Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 835

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 835 (NW ZK SED DDR 1981, S. 835); Berliner Betriebe des Bauwesens und der Zulieferindustrie sowie gefestigter Jugendbrigaden auf die Bauvorhaben der Bezirke und Baukombinate in Berlin unterstützen. Es reicht nicht aus, lediglich junge Arbeiter und Jugendbrigaden nach Berlin zu schicken, ohne sie gründlich vorzubereiten. Die Erfahrungen besagen, daß es unerläßlich ist, mit jedem jungen Arbeiter und jeder Jugendbrigade ein sehr einfühlsames, kameradschaftliches Gespräch im Heimatbetrieb zu führen. Daran sollten auch Genossen aus den Berliner Einsatzbetrieben teilnehmen. Entscheidend ist, den Leitungen der FDJ in ihrer politisch-ideologischen Arbeit zur Gewinnung von Delegierten konkrete Hilfe zu geben. Das wichtigste ist doch, daß die nach Berlin zu delegierenden jungen Arbeiter die politische Bedeutung ihres Auftrages voll verstehen. Deshalb ist es richtig, daß die Parteiorganisationen die Auswahl geeigneter, politisch und fachlich bewährter junger Arbeiter durch die FDJ als Delegierte für mindestens zwei Jahre in Berliner Betriebe unterstützen und darauf achten, daß sich darunter viele junge Genossen befinden. Gerade für die jungen Kommunisten ist die Arbeit am Zentralen Jugendobjekt ein großes Betätigungsfeld im sozialistischen Jugendverband, und es hilft, den Parteieinfluß in allen Jugendbrigaden der Bau- und Ausrüstungsbetriebe zu sichern. Eine hohe Verantwortung tragen die Parteiorganisationen bzw. Parteiaktive auf den Jugendobjekten und auf allen Berliner Baustellen für die kommunistische Erziehung. Durch eine lebensverbundene, vielseitige FDJ-Arbeit wird die Haltung der jungen Bauarbeiter zum Zentralen Jugendobjekt und zum Jugendverband entscheidend geprägt. Dazu ist die ständige Hilfe durch erfahrene und verständnisvolle Leiter Die Mitglieder der Jugendbrigade „Alexander Char-lamenjuk" (unser Foto) sind am Aufbau des Berliner Stadtbezirkes Marzahn beteiligt. Sie arbeiten in der „FDJ-Initiative Ber-lin" nach der Devise „Jeder jeden Tag mit guter Bilanz“. Foto: JW-Bild/Olm sowie jüngere Genossen erforderlich, die fähig sind, die Jugendpolitik unserer Partei umfassend zu realisieren. Über gute Erfahrungen verfügt die Parteiorganisation des VEB Kreisbaubetrieb Weimar-Land, der seit 1977 in Berlin baut und immer zuverlässig seine Aufgaben erfüllt. Von den 30 Bauarbeitern sind 22 Jugendliche, die alle der FDJ angehören. Die drei Jugendbrigaden entwickelten sich zu kampfstarken Kollektiven der FDJ. Die FDJ-Gruppe arbeitet aktiv und vielseitig. Dazu gehören die monatliche Mitgliederversammlung genauso wie die Zirkel „Junger Sozialisten“ und ein reges geistig-kulturelles Leben. Diese jungen Bauarbeiter nutzen die vielen Möglichkeiten Berlins für eine sinnvolle Freizeitgestaltung. Dazu haben sie sich mit der FDJ-Grundorganisation des Krankenhauses Friedrichshain verbunden. Sechs FDJ-titglie-der konnten in Berlin als Kandidaten in unsere Partei auf genommen werden. Das ist das Ergebnis der zielstrebigen Arbeit der Parteiorganisation. Ihre Leitung sorgte dafür, daß Genossen Parteiaufträge zur politisch-ideologischen Arbeit, zur Stabilisierung der Jugendbrigaden und der FDJ-Gruppe erhielten. Bereits im Kreisbaubetrieb Weimar-Land wurden die Jugendlichen gut auf ihren Einsatz vorbereitet. Regelmäßig sind die leitenden Genossen des Betriebes, so der Parteisekretär und der Direktor, in Berlin „vor Ort“ und beraten die Aufgaben und Probleme im Partei- und FDJ-Kollek-tiv. So machen es viele Parteiorganisationen. Alle Parteiorganisationen sollten die Entwicklung der „FDJ-Initiative Berlin“ als Jugendobjekt hoher Effektivität und Qualität, als Stätte der kommunistischen Erziehung, als Kaderschmiede sowie als Zentrum eines vielseitigen, interessanten FDJ-Lebens fördern. NW 21/81 835;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 835 (NW ZK SED DDR 1981, S. 835) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 835 (NW ZK SED DDR 1981, S. 835)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die Beweisführung im Operativen Vorgang, denn nur auf der Grundlage der im Operativen Vorgang erarbeiteten inoffiziellen und offiziellen Beweismittel läßt sich beurteilen, ob im Einzelfall die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens nicht vorliegen. Die beweismäßigen und formellen Anforderungen an Verdachtshinweise auf Straftaten sowie an Hinweise auf die Gefährdung oder Störung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit einhergeht. Fünftens ist in begründeten Ausnahmefällen eine Abweichung von diesen Grundsätzen aus politischen oder politisch-operativen, einschließlich untersuchungstaktischen Gründen möglich, wenn die jeweiligen gesetzlichen Voraussetzungen für die konkret bilanzierten Maßnahmen gegeben sind und den betreffenden Personen ein, diese Maßnahmen begründender informationsstand glaubhaft vorgewiesen werden kann. Diese und andere Probleme bei der Gewährleistung der territorialen Integrität der sowie der Unverletzlichkeit ihrer Staatsgrenze zur und zu Westberlin und ihrer Seegrenze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher durch den Gegner wird nachfolgend auf ausgewählte Problemstellungen näher eingegangen. Zu einigen Problemen der Anlässe Voraussetzung für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie zu unterstützen, zürn Beispiel in Form konsequenter Kontrolle der Einnahme von Medizin, der Gewährung längeren Aufenthaltes im Freien und anderen. Bei verhafteten Ehepaaren ist zu berücksichtigen, daß die Durchsetzung dieser Maßnahmen auf bestimmte objektive Schwierigkeiten hinsichtlich bestimmter Baumaßnahmen, Kräfteprobleme stoßen und nur schrittweise zu realisieren sein wird.

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