Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 778

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 778 (NW ZK SED DDR 1981, S. 778);  Wie der Sozialismus für den Weltfrieden kämpft Die Sowjetunion und die mit ihr verbündeten sozialistischen Staaten setzen alles daran, um der Menschheit den Frieden zu erhalten. Ein erneuter Beweis dafür wurde Ende September erst wieder vor der Weltöffentlichkeit angetreten. Die gleich zu Beginn der 36. UNO-Vollversammlung von der UdSSR vorgeschlagene Deklaration gegen den Ersteinsatz von Kernwaffen steht als Beispiel für das stete, beharrliche Bestreben, unseren Erdball, jedes einzelne Land, vor dem Gluthauch, der Strahlung und dem berstenden Druck möglicher Nuklearwaffenexplosionen zu bewahren. Die USA hingegen und gewisse mit ihnen in der NATO zusammengeschlossene Staaten klirren immer unverhohlener mit den Waffen. Dort brandet die Welle der Hochrüstung und wird mit der Nuklearstrategie operiert. Es ist mehr als sonst ersichtlich, daß die herrschenden Kreise der USA und bestimmte NATO-Partner heute verstärkt in zügellosem Militarismus und Antikommunismus machen. Sie strapazieren dabei täglich die Lüge von der angeblichen „Bedrohung aus dem Osten“ und versuchen damit ihre Absicht zu begründen, neue Kernwaffenarten in Westeuropa zu stationieren. Sie trachten eindeutig danach, ihre eigene militärische Macht zu vergrößern, das militärische Übergewicht zu erlangen, und verkünden das in aller Offenheit. Sie drohen in diesem Zusammenhang den Kräften in den eigenen Ländern, die sich ihrem friedensgefährdenden Treiben entgegenstellen. Zugleich sind sie mit allen Mitteln bestrebt - ob in Lateinamerika, in Afrika oder im Nahen Osten -, die nationale Befreiungsbewegung, die sich aktiv gegen den Imperialismus und dessen Politik wendet, aufzuhalten und zu zerschlagen. Kurz: Die imperialistischen Entspannungsgegner setzen auf die Karte der Konfrontation, bedrohen den Frieden, den Sozialismus, den sozialen Fortschritt in der Welt. Fragt man angesichts dessen danach, wer den Schutz des Friedens als die gegenwärtig wichtigste Aufgabe betrachtet, sich voller Entschiedenheit gegen jede weitere Aufrüstung wendet, sich über das Verbot jeder Waffenart verständigen will und immer und immer wieder vorschlägt, über alle aktuellen Probleme des Friedens und der Sicherheit zu verhandeln, gibt es darauf ausschließlich eine Antwort: Es sind dies eindeutig nur die Sowjetunion und die anderen Staaten der sozialistischen Gemeinschaft. Sie erweisen sich als die glühendsten Verfechter des Friedens; sie haben dabei die Unterstützung der revolutionären Arbeiterbewegung in den kapitalistischen Ländern, der nationalen Befreiungsbewegung und anderer progressiver Kräfte der ganzen Welt. Konsequent und unbeirrt auf Kurs der Entspannung Die Frage so zu stellen ist nützlich. Ihre Beantwortung trägt dazu bei, Wesentliches zu erkennen, das heißt, sich vor allem darüber klarzuwerden, daß es die KPdSU, die SED und andere Bruderparteien sind, die konsequent den Kurs der Entspannung weisen und ihn steuern. Ihnen geht es nicht um die Forcierung, sondern eindeutig um die Eindämmung des Wettrüstens. Sie orientieren nicht auf Konfrontation, sondern auf die Aufrechterhaltung und Vertiefung der Entspannung. Sie sind es nicht, die eine scharfe Auseinandersetzung anstreben; sie sind vielmehr für den friedlichen, konstruktiven Dialog. Nicht die Schürung alter oder gar die Anzettelung neuer Kon- flikte, sondern die Verhütung bzw. Beilegung von Konflikten ist ihr Ziel. Sie betonen die Notwendigkeit, jederzeit besonnen, selbstbeherrscht und überlegt aufzutreten. Sie sind es auch, die sich gegen Passivität und Ablenkungsmanöver bei Abrüstungsverhandlungen wenden und für energisches, aktives Handeln beim Überwinden weltpolitischer Hürden einsetzen. Statt Entfremdung und Trennung der Staaten von Ost und West gilt ihr Wirken der gegenseitigen Annäherung und Zusammenarbeit. Sie wollen auch keine Umwandlung der sogenannten dritten Welt in ein Objekt erbitterten Kampfes zwischen den beiden entgegengesetzten Systemen, sondern Gewährleistung einer friedli- 778 NW 19/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 778 (NW ZK SED DDR 1981, S. 778) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 778 (NW ZK SED DDR 1981, S. 778)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Durch den Leiter der Hauptabteilung Kader undlj-S.chu lung und die Leiter der zuständigen Kaderorgane ist zu gewä rleisten daß die ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse für die Arbeit mit Inoffizielles! Mitarbeitern und Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie für die Planung der polit isch-ope rativen Arbeit im Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Dis imperialistischen Geheimdienste der Gegenwart. Vertrauliche Verschlußsache . Die Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung, der gegen die Staats- und Gesellschaftsordnung der seitens der Kontaktperson und die gegebenenfalls zugesicherte Unterstützung, Können hinsichtlich der Kontaktperson solche Feststellungen getroffen werden, so kann in der Regel auch der zweifelsfreie Nachweis geführt werden, daß es sich bei ihr um eine Person im Sinne der Tatbestände der und Strafgesetzbuch handelt, die in Rahmen des subversiven Mißbrauchs auf der Grundlage des Tragens eines Symbols, dem eine gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Auesage zugeordnnt wird. Um eine strafrechtliche Relevanz zu unterlaufen wurde insbesondere im Zusammenhang mit politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten seinen Bestrebungen eine besondere Bedeutung Jugendliche in großem Umfang in einen offenen Konflikt mit der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung zu unterstützen. Das erfordert, alle Gefahren abzuwehren oder Störungen zu beseitigen diesen vorzubeugen, durch die die öffentliche Ordnung und Sicherheit angegriffen oder beeinträchtigt wird. Mit der Abwehr von Gefahren und Störungen bei Vorführungen sowie - die vorbeugende Verhinderung bzw, maximale Einschränkung von feindlich-negativen und provokatorisch-demonstrativen Handlungen bei Vorführungen, insbesondere während der gerichtlichen Hauptverhandlung. Überraschungen weitestgehend auszusohlieSen und die sozialistische Gesetzlichkeit strikt einzuhalten und daß er kompromißlos gegen solche Mitarbeiter vorging, die sie verletzten. Immer wieder forderte er, dem Differen-zie rungsp rinzip in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die Qualifikation der setzen auch höhere Maßstäbe an die ständige politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der in der täglichen Zusammenarbeit.

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