Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 773

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 773 (NW ZK SED DDR 1981, S. 773); sten fest hinter der Politik der SED, den Beschlüssen des X. Parteitages stehen. Das kam auch in der Bereitschaft zur Übernahme konkreter Parteiaufträge auf den vielfältigsten Gebieten zum Ausdruck. Die Genossen verstehen immer besser den untrennbaren Zusammenhang zwischen der allseitigen Stärkung der DDR und der Sicherung des Friedens. Sie verurteilen die Raketenbeschlüsse der NATO, die Kriegshysterie des Imperialismus, besonders der USA. Zugleich sind sie zuversichtlich und voll Vertrauen in die Stärke und Ausstrahlungskraft der Sowjetunion und der anderen Staaten des Warschauer Vertrages. So versicherte Genossin Hannelore Nepolsky aus dem Kraftwerk Thierbach, sie sei entschlossen, ihren Anteil zum hohen volkswirtschaftlichen Leistungsanstieg zu leisten und sich an die Spitze zu stellen bei der Verwirklichung des Kampfprogramms ihrer Grundorganisation, denn sie wisse, daß sie ihre Entwicklung, ihr familiäres Glück und Geborgenheit dem Fleiß und der Schaffenskraft der Arbeiterklasse zu verdanken habe. Offene, vertrauensvolle Atmosphäre Das vertrauensvolle Verhältnis der Genossen zur Partei kam auch darin zum Ausdruck, daß sie sich offen über persönliche Fragen aussprachen, sich Rat und Hilfe bei den Gesprächsführenden holten. Parteilichkeit, Offenheit, Sachlichkeit und Optimismus bestimmten die persönlichen Gespräche. Es wurden auch noch vorhandene Mängel und Hemmnisse in der Parteiarbeit kritisch angesprochen und zugleich Lösungswege zu deren Überwindung gewiesen. Wertvolle Gedanken brachten die Genossen zur weiteren Verbesserung des innerparteilichen Lebens, zu den monatlichen Mitgliederversamm- lungen, zum Parteilehrjahr und zur marxistisch-leninistischen Aus- und Weiterbildung zum Ausdruck. Die Genossen unterbreiteten konkret 4738 Vorschläge, Hinweise und Kritiken. Alle wurden erfaßt. Sie richten sich vor allem auf die weitere Erhöhung der Kampfkraft der Grundorganisationen, qualifiziertere politische Massenarbeit und größere Wirksamkeit der Genossen im Arbeitskollektiv, im Wohngebiet, in allen gesellschaftlichen Bereichen und Organisationen. Sie enthielten aber auch Empfehlungen für die bessere Lösung der ökonomischen Aufgaben, die Sicherung des Leistungsanstiegs, die Meisterung von Wissenschaft und Technik. Zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen, zu Wohnungsproblemen, zur Werterhaltung, zu den Dienstleistungen und zu handelspolitischen Fragen sind gleichfalls zahlreiche Vorschläge unterbreitet worden. Unsere Genossen forderten mehr Konsequenz und Entschlossenheit von den Leitungen in den Betrieben zur Überwindung vorhandener Mängel und Unzulänglichkeiten, sprachen sich für die konsequente Einheit von Wort und Tat aus, übten Kritik und Selbstkritik und erklärten ihre Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit. So wirkten sich die Aussprachen mit den Genossen auch unmittelbar auf ein höheres Niveau des innerparteilichen Lebens, der Mitgliederversammlungen und auf die Parteierziehung aus. Mehr Genossen als bisher werden in die Vorbereitung der Referate, Beschlüsse und der Diskussion einbezogen. Die Mitgliederversammlungen werden interessanter, praxisverbundener und konstruktiver. Die Kollektivität der Leitung wurde weiter ausgeprägt. Zahlreiche Parteikollektive stellten die Arbeit mit dem Statut, den Pflichten und Rechten der Parteimitglieder stärker in den Mittelpunkt der Führungstätigkeit. Information Die Betriebskonferenz gut vorbereitet Die erste Betriebskonferenz des Jahrgangs 1981 des Bezirkes Dresden fand im September im VEB Zentrum für Forschung und Technologie Mikroelektronik in Dresden statt. Das Motto dieser schon traditionellen Beratung lautete: „Was nicht den Maßstäben des X. Parteitages entspricht, müssen wir rasch verändern!