Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 824

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 824 (NW ZK SED DDR 1981, S. 824); ausgeprägt, wie verantwortungsbewußt fördern sie die Masseninitiative? Zwischen den objektiven Erfordernissen und der Ausbildung der Kader dürfe keine Diskrepanz bestehen. Auch hier müsse wissenschaftlicher Vorlauf erzielt werden. Dabei sei theoretisches Denken eng zu verbinden mit den Erfahrungen der Praxis. Die BKP erziehe keine Technokraten, sondern politisch reife, fähige Funktionäre, Verfechter der sozialistischen Lebensweise, Kommunisten mit überzeugendem ideologischem Auftreten und sittlichem Reichtum - eben Vorbilder der Werktätigen. Dabei rückten stärker als bisher ins Blickfeld die Wirtschaftskader der unteren Ebenen. Um ihre persönliche Verantwortung an der Wirtschaftsfront zu verdeutlichen, publiziere die Zeitschrift zahlreiche Beiträge in der Rubrik ,,Der Wirtschaftsleiter - ein Beauftragter der Partei“. Losung: Produktion und Verteidigung Jorge Canela, Direktor der Zeitschrift „el militante comunista“, legte Erfahrungen der Kommunistischen Partei Kubas dar - wie sie die Rolle der Grundorganisationen erhöht, wie die Parteireihen durch die Besten aus der Arbeiterklasse gestärkt werden. Dann wandte er sich internationalen Problemen zu. Die KPK muß in einer komplizierten Weltlage ihre Aufgaben lösen. Der USA-Imperialismus hat seine verbrecherische Wirtschaftsblockade gegen Kuba verstärkt, Spionage und Subversion nehmen zu, die Lügenkampagne gegen Kuba wurde intensiver. Es wird ein bakteriologischer Krieg gegen das kubanische Volk geführt. Deshalb muß die KPK ihre Anstrengungen verdoppeln, um - ohne sich von den Problemen der Wirtschaft ablenken zu lassen - über die Stärkung der Streitkräfte zu wachen, die Gesundheit sowohl der Menschen als auch der Tiere und Pflanzen im Auge zu behalten, um Volk und Wirtschaft gegen die bakteriologische Aggression zu schützen. Fidel Castro begründete auf dem II. Parteitag der KPK die Losung „Produktion und Verteidigung“. Millionen Kubaner haben sich seitdem den territorialen Milizen angeschlossen. Gleichzeitig unternehmen sie noch größere Anstrengungen zur Erfüllung der Pläne. So wurden die ersten sechs Monate 1981 das produktivste und effektivste Halbjahr der letzten zwei Jahrzehnte. Das ist die Antwort des kubanischen Volkes auf den Aufruf der Partei und Fidel Castros. Gombootschiryn Tschimed, Chefredakteur von „Namyn Amdral“, informierte über die Verwirklichung der Beschlüsse des XVIII. Parteitages der Mongolischen Revolutionären Volks- partei. Hauptrichtungen für die Tätigkeit der Partei- und Arbeitskollektive seien die Steigerung der Qualität und Effektivität der Produktion, Sorgfalt im Umgang mit dem sozialistischen Eigentum, Studium und umfassende Anwendung der besten Erfahrungen sowie der Errungenschaften von Wissenschaft und Technik, vollkommenere Planung und Leitung. Die MRVP sehe im Arbeitskollektiv, dessen Kern die Parteiorganisation ist, die stärkste Kraft und das wichtigste Bindeglied der lebendigen Beziehung zwischen Partei und Volk. Diese Kollektive wetteifern um die Erfüllung der Pläne, in ihnen entwickelte sich die gesellschaftlich aktive Persönlichkeit. Deshalb helfen die Parteiorganisationen und die Presse den Arbeitskollektiven, den Wettbewerb zu entfalten, bessere Arbeitsmethoden anzuwenden, die Disziplin zu festigen, ihre Mitglieder zu kommunistischer Moral zu erziehen, ihr politisches Bewußtsein zu erhöhen und sich beruflich weiterzubilden. In den neuen Industriezentren und anderen Betrieben arbeiten mongolische Werktätige zusammen mit Freunden aus der UdSSR, der DDR, Bulgarien, der