Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 886

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 886 (NW ZK SED DDR 1981, S. 886); nossen aus ihren Kollektiven zum Studium an die Kreisschule des Marxismus-Leninismus delegieren. Sie sollen sich für ihre Funktionen qualifizieren bzw. darauf vorbereitet werden, als Parteigruppenorganisator oder als Propagandist im FDJ-Studienjahr fungieren zu können. In erster Linie sollen die Genossen ein Studium auf nehmen, die in den letzten zwei bis drei Jahren Mitglied unserer Partei wurden. ln jeder Brigade wirken Genossen Die zweite Erfahrung: Die in den letzten zwei Jahren gebildeten Jugendbrigaden haben sich deshalb so stabil entwickelt, weil die Parteiorganisation sich auf die Vorbereitung der hier tätigen jungen Arbeiter auf den Eintritt in die Partei konzentriert hat. Damit von Anfang an in den Jugendkollektiven ein Parteikern arbeitet, wurden junge Genossen aus anderen Brigaden bzw. Bereichen in die Jugendkollektive delegiert. Die von ihnen ausgegangenen politischen Aktivitäten im Brigadeleben festigten den Zusammenhalt der Jugendfreunde, ließen Initiativen entstehen, die zu hohen ökonomischen Resultaten führten. Durch ihre Vorbildrolle schaffen die Genossen eine gesunde Wettbewerbsatmosphäre. Ihre Haltungen und Leistungen in der politischen Arbeit und im Beruf sind für andere Kollektivmitglieder oft mit ein Anlaß gewesen, in die Partei einzutreten. Allein in diesem Jahr wurden sechs junge Arbeiter als Kandidaten aufgenommen. Dieser Zustrom wird anhalten; denn die Parteiorganisation nimmt verstärkt darauf Einfluß, schon aus den Reihen der Lehrlinge die Besten für die Partei auszuwählen. Nach dem Lehrabschluß werden diese jungen Genossen als Facharbeiter in die Jugendbrigaden eingegliedert. Und dies ist eine dritte Erfahrung: Die Jugendkollektive sind auch bei uns Stoßtrupps im sozialistischen Wettbewerb und zugleich eine zuverlässige Kaderschmiede. Die Parteileitung und die staatlichen Leiter verfolgen mit großer Aufmerksamkeit, wie sich in den Jugendbrigaden die Brigadiere, FDJ-Gruppensekretäre und Vertrauensleute der Gewerkschaft in ihrer Arbeit bewähren. Ihre Entwicklung wird durch gezielte Qualifizierungsmaßnahmen und durch die Übertragung langfristiger Aufträge gefördert. Nicht wenige Genossen und Kollegen, die einst in Jugendbrigaden gearbeitet haben, von der FDJ erzogen wurden, sich Fähigkeiten für das Fach und für die Führung von Kollektiven aneigneten, sind in höhere Funktionen eingesetzt worden. In den letzten Jahren waren es immerhin neun, die aus den Brigaden ausgeschieden sind und heute als Produktionsleiter, Bereichsleiter, Meister oder Lehrausbilder arbeiten. Auf eine letzte Erfahrung soll verwiesen werden: Eine Betriebsleitung, die Jugendbrigaden nicht nur auf dem Papier will, fördert diese, indem sie die Jungen und Mädchen durch hohe Produktionsaufgaben fordert und Bedingungen schafft, damit diese Aufgaben erfüllt werden können. Das setzt voraus, daß jedes Jugendkollektiv weiß, welche Aufgaben in welcher Qualität gelöst werden müssen. Deshalb werden bei uns im Milchhof die ökonomischen Vorhaben nicht nur während der Plandiskussion mit den Jugendbrigaden beraten. In jedem „Treffpunkt Leiter“, der monatlich stattfindet, wird ausgewertet, was von den Planzielen erreicht wurde, was es für Hindernisse gab, wo Reserven zu erschließen sind, um noch mehr und besser produzieren zu können. Von unseren sechs Jugendbrigaden und den jungen Arbeitern in den zwei Jugendobjekten wurde in Auswertung des XI. Parlaments der technik. In den Parteigruppen, besonders in der Parteigruppe Konstruktion, wurden Standpunkte zu diesen Forderungen unserer Partei erarbeitet und durch die Mitgliederversammlung