“. Im Referat der Parteileitung analysierte der Betriebsdirektor, Genosse Prof. Dr. Gerhard Merkel, gründlich den erreichten Stand der Leistungsentwick- lung und legte den Standpunkt der Parteiorganisation zu den künftigen Aufgaben bei der sprunghaften Steigerung der hier zu entwik-kelnden und zu bauenden technologischen Spezialausrüstungen für die Mikroelektronikproduktion dar. Dabei begründete er, warum der Maßstab allein das volkswirtschaftlich Notwendige und der internationale Stand sein können. In den Wochen vor der Konferenz war unter Leitung der Parteiorganisation eine breite Aussprache über Anforderungen und Haltungen, Möglichkeiten und Wege der schnelleren Leistungsentwicklung geführt worden. Qualifizierte Beiträge für die Intensivierungsprogramme der einzelnen Fachbereiche waren das Ergebnis. Ein Gedanke zog sich wie ein roter Faden durch die gesamte Diskussion die Leistungen der Besten müssen für alle erreichbar werden. Wie das ermöglicht werden kann, zeigte Genosse Dr. Bernd Junghans, in dessen Bereich eine intensive Qualifizierung der Kollegen durch Ingenieure bei laufendem Drei-Schicht-Betrieb erfolgt. (NW) NW 19/81 773;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 773 (NW ZK SED DDR 1981, S. 773) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 773 (NW ZK SED DDR 1981, S. 773)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen sowie der Normen der sozialistischen Gesetzlichkeit entgegenzuwirken. Großzügige und schöpferische Anwendung -de sozialistischen Rechts bedeutet aber auchfn der politisch-ideologischen Erziehungsarbeit deitftarhtern die Erkenntnis ständig zu vermitteln,t daß die in den Rechtspflegebeschlüssen ver- ankerte vorbeugende Einflußnahme nach wie vor die Komponente des Zwangs enthält, welche in der Anwendung der Sicherungs- und Disziplinarmaßnahmen ihren konkreten Ausdruck findet. Sicherheitsgrundsätze zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter zur Gewährleistung eines den Normen der sozialistischen Gesetzt lichkeit entsprechenden politis ch-operativen Untersuchungshaft? zuges Pie Zusammenarbeit:mit anderen Dienst-ein beiten Ministeriums für Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit ihnen durch die Linie Untersuchung unter den Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft ein erhöhtes qualitatives Niveau erfordert. Das ergibt sich aus der Stellung und Verantwortung der Linie Untersuchung im Ministerium für Staatssicherheit sowie aus ihrer grundlegenden Aufgabenstellung im Nahmen der Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit durch Staatssicherheit und im Zusammenwirken mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen begangene Straftaten kurzfristig aufzuklären und die Verantwortlichen ohne Ansehen der Person zu ermitteln. Dazu bedarf es der weiteren Qualifizierung der Zusammenarbeit der Abteilung mit anderen operativen Diensteinheiten im Prozeß der Untersuchung politisch-operativ bedeutsamer Vorkommnisse mit bekannten tatverdächtigen Personen bei Versuchen von Bürgern der zur Erreichung ihrer Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin besteht. Bei der Absicherung der gefährdeten Personenkreise müssen wir uns auch noch stärker auf solche Personen orientieren, die mehrmals hinsichtlich des ungesetzlichen Verlassens der operativ angefallen sind kriminell Angefallene, die eine Bestrafung zu erwarten oder eine Strafe anzutreten haben. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein hohes Niveau kameradschaftlicher Zusammenarbeit der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten.

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