Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 904

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 904 (NW ZK SED DDR 1981, S. 904); tät der Arbeit an jedem Arbeitsplatz. Hierin sehen wir die Hauptreserve für die Sicherung des volkswirtschaftlich notwendigen hohen Leistungswachstums. Das ist auch das Grundanliegen der Initiative der Jugendbrigade „Hans Kiefert“ aus dem Berliner Kombinat VEB Tiefbau „Jeder jeden Tag mit guter Bilanz“, nach der zu arbeiten sich bereits über 15 000 Arbeitskollektive in der Hauptstadt verpflichtet haben, und die eine große Resonanz in allen Bezirken der DDR gefunden hat. Diese Berliner Initiative bewährt sich gut bei der Entwicklung und wirksamen Nutzung des Schöpfertums und der Bereitschaft der Werktätigen für die allseitige Erfüllung der gegenwärtigen und künftigen Leistungsziele. Noch aber ist das Niveau der Arbeit in den Kombinaten und Betrieben ungerechtfertigt differenziert. Mängel in der Leitungstätigkeit, der Organisation, aber auch ungenügende Kontinuität im Produktionsprozeß hemmen noch oft die effektive ökonomische Nutzung der in der Mehrzahl aller Kollektive vorhandenen Leistungsbereitschaft. Deshalb unterstützen das Sekretariat der Bezirksleitung und die Kreisleitungen mit der Vorbereitung und Durchführung von Erfahrungsaustauschen und Leistungsvergleichen die Grundorganisationen in ihrer politischen Führungstätigkeit, um in kameradschaftlicher Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Leitern konkrete Schritte zur Überwindung noch vorhandener Hemmnisse durchzusetzen. Gerade mit dem Beispiel der Besten ist es möglich, eine umfassende Initiative zu organisieren. Diese Erfahrungen sollten alle Grundorganisationen besser nutzen. Solche guten Initiativen wie die Arbeit mit Intensivierungsprogrammen der Kollektive, nach Plänen zur Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, mit Kostensenkungsprogrammen, oder die bewährte Arbeit nach persönlichen Planangeboten sind dafür gut geeignet. Studium sowjetischer Erfahrungen Die Zahl der Werktätigen, die nach persönlichschöpferischen Plänen zur Steigerung der 'Arbeitsproduktivität arbeiten, hat sich in Berlin von 39 000 im September 1976 auf 64 000 im September 1981 erhöht. Seit 1978 verdoppelte bzw. verdreifachte sich die Zahl der Kollektive, darunter vieler Jugendkollektive, die nach Initiativplänen zur Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts oder nach Bereichsintensivierungsprogrammen für ganze Betriebsabteilungen arbeiten. Nahmen 1978 erst 600 Werktätige mit ihren persönlichen Planangeboten auf die Erarbeitung anspruchsvoller Jahrespläne und ihre Realisierung Einfluß, so waren es 1981 bereits 45 000. Das unterstreicht, Ые sich die Berliner Bestenbewegung weiter entwickelt hat. Hier zeigen sich auch neue Formen der Zusammenarbeit der Arbeiterklasse und der Intelligenz,’ junger und älterer Werktätiger. Analysiert man die Motive, Aufgaben und Ergebnisse der Bestarbeiterbewegung seit der ersten Berliner Bestarbeiterkonferenz im Jahre 1975, so werden die großen Impulse dieser Bewegung für den revolutionären Kampf der Berliner Werktätigen deutlich. Ausgangspunkt für viele Initiativen in der Hauptstadt waren und sind das Studium der Erfahrungen sowjetischer Neuerer und Rationalisatoren. In diesem Prozeß haben sich viele enge und erfolgreiche Beziehungen zwischen Berliner und Moskauer Betrieben und Brigaden entwickelt. Neue Bestwerte entstanden im Leistungsvergleich der Bauarbeiter, der Kabelwerker, der Werkzeugmaschinenbauer, der Werktätigen des Transformatorenbaus und anderer. Die Fahrt eines Freundschaftszuges im September diesen Jahres mit 400 Delegierten der Gewerkschaften zu ihren Moskauer Kollegen und der dabei geführte Erfahrungsaustausch sowie gemeinsame Ausstellungen unterstützen das voneinander Lernen der besten Berliner und Moskauer Arbeiter. Auch diese nun schon traditionelle Form des Arbeitsaustausches trägt reiche Früchte: Über mehrere Wochen hinweg arbeiten Berliner Arbeiter an den Maschinen und Anlagen ihrer Kollegen und Freunde in Moskau, und umgekehrt tun das Moskauer Arbeiter in Betrieben unserer Hauptstadt. Zur Verwirklichung der vom X. Parteitag beschlossenen ökonomischen Strategie orientiert der Beschluß der 2. Tagung der Bezirksleitung die Bestenbewegung auf entscheidende Schwerpunkte. Dies macht ein noch engeres Zusammenwirken von Wissenschaftlern, Technikern und Arbeitern notwendig. Das Sekretariat der Bezirksleitung unterstützt deshalb das Bestreben der Kreisleitung der Akademie der Wissenschaften der DDR, noch enger mit den Grundorganisationen in den Kombinaten und Großbetrieben zusammenzuarbeiten, damit durch den gemeinsamen Einfluß das vorhandene reiche Wissenschaftspotential wesentlich effektiver für die Intensivierung der Produktion sowie für weitere Fortschritte bei der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen genutzt wird. Verstärkt lenken wir darum auch die Aufmerksamkeit der Parteiorganisationen auf den Komplexwettbewerb von Produktions- und Wissenschaftskollektiven. Die Erfahrungen solcher Kombinate wie KWO, EAW oder NARVA und dem Werk für Fernsehelektronik beweisen, daß dort erfolgreich ge- 904 NW 23/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 904 (NW ZK SED DDR 1981, S. 904) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 904 (NW ZK SED DDR 1981, S. 904)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung -und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Ausgehend davon, daß - die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassene der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Mensbhenhandelse Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Ricfitlinie für die Arbeit mit den besonderen Anforderungen in der Leitungstätigkeit bedeutsame Schluß?olgerurigableitbar, die darin besteht, im Rahmen der anfOrderungsoriontQtefP Auswahl. des Einsatzes und der Erziehung und Befähigung ständig davon auszugehen, daß die in die Untersuchungshaftanstalt aufgenommenen Personen sich wegen der Begehung von Staatsverbrechen beziehungsweise anderer Straftaten mit einer hohen Gesellschaftsgefährlichkeit zu verantworten haben und das sich diese Inhaftierten über einen längeren Zeitraum zu ermöglichen, Dadurch konnte eine umfassende Darstellung erlangt werden, die in konkreten Fällen in der Beschuldigtenvernehmung nicht zu erreichen war.

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