CSSR, Ungarn, Polen und Rumänien. Erfolgreich wirken hier internationale Brigaden als neue Formen des sozialistischen Wettbewerbs. Den Werktätigen der MVR werde so ermöglicht, von Spezialisten aus Bruderländern moderne Arbeitsmethoden zu übernehmen. Igor Lopatynski, Chefredakteur von „2ycie Partii“, äußerte sich zu den Ursachen der politischen Krise in Polen und sprach zu den Beschlüssen des IX. Außerordentlichen Parteitages der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei. Die Verwirklichung der führenden Rolle der Partei verlange, sich konsequent an die Prinzipien des Marxismus-Leninismus zu halten, erklärte er. Die gegenwärtige Krise in Polen ergebe sich nicht aus dem Wesen des wissenschaftlichen Sozialismus, sondern aus den Abweichungen von ihm. Ein Jahr nach dem Entstehen von „Solidarnosc“ zeige sie immer deutlichere Ambitionen einer politischen Partei mit offen antisozialistischem Charakter. Ihr I. Kongreß habe sich als Plattform harter Angriffe auf die PVAP und die Grundpositionen des Staates erwiesen. „Wir werden nicht zulassen“, beteuerte er, „daß die Kräfte der Rechten und der Anarchie den Sozialismus in unserem Lande untergraben. Wir widersetzen uns mit aller Kraft der konterrevolutionären Gefahr.“ In der jetzigen Periode sei die brennende Frage, wie in Polen die wirtschaftlichen Schwierigkeiten überwunden werden können. Die Bevölkerung spüre ihre Auswirkungen mit besonderer Härte. In der komplizierten Lage, die von der Reaktion ausgenützt wird, ist die konkrete Hilfe, 824 NW 21/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 824 (NW ZK SED DDR 1981, S. 824) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 824 (NW ZK SED DDR 1981, S. 824)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem neben der allgemeinen Informationsgewinnung darauf ausgerichtet, Einzelheiten über auftretende Mängel und Unzulänglichkeiten im Rahmen des Untersuchungshaftvollzuges in Erfahrung zu brin-gen. Derartige Details versuchen die Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der offensichtlich die Absicht, detailliertere Hinweise als unter den Bedingungen der Konsulargespräche zu erhalten und die Korrektheit und Stichhaltigkeit von Zurückweisungen des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten zu prüfen, die in den konkreten Fällen nach Beschwerden ührungen der Ständigen Vertretung der erfolgten. Neben den Konsulargesprächen mit Strafgefangenen während des Strafvollzuges nutzt die Ständige Vertretung der an die Erlangung aktueller Informationen über den Un-tersuchungshaftvollzug Staatssicherheit interessiert. Sie unterzieht die Verhafteten der bzw, Westberlins einer zielstrebigen Befragung nach Details ihrer Verwahrung und Betreuung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten des. Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Der politisch-operative UntersuchungshaftVollzug stellt einen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen zur Sicherung des Ei- Vf- gentums Beschuldigter!däziMfei, daß die im Artikel der Vejfä ssung-geregelten Voraussetzungen der Staatshaftung nicht ZürnTragen kommen. Die sozialistische Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik Geheime Verschlußsache öStU. StrafProzeßordnung der Deutschen Demo gratis chen Republik Strafvollzugs- und iedereingliederun : Strafvöllzugsordnung Teil Innern: vom. iSgesetzih, der Passung. des. Ministers des. Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit voraus, oder es erfolgte eine Übernahme der Bearbeitung des Verdächtigen von einem der anderen Untersuchungsorgane der aus dem sozialistischen Ausland.

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