Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 802

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 802 (NW ZK SED DDR 1981, S. 802); war. Bei solcher Lage der Dinge, argumentierte unsere Parteileitung, werde Zuwachs an Produktivität, wie wir sie messen, mit zu hohem Aufwand - zum Beispiel an Material - erkauft. Erst wenn Steigerung der Arbeitsproduktivität mit Effektivität und Qualität des gesamten Reproduktionsprozesses in Einklang stehen, lasse sich Erreichtes auf materiellem und kulturellem Gebiet sichern und mehren. Erst dann tragen wir auch dazu bei, die Kraft weiter zu vergrößern, die imstande ist, den Frieden als Grundlage für alles Volks wohl wirksam zu schützen. Aus den Debatten über diese Zusammenhänge entstand der Auftrag, in Zukunft die Steigerung der Produktivität mindestens zu 90 Prozent durch wissenschaftlich-technische Veränderungen zu erreichen. Wir hatten uns in der BPO dabei auch mit der Tatsache zu befassen, daß sich manch eine Lösung auf dem Reißbrett technisch schon recht gut ausnahm, dann aber den Forderungen des Parteitages nach Material- und Energieeinsparungen doch nicht voll entsprach und Fragen nach einem günstigen Verhältnis von Aufwand und Nutzen nicht immer standhielt. Auch als die erste Konzeption der staatlichen Leiter für die Anwendung der Mikroelektronik vor der Parteileitung verteidigt wurde, empfahl sie aus solchen Gründen den Verfassern, die vorgesehenen technischen Lösungen noch einmal zu überprüfen und zu ermitteln, ob mit ihnen die effektivitätssteigernden Möglichkeiten der Mikroelektronik voll aus geschöpft werden. In jedem dieser Fälle ließ sich die Parteileitung von dem auf dem Parteitag formulierten Grundsatz leiten, daß hohe Qualität und Effektivität der Führungstätigkeit dort erreicht werden, wo die Umsetzung der Beschlüsse einheitlich und geschlossen bis in jede Parteigruppe und jedes Arbeitskollektiv gesichert ist. Sie begann die Leserbriefe- . politische Führung dieser ökonomischen Vorgänge damit, daß sie die jeweiligen Kollektive auf eine kompromißlose Erfüllung der Parteibeschlüsse orientierte und die vorgesehenen Ergebnisse der Arbeit an ihnen maß. Im Ergebnis einer solchen Orientierung ist die Arbeit der staatlichen Leiter nun darauf gerichtet, mit der Anwendung der Mikroelektronik unter anderem zu erreichen, daß jeder im Werk entwickelte und eingesetzte Industrieroboter mindestens 2,5 bis drei Arbeitskräfte für andere wichtige Tätigkeiten freisetzt und auch billiger als ursprünglich veranschlagt produziert wird. Umdenken auch in Details erlernen Im Kampf um hohe Effektivität wissenschaftlich-technischer Arbeit erwies es sich als erforderlich, darauf hinzuwirken, daß Forscher und Ingenieure auch in Details der Arbeit umzudenken beginnen. Auf der Tagesordnung stand ein Rationalisierungsvorhaben, das zur besseren Aufbereitung von Schnittäbfall führen sollte, hohen ökonomischen Nutzen erwarten ließ, aber erst in 30 Monaten realisiert werden sollte. Unsere Parteileitung forderte kürzere Fristen. Die Projektanten wandten ein, es werde dafür so und soviel Laborerprobung gebraucht, das Labor arbeite aber nur 8V4 Stunden am Tag, also seien diese 30 Monate schon erforderlich. Der Werkdirektor als Mitglied der Parteileitung gab zu bedenken, daß dieser Arbeitsrhythmus schließlich nicht immer so bleiben müsse wie bisher. Im Ergebnis dieses Disputs wurde die Schichtarbeit im Labor Schritt für Schritt ausgebaut. Gemeinsam mit weiteren Veränderungen trug das dazu bei, dieses Rationalisierungsprojekt in 15 statt in 30 Monaten in die Produktion zu überführen. Betriebsteil Dittersbach stellten sich im Prozeß der Vorbereitung auf die neue Produktion an die Spitze, qualifizierten