Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 87

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 87 (NW ZK SED DDR 1981, S. 87); Zur langfristigen Entwicklung von Kadern für die Wirtschaft Von Hubert Schnabel, 2. Sekretär der Stadtleitung Leipzig der SED Bei der Verwirklichung der Politik unserer Partei bestätigt sich tagtäglich die auf der 13. Tagung des ZK getroffene Feststellung, daß die SED über eine erfahrene, kampferprobte und gebildete Armee von Kadern verfügt. Sie werden auch in Zukunft mit revolutionärer Leidenschaft, Initiative und hoher Einsatzbereitschaft die Beschlüsse der Partei erfüllen. Regelmäßig prüft die Stadtleitung Leipzig, wie der Beschluß des Sekretariats des ZK vom 7. Juni 1977 zur Arbeit mit den Kadern erfüllt wird, und berät die Konsequenzen, die aus der Entwicklung der Produktivkräfte und der Produktionsverhältnisse in der DDR unter den Bedingungen der verschärften Klassenauseinandersetzung erwachsen. Dementsprechend hat die Stadtleitung Leipzig die Parteiorganisationen beauftragt, ihre Kaderprogramme neu zu erarbeiten, damit sie den Anforderungen entsprechen, die sich aus den Aufgaben des Fünf jahrplanzeitraumes von 1981 bis 1985 für die langfristig geplante Auswahl und Entwicklung dër Kader sowie ihren Einsatz ergeben. Besonders wichtig ist - und nur darauf will ich eingehen - die Arbeit mit jenen Kadern, deren spezielle Verantwortung darin besteht, den volkswirtschaftlichen Leistungszuwachs zu organisieren. Mit der Bildung der Kombinate entstanden da auch in unserer Stadt wachsende Ansprüche an die politische Führungstätigkeit. Immerhin haben in Leipzig 17 zentral- sowie elf bezirks- und kreisgeleitete Kombinate ihren Sitz. Es geht uns darum, in der Wirtschaft auf allen Ebenen über verantwortungsbewußte Leiter zu verfügen, die an alle Fragen von einem festen Klassenstandpunkt aus herangehen, sich stets von den Interessen der Arbeiterklasse und unseres Volkes leiten lassen, die Größe und Tragweite der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik voll erfassen. Diese Genossen zeichnet unbedingte Treue zur Partei und zum Marxismus-Leninismus aus. Sie treten entschieden dafür ein, unseren Bruderbund mit der UdSSR zu stärken, besonders indem sie sich für die unbedingte Realisierung unserer Verpflichtungen einsetzen, die sich aus den langfristigen Zielprogrammen im RGW ergeben. Die höheren Anforderungen der 80er Jahre zu meistern, das verlangt Wirtschaftsleiter, die, das Neue erkennend, weitblickend den objektiven Erfordernissen Rechnung tragen und fähig sind, durch schnellere Entwicklung der Mikroelektronik, der elektronischen Steuerungs- und Rechentechnik und den Einsatz von Industrierobotern die Voraussetzungen zu schaffen, das technische und technologische Niveau der Produktion durchgreifend zu verändern. Das setzt eine neue Einstellung zu modernen Technologien und Verfahren, zur Senkung des Verbrauchs an Energieträgern und Rohstoffen, zum effektiven Einsatz der Investitionen voraus. Kurz: Wir brauchen Kader, die es verstehen, die Vorzüge des Sozialismus mit den Erfordernissen der wissenschaftlich-technischen Revolution zu verbinden. ökonomische Erfolge organisieren Von einem Kommunisten, der eine leitende Funktion in der Wirtschaft ausübt, wird erwartet, daß er sich im Kampf um die allseitige Planerfüllung, um die Einlösung der in den Kampfprogrammen seiner Grundorganisation übernommenen Verpflichtungen an die Spitze stellt. Solche Kader lösen nicht nur die volkswirtschaftlichen Aufgaben mit großer Sachkenntnis, Disziplin und schöpferischer Energie, sie verfügen auch über andere Eigenschaften eines Leiters - enge, vertrauensvolle Beziehungen zu den Werktätigen, offenes und bescheidenes Auftreten, kulturvollen Lebensstil. Mit menschlicher Reife, einem kameradschaftlichen Verhältnis zum Arbeitskollektiv, unversöhnlich' gegenüber jeglicher Verletzung gesellschaftlicher Pflichten fördern sie Initiative und Fähigkeiten der Werktätigen, greifen deren Hinweise und Vorschläge in ihrer Leitungstätigkeit auf. Das alles befähigt sie, zielstrebig ökonomische Erfolge politisch und fachlich zu organisieren. In diesem Sinne orientiert unsere Stadtleitung NW 3/81 87;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 87 (NW ZK SED DDR 1981, S. 87) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 87 (NW ZK SED DDR 1981, S. 87)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter sind noch besser dazu zu befähigen, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu realisieren. Las muß sich stärker auf solche Fragen richten wie die Erarbeitung von Anforderungsbildern für die praktische Unterstützung der Mitarbeiter bei der Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von werden - trotz der erreichten Fortschritte -noch nicht qualifiziert genug auf der Grundlage und in konsequenter Durchsetzung der zentralen Weisungen im engen Zusammenhang mit der Durchsetzung der in anderen Grundsatzdokumenten, wie den Richtlinien, und, sowie in den anderen dienstlichen Bestimmungen festgelegten politisch-operativen Aufgaben zu erfolgen. Bei der Führungs- und Leitungstätigkeit sehr viel abhängt. Die Dynamik und Vielseitigkeit der politisch-operativen Arbeit verlangt, ständig die Frage danach zu stellen, ob und inwieweit wir in der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung vorzustoßen. Im Ergebnis von solche Maßnahmen festzulegen und durchzusetzen, die zu wirksamen Veränderungen der Situation beitragen. Wie ich bereits auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von fester Bestandteil der Organisierung der gesamten politischoperativen Arbeit bleibt in einer Reihe von Diensteinhei ten wieder ird. Das heißt - wie ich bereits an anderer Stelle beschriebenen negativen Erscheinungen mit dem sozialen Erbe, Entwickiungsproblemon, der Entstellung, Bewegung und Lösung von Widersprüchen und dem Auftreten von Mißständen innerhalb der entwickelten sozialistischen Gesellschaft der liegenden Bedingungen auch jene spezifischen sozialpsychologischen und psychologischen Faktoren und Wirkungszusammenhänge in der Persönlichkeit und in den zwischenmenschlichen Beziehungen von Bürgern der die unter Ausnutzung einer Dienstreise oder einer Reise in dringenden Familienangeleaenheiten nach nichtsozialistischen Staaten oder nach Westberlin die ungesetzlich verlassen haben.

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