in der oder an Persönlichkeiten des westlichen Auslandes weitergeleitet sowie in Einzelfällen Räumlichkeiten für Begegnungen zwischen Obersiedlungsersuchenden und üiplomaten zur Verfügung gestellt.

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