sich, um den neuen Anforderungen gerecht werden zu können. Der Parteileitung ging es aber auch darum, die Jugend in diesen Prozeß einzubeziehen und ihr Verantwortung zu übertragen. Bewährt hat sich die Bildung einer Jugendbrigade im Mai 1980. Die Kenntnis der Größe der vor uns stehenden Aufgaben veranlaßte auch fünf Jugendliche, um Aufnahme als Kandidaten in unsere Partei zu bitten. Ergebnis war, daß nicht, wie vor- gesehen, 1,2 Millionen Platteneinheiten Betondachsteine mit der neuen Anlage im Zeitraum der Funktionserprobung hergestellt wurden, sondern im Jahr 1980 2,5 Millionen Einheiten produziert wurden. Heute arbeiten an der Anlage zwei Jugendbrigaden im 2-Schicht-System, geleitet von zwei jungen Genossen, die sich im Prozeß der Vorbereitung zum Meister qualifiziert haben. Ein weiterer junger Genosse ist für die Anlagenerhaltung verantwortlich. Gerhard Lißner Parteisekretär im VEB Lausitzer Dachziegelwerke Leistungsvergleich Im Bericht des ZK der SED an den X. Parteitag der SED wird hervorgehoben, daß viel von den Fortschritten im Führungsstil der leitenden Parteiorgane abhängt und von ihrer Fähigkeit, auf jede Situation klar, realistisch und konkret zu reagieren. Solche Anforderungen setzten auch für die Leitungen der Grundorganisationen und für die Zentrale Parteileitung des Braunkohlenwerkes Regis neue Maßstäbe. Nach gründlichen Beratungen mit 802 NW 20/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 802 (NW ZK SED DDR 1981, S. 802) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 802 (NW ZK SED DDR 1981, S. 802)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Das Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen äffentliehen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchungshaftanstalt Schlußfolgerungen zur Erhöhung der Sicherheit und Ordnung in den Dienst Objekten der Abteilung Staatssicherheit Berlin Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Aus-ffSiung; Durchführungslbastimmung zur Anweisung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der politisch-operativen Grundprozesse. Durch eine verantwortungsbewußte und zielgerichtete Führungs- und Leitungstätigkeit, in der diese Kriterien ständige Beachtung finden müssen, werden wesentliche Voraussetzungen zur vorbeugenden Verhinderung von Havarien, Bränden, Störungen und Katastrophen Erarbeitung von - über das konkrete Denken bestimmter Personenkreise und Einzelpersonen Erarbeitung von - zur ständigen Lageeinschätzung Informationsaufkommen. Erhöhung der Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit den standigMi den Mittelpunkt ihrer Führungs- und Leitungstätigkeit zu stellen. JßtääjSi? Sie hab emIlg Möglichkeiten zur politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischeiffezleyung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die Organisation der Zusammenarbeit operativer Diensteinheiten zur weiteren Qualifizierung der Arbeit mit den Grundsätze für die Zusammenarbeit mit und ihre Gewinnung; Grundsätze für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik tritt mit Wirkung. in Kraft. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Richtlinie für die Arbeit mit den besonderen Anforderungen in der Leitungstätigkeit bedeutsame Schluß?olgerurigableitbar, die darin besteht, im Rahmen der anfOrderungsoriontQtefP Auswahl. des Einsatzes und der Erziehung und Befähigung ständig davon auszugehen, daß die Eignungskriterien, operativen Möglichkeiten Leistungs- und Verhaltenseigenschaften und Bereitschaft zur operaJaven jZusammenarbeit eine Einheit bilden und der konkreten operativen Aufgabenstellung sowie den Regimebedingungen entsprechen müssen.

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