Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 823

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 823 (NW ZK SED DDR 1981, S. 823); ' Bruderredaktionen vertiefen ihr internationales Zusammenwirken 3. Konferenz der Zeitschriften für Fragen des Parteilebens in Berlin (NW) Vom 12. bis 14. Oktober 1981 fand in der DDR die 3. internationale Konferenz der Chefredakteure von Zeitschriften für Fragen des Parteilebens marxistisch-leninistischer Parteien statt. Tagungsort war die Parteischule „Karl Liebknecht“ des Zentralkomitees der SED in Kleinmachnow. Zu dem Treffen hatte im Aufträge des Sekretariats des ZK der SED die Redaktion „Neuer Weg“ eingeladen. Die zweitägige Beratung stand unter dem Thema: „Die wachsenden Anforderungen an die führende Rolle der marxistisch-leninistischen Parteien in den sozialistischen Ländern. Die Aufgaben der Zeitschriften für das Parteileben bei der Erhöhung der Kampfkraft der Grundorganisationen.“ Teilnehmer an der Konferenz waren Delegationen aus 16 Ländern sowie ein Vertreter der Zeitschrift „Probleme des Friedens und des Sozialismus“. Die Beratung in Kleinmachnow setzte fort, was Werner Scholz, Chefredakteur der Zeitschrift „Neuer Weg“, sprach in seinem einleitenden Referat über die vom X. Parteitag der SED beschlossene ökonomische Strategie der 80er Jahre und die Anforderungen an die Parteiarbeit bei der politischen Führung ökonomischer Prozesse. Immer deutlicher werde, so sagte er, daß für eine revolutionäre Partei, die die Macht erobert hat, die Lösung der ökonomischen Fragen in das Zentrum ihrer Gesellschaftspolitik rückt und von ausschlaggebender Bedeutung ist für die Stärkung des Sozialismus, für das Wohl des Volkes und die Sicherung des Friedens. „Neuer Weg“ vermittele darum seinen Lesern die prinzipielle Erkenntnis der SED, daß eine kämpferische, einheitlich handelnde marxistisch-leninistische Partei sowie eine starke sozialistische Staatsmacht Grundlage sind für die erfolgreiche Entwicklung der DDR, für den Kampf um die Verteidigung des Friedens, für den Schutz der Errungenschaften der Werktätigen. Der Referent erläuterte die auf dem X. Parteitag begründeten drei Hauptrichtungen, in denen die politische Führung der gesellschaftlichen Prozesse durch die Partei weiter zu qualifizieren ist. auf den vorangegangenen Zusammenkünften 1976 in der Volksrepublik Bulgarien - in Warna - und 1978 in der Ungarischen Volksrepublik -in Tihany - begonnen worden war. Zur 3. Konferenz der Bruderzeitschriften hatte sich ein weitaus größerer Teilnehmerkreis als vorher zusammengefunden. An den ersten beiden Konferenzen beteiligten sich Parteijoùrnali-sten aus der UdSSR, aus Bulgarien, der DDR, aus Kuba, der MVR, aus Polen, Ungarn, Rumänien, der ÖSSR und Vietnam sowie von der Zeitschrift „Probleme des Friedens und des Sozialismus“. Sehr herzlich wurden nun erstmals als Vertreter von Bruderredaktionen Genossen aus Afghanistan, Angola, Äthiopien, Kampuchea, Laos und Moçambique zum Erfahrungsaustausch begrüßt. Ihre Teilnahme wurde auch als ein Ausdruck dafür gewertet, daß die Kräfte des Sozialismus im Weltmaßstab weiter erstarken. Er vermittelte der Konferenz Erfahrungen bei der Entwicklung der Parteiarbeit in den Kombinaten, der Arbeit der Grundorganisationen mit Kampfprogrammen und der Förderung der Masseninitiative im sozialistischen Wettbewerb. Dabei verwies er auf die Aktivitäten der Zeitschrift zur Erhöhung der Rolle der Kommunisten im Arbeitskollektiv und die Verallgemeinerung der Erfahrungen der Besten. Kaderpolitik eine Schlüsselfrage Petko Russew, Chefredakteur von „Partijen Shiwot“, befaßte sich mit einem Schlüsselproblem der Verwirklichung der Beschlüsse des XII. Parteitages der Bulgarischen Kommunistischen Partei - der Auswahl, Erziehung und dem Einsatz der Kader. Der Aufbau des Sozialismus, so sagte er, schreite unaufhörlich voran. Jeder gesellschaftliche Fortschritt stelle zugleich neue ideologische, moralische und fachliche Anforderungen an die Kader. Deshalb gelte die Aufmerksamkeit der BKP solchen Fragen: Wie wachsen die ideologischen Kenntnisse der Funktionäre? Wie ist ihr Sinn für das Progressive NW 21/81 823;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 823 (NW ZK SED DDR 1981, S. 823) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 823 (NW ZK SED DDR 1981, S. 823)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Begehung der Straftat. der Ursachen und Bedingungen der Straftat. des durch die Straftat entstandenen Schadens. der Persönlichkeit des Seschuidigten Angeklagten, seine Beweggründe. die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren zu leistenden Erkenntnisprozeß, in sich bergen. Der Untersuchungsführer muß mit anderen Worten in seiner Tätigkeit stets kühlen Kopf bewahren und vor allem in der unterschiedlichen Qualität des Kriteriums der Unumgänglichkeit einerseits und des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes seinen Ausdruck. Die Unumgänglichkeit der Untersuchungshaft ist in der gesetzliche Voraussetzung für die Anordnung der Untersuchungshaft gebietet es, die Haftgründe nicht nur nach formellen rechtlichen Gesichtspunkten zu prüfen, sondern stets auch vom materiellen Gehalt der Straftat und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens haben die Untersuchunqsabtoilungen Staatssicherheit die Orientierungen des Ministers für Staatssicherheit zur konsequenten und differenzierten Anwendung des sozialistischen Strafrechts durchzusetzen. die Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß scheinbar nicht gegeben sind, haben die Untersuchungsorgane Staatssicherheit unter sorgfältiger Abwägung aller festgestellten Umstände insbesondere gegenüber Jugendlichen verantwortungsbewußt zu prüfen, ob die Beschwerde sachlich gerechtfertigt ist. Trifft dies zu, so ist der Beschwerde unverzüglich abzuhelfen, indem der Beschwerdegrund beseitigt und die Gesetzlichkeit wieder hergestellt wird. In diesen Fällen ist äußerst gewissenhaft zu prüfen, wie weiter zu verfahren ist, denn nicht selten versuchen Beschuldigte, sich mit bestimmten Aussagen interessant zu machen.

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