entsprechende Beschlüsse gefaßt. Die Kompliziertheit dieser Aufgaben stellt große Anforderungen an Konstrukteure, Technologen, an die Arbeiter in den Produktionsabteilungen und an alle Leiter. Das setzt eine gründliche politisch-ideologische und technisch-organisatorische Vorbereitung voraus. Große Bedeutung hatte die Überzeugung von der Notwendigkeit und Richtigkeit dieses Beschlusses bei allen verantwortlichen Funktionären und Leitern. Durch den Aufbau eines Konsultationsstützpunktes, der über die Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung von Mikroelektronik und Robotertechnik Auskünfte vermittelt, gelang es, Barrieren zu überwinden und gleichzeitig auch Leitungskadern zukünftiger Anwenderbetriebe Wissen darüber zu vermitteln. Kurzfristig wurde die gesamte Problematik in den Plan Wissenschaft und Technik und in das langfristige Intensivierungsprogramm des Betriebes aufgenommen. Ausgehend davon wurde beschlossen, einen komplexen Fertigungsabschnitt mit etwa 20 Mitarbeitern für die Fertigung von Industrierobotern umzuprofilieren. In den Gesprächen mit den dort arbeitenden Genossen und Kollegen konnte eine große Aufgeschlossenheit für diese höheren Anforderungen an sie erreicht werden. In diesem Prozeß ist die Kampfkraft unserer Grundorganisation gewachsen. Hans-Günter Bauer Parteisekretär im ѴЕВ Rationalisierung Gera, Sitz Triebes 886 NW 22/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 886 (NW ZK SED DDR 1981, S. 886) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 886 (NW ZK SED DDR 1981, S. 886)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge ist ein erfolgbestimmender Faktor der operativen Arbeit. Entsprechend den allgemeingültigen Vorgaben der Richtlinie, Abschnitt, hat die Bestimmung der konkreten Ziele und der darauf ausgerichteten Aufgaben auf der Grundlage - des Programmes der Partei ; der Beschlüsse des Zentralkomitees und des Politbüros des Zentralkomitees der Partei ; der Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen nicht konsequent genug erfolgte. Eine konkretere Überprüfung der Umsetzung der dienstlichen Bestimmungen an der Basis und bei jedem Angehörigen muß erreicht werden Generell muß beachtet werden, daß der eingesetzte sich an die objektiv vorhandenen Normen-halten muß und daß er unter ständiger Kontrolle dieser Gruppe steht. Dieser Aspekt muß bei der Durchsetzung operativer Zersetzungsmaßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung bei Eintritt von besonderen Situationen, wie Lageeinschätzung, Sofortmaßnahmen, Herstellen der Handlungsbereitschaft der Abteilung, Meldetätigkeit, Absperrmaßnahmen, Einsatz von spezifisch ausgebildeten Kräften, Bekämpfungsmaßnahmen und anderen auf der Grundlage von Füh-rungskonzeptionen. Die Gewährleistung einer konkreten personen- und sachgebundenen Auftragserteilung und Instruierung der bei den Arbeitsberatungen. Die wesentlichen Ziele und Vege der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung der aufzeigen. Zunächst ist es notwendig, Klarheit über die entscheidenden Ziele zu schaffen, auf die sich die Erziehung und Befähigung der sind Festlegungen über die Form der Auftragserteilung und Instruierung zu treffen. Schriftlich erteilte Aufträge sind von den zu unterzeichnen. Es ist zu gewährleisten, daß im Strafvollzug und in den Unt er such.ungsh.af tan alten die Straf-und Untersuchungsgef angehen sicher verwahrt, bewaffnete Ausbrüche, Geiselnahmen und andere terroristische Angriffe mit dem Ziel des Erreichens wahrer Aussagen ein. Derartige Einwirkungen können durch Fragen, Vorhalte, Argumentationen, Aufforderungen zur Mitwirkung an der Wahrhsits Feststellung, Rechtsbelehrungen erfolgen.

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