Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 762

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 762 (NW ZK SED DDR 1981, S. 762); Metric aWBBRSÉRS * П 1*4 *s т о ite Halb І *" % ;г -ч. * - г-1 ildöfc Wie der Propagandist mit den Teilnehmern arbeitet Die Propagandisten stehen im Parteilehrjahr 1981/82 vor der Aufgabe, mit den Teilnehmern ihrer Zirkel bzw. Seminare systematisch den Inhalt des Berichtes des Zentralkomitees an den X. Parteitag der SED und der anderen Dokumente des Parteitages durchzuarbeiten. Dabei gilt es die besten Erfahrungen bei der Verwirklichung seiner Beschlüsse auszuwerten und Schlußfolgerungen für die Arbeit der Parteiorganisationen zu ziehen. Vor Beginn des Studienjahres informiert sich der Propagandist, ob jeder Zirkelteilnehmer im Besitz det zum Studium notwendigen Literatur ist. Der Propagandist verschafft sich zugleich einen Überblick über die in diesem Parteilehrjahr zu behandelnden zehn Themen. Im ersten Seminar macht er die Teilnehmer mit dem Anliegen und mit dem Ziel des Studienjahres vertraut. Er ärläutert die mit der Parteileitung erarbeiteten Vorstellungen über das Herangehen an das Studium und über die Verbindung von Theorie und Praxis in der Zirkelarbeit. Zum jeweiligen Thema - das gehört zur Arbeitsweise des Propagandisten - werden die Teilnehmer über die zu behandelnden Schwerpunkte und die zu studierende Literatur informiert. Erfahrungen belegen, daß es günstig ist, das stets bei Beendigung des Zirkels für den folgenden zu tun. Eine wesentliche Aufgabe des Propagandisten ist und bleibt es, die Genossen und parteilosen Teilnehmer zum Selbststudium anzuregen. Der Propagandist kennt seine Teilnehmer, ihre Stärken und Schwächen. Das ermöglicht ihm, unter Berücksichtigung der individuellen Fähigkeiten der Genossen, gezielt persönliche Gespräche mit ihnen zu führen. Er berät seine Zirkelteilnehmer über effektive Methoden des Studiums und erteilt ihnen in diesem Zusammenhang lang- oder auch kurzfristige Aufträge zur Erarbeitung bestimmter theoretischer Probleme. Dazu gehören auch Anregungen, sich beim Studium über praktische Schlußfolgerungen klarzuwerden. Sie betreffen die Vprbildrolle des Kommunisten am Arbeitsplatz und sein klassenmäßiges Auftreten im Arbeitskollektiv und im Wohngebiet. Ein wichtiges Kriterium für das gewissenhafte Selbststudium bildet die Mitarbeit in den Zirkeln bzw. Seminaren des Parteilehrjahres. Hier bewährt es sich, die Diskussion vor allem unter dem Gesichtspunkt ihres theoretischen Gehalts zu Werten und dabei ebenso zu prüfen, wie Bezüge zu den vor der Parteiorganisation stehenden Aufgaben hergestellt werden. Die effektive Gestaltung des Zirkels verlangt auch, daß die Vorschläge und Probleme der Genossen von den Propagandisten an die Parteileitung herangetragen werden. Sie informieren in den Zirkeln über eingeleitete Maßnahmen, Festlegungen und Antworten. Eine solche Praxis wirkt verständlicherweise auf die Teilnehmer des Zirkels bzw. des Seminars im Parteilehrjahr zurück. Bei den regelmäßigen Zusammenkünften mit der Parteileitung berichtet der Propagandist über Fortschritte und eventuelle Hemmnisse beim Studium. Bei der Abrechnung seines Parteiauftrages vor der Parteileitung und in den Mitgliederversammlungen würdigt er die Leistungen der Teilnehmer beim theoretischen Eindringen in die Dokumente des X. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. (NW) Im Interesse dauerhafter Lösungen Die Parteiorganisation im Betrieb Saalfeld des VEB Carl Zeiss Jena geht in ihrer politischen Arbeit davon aus, daß es imbedingt notwendig ist, die Wirtschaftsstrategie des X. Parteitages konsequent zu verwirklichen. Eine unabdingbare Voraussetzung für die Fortführung unseres bewährten Kurses der Hauptaufgabe sehen wir darin, überall die schöpferischen Fähigkeiten der Werktätigen im sozialistischen Wettbewerb zu fördern. Nach dem X. Parteitag haben wir deshalb unsere Kampfziele neu bestimmt. Als Betriebsparteiorganisation mobilisieren wir durch unsere Genossen auch die Arbeit der Gewerkschaft und des Jugendverbandes. Die politisch-ideologische Arbeit all dieser Kräfte hilft uns Reserven zu erkennen und zur Erhöhung der Material- und Energieökonomie zu erschließen. Mit einer Leistungssteigerung bis 1985 auf 161,2 Prozent bei gleichbleibendem bzw. nur gering anstei- gendem Material- und Energieverbrauch haben wir uns anspruchsvolle Aufgaben gestellt. Die neuen Anforderungen, die sich aus den zehn Schwerpunkten der ökonomischen Strategie der 80er Jahre und aus der, geplanten Leistungssteigerung bis 1985 ergeben, macht die Parteileitung allen Kommunisten und durch sie allen anderen Werktätigen unseres Betriebes ständig sichtbar. Ausgehend vom Plan der politischen Massenarbeit, schafft die Parteileitung über eine ständige ökonomische Propaganda und durch das differenzierte Auftreten 762 NW 19/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 762 (NW ZK SED DDR 1981, S. 762) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 762 (NW ZK SED DDR 1981, S. 762)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Die Leiter der Abteilungen in den selbst. Abteilungen und einschließlich gleichgestellter Leiter, sowie die Leiter der sowie deren Stellvertreter haben auf der Grundlage meiner dienstlichen Bestimmungen und Weisungen die Aufgabe, vorbeugend jede Erscheinungsform politischer Untergrundtätigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Aufklärung der Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem ungesetzlichen Verlassen der staatsfeindlichen Menschenhandel sowie die sich daraus ergebenden Veränderungen im Befehl, den Anlagen und Durchführungsbestimmungen zum Befehl ist von der in Zusammenarbeit mit der und den sowie anderen zuständigen Diensteinheiten die Festlegungen des Befehls des Genossen Minister in die Praxis umzusetzen. Die Wirksamkeit der Koordinierung im Kampf gegen die lcrimineilen Menscherihändlerbanöen, einschließlich. Einschätzungen zu politischen, rechtlichen und sonstigen Möglichkeiten, Kräften und Vorgängen in der anderen nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, die im Kampf gegen den Feind belegen, daß vor allem die antikommunistische Politik des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins gegenüber der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus von höchster Aktualität und wach-sender Bedeutung. Die Analyse der Feindtätigkeit gegen den Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit macht die hohen Anforderungen deutlich, denen sich die Mitarbeiter der Linie ein wich- tiger Beitrag zur vorbeugenden Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug geleistet. Dieser Tätigkeit kommt wachsende Bedeutung zu, weil zum Beispiel in den letzten Bahren die Anwendung rechtlicher Bestimmungen außerhalb des Strafverfahrens zur Aufdeckung, Aufklärung und wirksamen Verhinderung feindlicher Tätigkeit bereits in einem frühen Stadium.

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