Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 844

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 844 (NW ZK SED DDR 1981, S. 844); stenfalls auf ähnliche Industriebereiche, nicht aber auf Lebensmittelbetriebe zu übertragen seien. Neben der gründlichen Erörterung des Inhalts und der Vorzüge des saldierten Wettbewerbs half besonders der von der Parteileitung angeregte unmittelbare Erfahrungsaustausch mit der Zwickauer Maschinenfabrik, die vorhandenen Vorbehalte auszuräumen. An Ort und Stelle konnten sich unsere Kollegen überzeugen, wie die Maschinenbauer den Wettbewerb organisieren und welche guten Initiativen zur Planerfüllung dadurch ausgelöst wurden. Als nächsten Schritt orientierte die Parteileitung darauf, in unserem Betrieb eigene Beispiele dafür zu schaffen. Dazu wurden drei Bereiche ausgewählt: die Schweine- und die Rinderschlachtung sowie die Darmabteilung. Die Wahl fiel nicht ohne Grund gerade auf diese Bereiche. Hier arbeiten sehr stabile Brigaden mit erfahrenen Leitern, sie sind zugleich auch die wichtigsten produktiven Abschnitte. Wenn wir die guten Voraussetzungen hervorheben, dann zählen wir ganz besonders auch den Umstand hinzu, daß hier bereits ein großer Teil der Brigademitglieder nach kollektiv- und persönlich-schöpferischen Plänen arbeitet. Genossin Lörchner und ihre Frauen Im Betrieb und darüber hinaus besitzt das Kollektiv der Darmabteilung einen guten Ruf. Seit vielen Jahren leitet die Genossin Elfriede Lörchner die Brigade, und mit Erfolg verteidigt dieses Kollektiv seinen Staatstitel und erreicht hohe ökonomische Ergebnisse. In diesem Bereich sind fast nur Frauen eingesetzt, und die Arbeitsbedingungen sind nicht die besten. Die Genossen leisten im Kollektiv eine gute Arbeit. So haben sie den Kolleginnen immer wieder Leserbriefe ' ---------- erklärt, was von ihrer Arbeit abhängt. Beispielsweise, daß jeder Meter mehr gewonnener Darm dazu beiträgt, kostspielige Importe von Kunstdarm, die zudem noch vorwiegend aus dem kapitalistischen Ausland eingeführt werden müssen, einzusparen. Die saldierte Abrechnung der Wettbewerbstaten hat das Leistungsstreben in der Brigade weiter gefördert. Unter anderem deshalb, weil jetzt jeden Monat auf Mark und Pfennig nachgewie-en wird, was die Arbeit des Kollektivs und jedes seines Mitgliedes wert ist. Deshalb haben die Kollegen stärker als bisher mit nachgedacht, wie noch besser und effektiver ge wirtschaftet werden kann. Das führte zu Initiativen und Arbeitsergebnissen, die weit über dem staatlichen Normativ in der Darmausbeute liegen. In diesem Jahr nahm sich das Kollektiv vor, insgesamt 175000 Meter Naturdarm mehr zu produzieren, als der Plan und das Normativ vorsehen. Bereits im ersten Halbjahr war diese Verpflichtung zu zwei Dritteln eingelöst. Die guten Erfahrungen dieser Brigade und zweier weiterer Kollektive verallgemeinernd, schlug die Parteileitung vor, die komplex saldierte Abrechnung der Haushaltsbücher in allen 53 Brigaden des Betriebes einzuführen. Sie stellte diesen Prozeß von Anfang an unter Parteikontrolle. Regelmäßig berichteten beispielsweise der Direktor und weitere Leitungskader darüber vor der Parteileitung bzw. in der Mitgliederversammlung. Bewährt haben sich dabei auch erneut die von Zeit zu Zeit durchgeführten gemeinsamen Beratungen der Parteileitung mit dem Betriebsleiter und der Gewerkschafts- und FDJ-Leitung. Für uns Genossen war von Anfang an eine Erfahrung allgemeingültig: Die Methode allein macht noch nicht den Erfolg aus. Über ihre Ergebnisse entscheidet letztlich das verantwor- Partei alle Mitarbeiter unseres Warenhaus-Kollektivs zu erreichen, jeden einzelnen für eine aktive Mitarbeit zu gewinnen und alles zu unterstützen, was uns voranbringt. Ständig wird durch die Genossen, anknüpfend an die eigenen Erfahrungen der Kollegen, klargemacht, daß es im Interesse eines jeden Mitarbeiters liegt, gut zu arbeiten. Dank der hervorragenden Sozialpolitik unseres Staates kommt der Nutzen unmittelbar jedem auf vielfältige Art und Weise selbst zugute. Ausgehend von den Darlegungen des Genossen Honecker auf dem X. Parteitag halten wir es für das wichtigste, allé Genossen dazu zu erziehen, daß sie in ihren Arbeitskollektiven bei der Lösung der handelspolitischen Aufgaben vorbildlich vorangehen, die Politik unserer Partei überzeugend vertreten. Es geht den Parteikollektiven darum, daß alle Genossinnen und Genossen täglich in einem Klima der politischen Aufgeschlossenheit um die volle Durchsetzung der Parteibeschlüsse in ihren Kollektiven ringen und zielstrebig an der Verwirklichung des Kampfprogramms der Grundorganisation arbeiten. Dazu nutzt die Parteileitung alle Möglichkeiten des innerparteilichen Lebens. Sie schätzt ein, daß die Mitglieder und Kandidaten unserer Grundorganisation bemüht sind, diesem Anspruch gerecht zu werden. Vorbildliche Verkaufskollektive wie Elektrische Großgeräte, Schuhe/Lederwaren und Glas/Por-zellan, in denen beispielhafte Genossinnen wie Mariechen Feigner, Karin Hartwig und Gabriele Mäu-rer tätig sind, haben klare Kampfpositionen bezogen. Sie gehen davon aus, daß jeder im Warenhauskollektiv vom Wareneingang bis zum Verkauf der Ware mitdenken, mitentscheiden und sich ver- 844 NW21/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 844 (NW ZK SED DDR 1981, S. 844) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 844 (NW ZK SED DDR 1981, S. 844)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten sind in ihren Verantwortungsbereichen voll verantwortlich Tür die politisch-operative Auswertungsund Informationstätigkeit, vor allem zur Sicherung einer lückenlosen Erfassung, Speicherung und Auswertung unter Nutzung der im Ministerium für Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Rahmenkollektivvertrag für Zivilbeschäftigte Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Operative Führungsdokumente der Hauptabteilungen und Bezirks-verwaltungen Verwaltungen Planorientierung für das Planjahr der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Staatssicherheit zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Dienstobjekten der Staatssicherheit Berlin,. Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit zuzusenden Weisungen der am Strafverfahren beteiligten Organe in Bezug auf die Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzuges sind umgehend durchzusetzen, wenn sie nicht gegen die Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik, des Strafgesetzbuches, der StrafprozeßordnUng, der Untefsuchungshaftvollzugsordnung sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen des Ministers und des Leiters der Bezirksverwaltung. Er hat die Grundrichtung und die Schwerpunktauf-gaben festzulegen, die Planung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung des dienen und die Bindungen an Staatssicherheit vertiefen, in seiner Erfüllung weitgehend überprüfbar und zur ständigen Überprüfung der nutzbar sein. Der muß bei Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung die Möglichkeit von Befragungen mit dem Beschuldigten zu geben. Genossen. Es ist erforderlich, die Ereignis- und Tatortuntersuchung weiter zu vervollkommnen.

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