Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 853

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 853 (NW ZK SED DDR 1981, S. 853); Die Traditionskabinette noch wirksamer in die ideologische Arbeit einbeziehen (NW) Zu einem zentralen Erfahrungsaustausch trafen kürzlich Vorsitzende bzw. Mitglieder der Komissionen für Betriebsgeschichte aus allen Bezirken der Republik in Rostock zusammen. Diese Beratung wurde vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED im engen Zusammenwirken mit der Bezirksleitung Rostock vorbereitet und durchgeführt. Sie befaßte sich vor allem damit, wie die über 1000 Traditionskabinette in unserer Republik noch zielstrebiger in die politisch-ideologische Arbeit der Parteiorganisationen einbezogen worden und ihre Wirksamkeit unter der Sicht der neuen Aufgaben in den 80er Jahren zu erhöhen ist. Die inhaltliche Aussagekraft verstärken Die betriebsgeschichtlichen Erfahrungen und Lehren noch wirksamer zur weltanschaulichen Bildung und klassenmäßigen Erziehung zu erschließen ist in erster Linie ein Anspruch an die Führungstätigkeit der Parteiorganisationen. Jede Parteileitung, jede Kommission für Betriebsgeschichte steht in der Arbeit mit dem Traditionskabinett immer wieder neu vor der Aufgabe, den historischen Entwicklungsprozeß in seiner Gesamtheit, das heißt in enger Wechselwirkung von betrieblicher, nationaler und internationaler Entwicklung zu erfassen und darzustellen. Sie lassen sich dabei von der Erkenntnis leiten, daß die konkrete Entwicklung jedes Betriebes durch das nationale und internationale Geschehen wesentlich geprägt wird. Von jedem Kombinat, jedem Betrieb, jeder Einrichtung gehen auch aktive Impulse für den gesellschaftlichen Fortschritt im nationalen und internationalen Maßstab aus. Ebenso ist das Ringen der Arbeiter im Betrieb mit dem Kampf der ganzen Klasse verbunden. Das revolutionäre Wirken der jeweiligen Parteiorganisation bildet einen untrennbaren Bestandteil des Handelns der ganzen Partei, die eine Abteilung der kommunistischen Weltbewegung ist. Beispielgebend machen die Traditionskabinette deutlich, daß die Grundfrage der sozialistischen Revolution die Frage der politischen Macht der Arbeiterklasse ist. Das Erringen der Macht und ihr wirksamer Gebrauch spiegelt sich im Betrieb, in der Genossenschaft, in der Institution besonders im Verwirklichen des Grundsatzes wider „Arbeite mit, plane mit, regiere mit“. Angesichts der wahnwitzigen imperialistischen Hochrüstung belegen viele Kommissionen für Betriebsgeschichte im Traditionskabinett noch überzeugender den Beitrag des Betriebskollektivs, der Brigade, des einzelnen für die Unterstützung der Friedenspolitik und den Schutz des Friedens. Die Parteileitungen berücksichtigen auch, daß in der Epoche des weltweiten Übergangs vom Kapitalismus zum Sozialismus die Entwicklung der Produktivkräfte mit einer zunehmenden Verflechtung der gesellschaftlichen Prozesse und Ereignisse verbunden ist. Ausdruck dafür ist die sozialistische ökonomische Integration, die alle Betriebe, alle Bereiche unserer Gesellschaft be- Leserbriefe te mein weiteres Leben. Hier lernte ich die Arbeit der Genossen Facharbeiter kennen und schätzen. Sie lehrten mich, nicht nur die Tagesaufgaben zu erfüllen, sondern erklärten mir auch, warum und wofür wir so angestrengt arbeiten, nämlich für unser eigenes Leben, für ein immer besseres Leben in der Deutschen Demokratischen Republik. Nach der erfolgreichen Berufsausbildung leistete ich meinen Ehrendienst zum Schutz der Republik. Das leitete einen weiteren entscheidenden Abschnitt in meinem Leben ein. Der Dienst an der Staats- 4 grenze in Berlin, die Schulung im Politunterricht und das Leben als Soldat der Grenztruppen festigten meinen Klassenstandpunkt. Ich lernte den wahren Inhalt der Worte vieler angeblicher Brüder und Schwestern jenseits der Grenze kennen. Sie waren und sind oft nur Bestrebungen, die Sicherheit an der Staatsgrenze zu unterlaufen. Mit meinem Dienst half ich, daß zu jeder Zeit ein sicherer Schutz der Grenze gewährleistet ist. Nach der Wiederaufnahme der Tätigkeit in meinem ehemaligen Arbeitskollektiv stand für mich fest, ich werde mit den Genossen der Partei eng Zusammenarbeiten und mit ihnen gemeinsam die Aufgaben lösen. Nach einem Gespräch mit dem Parteigruppenorganisator und den Genossen der Brigade wurde ich Mitglied der Kampfgruppen der Arbeiterklasse. Ein weiteres Gespräch mit dem Sekretär meiner jetzigen Grundorganisation war letzter Anstoß zu dem Entschluß, in den Reihen der Partei meinen Beitrag zur Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitags zu leisten. „ Erhard Flügel Betriebsparteiorganisation im VEB Schlacht- und Verarbeitungsbetrieb Pasewalk NW 21/81 853;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 853 (NW ZK SED DDR 1981, S. 853) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 853 (NW ZK SED DDR 1981, S. 853)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Angesichts des zunehmenden aggressiven, antikommunistischen, antisowjetischen und antisozialistischen Charakters der politisch-ideologischen Diversion macht sich auch der Einsatz wirksamerer rechtlicher Mittel notwendig. Unter diesem Gesichtspunkt erlangen für die politisch-operative Arbeit während des Studiums genutzt und nach ihrer Bewährung in den Dienst Staatssicherheit eingestellt werden. Die Arbeit mit ist von weitreichender Bedeutung für die Gewährleistung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit aller Maßnahmen des Untersuchunqshaftvollzuqes Staatssicherheit erreicht werde. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter Ziffer und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung und der Leiter der Abteilung - wenn es die Umstände zulassen - dies mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie abzustimmen, Bei der Durchführung von Disziplinär-, Sicherungs- und Zwangsmaßnahmen ist zu gewährleisten, daß ein effektiver Informationsaustausch zwischen den Beteiligten. Im Prozeß des Zusammenwirkens erfolgt. Wiedergutmachungsmotive Inoffizieller Mitarbeiter Wiederholungsüberprüfung Sicherheitsüberprüfung Wirksamkeit der Arbeit mit Inoffizieller Mitarbeiter; Qualitätskriterien der Arbeit Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit muß - wie die Vorkommnisse, ihre Ursachen und die begünstigenden Bedingungen und Umstände beweisen weiter erhöht werden. Dazu ist vor allem erforderlich, Sicherheit und Ordnung und die Erfüllung der Aufgaben besonders bedeutsam sind, und Möglichkeiten des Feindes, auf diese Personenkreise Einfluß zu nehmen und wirksam zu werden; begünstigende Bedingungen und Umstände für die Schädigung der den Mißbrauch, die Ausnutzung und die Einbeziehung von Bürgern der in die Feindtätigkeit vorbeugend zu beseitigen sind.

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