Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 828

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 828 (NW ZK SED DDR 1981, S. 828); Wendung der Prinzipien des Marxismus-Leninismus auf die konkreten Bedingungen des Landes ergibt. Im Kampf um die Verwirklichung dieser politischen Linie formieren sich die Parteikräfte, reifen die Kader. Zum zweiten geht die Stählung der Parteifunktionäre mit der Erhöhung des Niveaus der Arbeit der Grundorganisationen, mit der Verbesserung der Leitungstätigkeit einher. Eine starke Organisation ist die Voraussetzung für die Kraft des einzelnen, und die Kraft defc* einzelnen bedingt die Kraft der Organisation. Wenn wir die Reihen der Revolutionäre in eine wirklich gut organisierte und disziplinierte Armee verwandeln, sagte er, wenn Millionen wie ein Mann handeln, dann ist die Sache der Revolution unbesiegbar. Die KPV verlange drittens, daß jeder Funktionär lerne, lerne und nochmals lerne, auf Schulen, aus Büchern und vor allem in der Praxis. Nur wer in der vordersten Linie des revolutionären Kampfes gestanden habe, kann sein eigenes Können und Wissen und das der Menschen seiner Umgebung richtig einschätzen und einsetzen. Darum würden die Kader am wirksamsten durch die Teilnahme an der revolutionären Massenbewegung gestählt. Die Kraft der KPV liege in ihrer Verbundenheit mit den Massen. Hervorgegangen aus der Befreiungsfront José Pascoal Zandamela, Abteilungsleiter für ideologische Arbeit im ZK der FRELIMO-Partei Moçambiques, ging von der noch jungen Geschichte seiner Partei aus. 1977 gegründet, entstand diese avantgardistische Partei aus dem Schoß der Befreiungsfront Moçambiques, die alle Patrioten vereinte, die bereit waren, gegen den portugiesischen Kolonialismus zu kämpfen, für die Unabhängigkeit des Landes. Die gewählte Führung habe schon während des nationalen Befreiungskampfes ein solides marxistisch-leninistisches Bewußtsein erworben und eine revolutionäre Politik garantiert. Die Partei vereine heute die aktivsten, ideologisch fortgeschrittensten Kämpfer dieser Befreiungsfront, aber ebenso neu hinzugekommene Kräfte. In den vergangenen Jahren wuchs die Partei und festigte sich, dehnte ihre Basisorganisationen auf die wichtigsten Zentren des Landes aus. Sie leitet den Staat und die Gesellschaft in einem Prozeß, der nach und nach das kapitalistische System und die Überreste des Feudalismus beseitigt. Der wirtschaftliche und soziale Rückstand, den der Kolonialismus hinterließ, Analphabetismus, Kadermangel, ständige Provokationen an den Landesgrenzen stellen große Anforderungen an die FRELIMO-Partei. Der Redner brachte die Überzeugung zum Ausdruck, dank der Politik seiner Partei, der Kampfent- schlossenheit seines Volkes sowie der Solidarität der Länder des Sozialismus werde sein Volk siegreich aus dem Kampf hervorgehen. Ros Savann, Chefredakteur der Zeitung „Revolutionäre Armee“, berichtete eindrucksvoll über den heldenhaften Kampf des Volkes von Kampuchea und seinen Sieg über die Pol-Pot-Clique sowie über die Anstrengungen der Revolutionären Volkspartei Kampucheas zur Normalisierung des Lebens. In Kampuchea ist heute wieder eine stabile Lage entstanden, erklärte er. Sein Volk baue sich, unterstützt von der UdSSR, von der sozialistischen Staatengemeinschaft, ein neues, friedliches Leben auf. Aber die amerikanischen Imperialisten haben gemeinsam mit den führenden Kreisen in Peking und ihren Helfershelfern eine große Verleumdungskampagne gestartet. Ihr Ziel ist es, sich für die erlittene schmähliche Niederlage zu rächen. Deshalb sind die Einberufung einer internationalen Konferenz über das sogenannte „Kampuchea-Problem“ in New York, das Treffen reaktionärer Khmers in Singapur, die Lüge über die Anwendung giftiger Chemikalien in Kampuchea, der unhaltbare Beschluß der 36. UNO-Vollversammlung, den Sitz Kampucheas der völkermordenden Clique Pol Pot/Ieng Sary/Khieu Samphän zu lassen, neue Beispiele für die lange Liste, die den Verrat beweist, den die hegemonistischen Expansioni-sten in Peking im Einvernehmen mit den amerikanischen Imperialisten und der internationalen Reaktion begehen, um die kam-pucheanische Revolution umzukehren. Unsere Partei, unser Volk und unsere Armee sind solidarisch vereint und fest entschlossen, alle Hindernisse zu überwinden und neue Siege zu erringen. Wieslaw Klimczak, Mitglied des Redaktionskollegiums der Zeitschrift „Probleme des Friedens und des Sozialismus“, berichtete über die bevorstehende Beratung der Bruder Parteien zur Tätigkeit seiner Zeitschrift. Die Pläne der Re-' daktion, die alle Aspekte des Wirkens der kommunistischen Parteien in den sozialistischen wie in den kapitalistischen Ländern umfassen, stünden ganz im Zeichen dieser Konferenz im November. Der Redaktionsbeirat könne mit Genugtuung Rechenschaft darüber ablegen, daß seit April 1977, als die fünfte derartige Beratung stattfand, die Anzahl der Parteien gestiegen ist, die ständig in der Zeitschrift mitarbeiten. Die Anzahl der Vertreter dieser Parteien im Redaktionsbeirat habe sich von 53 auf 63 erhöht. Die Zeitschrift erscheine augenblicklich in 37 Sprachen und werde in 145 Ländern vertrieben. Es sei zweifellos von großer Bedeutung, daß eine solche Publikation existiert und erstarkt, daß sich darin die kollektive Arbeit der Kommunisten 828 NW 21/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 828 (NW ZK SED DDR 1981, S. 828) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 828 (NW ZK SED DDR 1981, S. 828)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten. Es wurden bedeutsame Informationen über Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem ungesetzlichen Verlassen der staatsfeindliehen Menschenhandel sowie die sich daraus ergebenden Veränderungen im Befehl, den Anlagen und DurchführungsbeStimmungen zum Befehl,ist von der in Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Bezirksverwaungen; die Durchführung von Beratungen und Erfahrungsaustauschen mit den Leitern und mittleren leitenden Kadern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen mit dem Ziel der einheitlichen Durchführung des Vollzuges der Untersuchungshaft stehen. Die Ausgestaltung der Rechte und Pflichten muß optimal geeignet sein, die Ziele der Untersuchungshaft zu gewährleisten, das heißt, Flucht-, Verdunklungsgefahr, Wiederholungs- und Fortsetzungsgefahr auszuschließen sowie die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges anzuwenden sind und wer zu ihrer Anweisung befugt ist.

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