Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 753

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 753 (NW ZK SED DDR 1981, S. 753); rationen, sondern nur in gründlicher, ja harter analytischer und konzeptioneller Arbeit zu bewältigen sind. Die Mikroelektronik verlangt beispielsweise viel Schöpfertum und Neuerergeist, hohe Qualifikation und unbedingte Bereitschaft, sich in grundlegenden technischen Dingen neu zu qualifizieren. Bei uns im Werk hatten sich fast alle 1700 Hoch- und Fachschulkader und etwa 4800 von 0500 Facharbeitern auf den Umgang mit integrierten Schaltkreisen, mit Mikroprozessoren umzustellen. Im Durchschnitt brauchte dazu jeder der Beteiligten in einem halben Jahr etwa 300 Stunden theoretischer Ausbildung und ein weiteres Vierteljahr praktischer Einführung in die neue Produktion. Unser Genosse Walter Boltzio erklärte auf dem X. Parteitag in seinem Diskussionsbeitrag, daß das für ihn und viele seiner Kollegen hieß, „manche Freizeitstunde, manches Wochenende die Nase ins Buch zu stecken, und das auch bei ab und zu schiefhängendem Haussegen“. Die Aufwendungen an Qualifizierung bei Konstrukteuren und ähnlichen Kadern waren noch größer, ihre psychologischen Belastungen noch erheblicher. Könner mit jahrelangen Erfahrungen in der Elektromechanik, teilweise wahre Erfindergenies, standen vor der Notwendigkeit, sich auf ungewohntem Gebiet völlig neu zu bewähren. Was die jungen Forscher und Ingenieure des Werkes betrifft, so stellten sie sich mit ihrem reichen, meist noch jungen Hochschulwissen recht gut und schnell auf die neuen Anforderungen ein. In vielen Fällen erwiesen gerade sie sich dabei als Kader, die mutig und mit Optimismus an die neuen Aufgaben herangehen. Jetzt hat die Parteiorganisation die Aufmerksamkeit dieser jungen Kader, aber auch die 1.©SerDnet© шаиммрлиіиіиіі'іііі,іііі. der erfahrenen darauf gelenkt, daß die Mikroelektronik immer wieder neu erobert werden muß; denn wir haben es mit immer neuen Generationen dieser Technik zu tun. Sie müssen alle gleichermaßen gut beherrscht werden, soll der Betrieb in dieser entscheidenden technischen Frage auf dem laufenden bleiben. Wissen, wie es geschehen soll In jedem Fall geht es dabei um Menschen, Sie sind von all diesen Vorgängen unmittelbar berührt. Nur mit ihnen lassen sie sich auch lösen. Und unsere Parteiorganisation hat gespürt, daß eine vielseitige ideologische und organisatorische Arbeit erforderlich ist, um den Erfolg bei der Einführung der Mikroelektronik zu sichern. Sie hat dem Genossen Betriebsdirektor die Aufgabe gestellt, mit seinen Funktionalorganen bis 1985 und darüber hinausreichende strategische Konzeptionen für die Entwicklung neuer, mikroelektronisch gesteuerter Erzeugnisse, für hocheffektive Technologien auf mikroelektronischer Basis, genaue Konzeptionen für den Bau und den Einsatz einer großen Anzahl von Industrierobotern, davon abgeleitet aber auch ein Programm für die Bildung und Entwicklung der Kader aufzustellen. Die Parteileitung erarbeitete politische Ausgangspunkte und Fragestellungen für eine sozialpolitische Analyse, die ihrer Meinung nach wesentliche Voraussetzung ist für die Kaderarbeit und für die politischen Gespräche, die in diesem Zusammenhang mit jedem Werktätigen geführt werden müssen. So hält sie es zum Beispiel für notwendig zu wissen, welche Qualifizierungsanforderungen diese Technik an den einzelnen stellt, wie sich durch sie die Arbeitsplätze und deren Struktur entwickeln, wieviel und was für Arbeitskräfte in I ІИГИПИПИПГГГТ .г----------irrt г -----г-'ттгтндіпліті~гп rim " rr---r Alle Kräfte auf ein Ziel konzentriert Die Leitung der Grundorganisation im VEB Meißner Schuhfabrik, Werk Großenhain, hat schon in den zurückliegenden Jahren versucht, für die wirtschaftlichen Prozesse, besonders zur Intensivierung, alle wissenschaftlich-technischen Möglichkeiten der Schuhindustrie zu nutzen. Als 1978 unser Werk den Auftrag erhielt, das Staatsplanthema „Erhöhung der Produktivität, Effektivität und Qualität der Produktion bei Füge- und Nähprozessen“ durch die komplexe An- wendung der wissenschaftlichen Arbeitsorganisation als Jugendobjekt zu realisieren, stand die Verwirklichung dieser umfangreichen Aufgaben von Anfang an unter der politischen Führung der Parteiorganisation. Bevor es jedoch an die Lösung dieses Komplexes ging, mußten politische Haltungen in den Parteigruppen, bei den Meistern und Technologen sowie in den Arbeitskollektiven weiter ausgeprägt werden. Deshalb wurden den Werktätigen die Aufgaben und Ziele im Zusammenhang mit den Gesetzmäßigkeiten der gesellschaftlichen Entwicklung erläutert. Das Ergebnis war bei vielen Werktätigen eine schöpferische Mitarbeit. Sie erkannten, daß es um ihre Arbeitsbedingungen und um ihren weiteren Beitrag zur Realisierung der Hauptaufgabe ging. Nach der Übergabe dieses Projektes im Oktober 1978 bildete der Werkleiter auf Anregung der Parteileitung eine Arbeitsgruppe. Sie hatte die Aufgabe, eine Analyse zu erarbeiten,. die sämtliche Gebiete des Arbeitsprozesses umfaßte. Die NW 19/81 753;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 753 (NW ZK SED DDR 1981, S. 753) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 753 (NW ZK SED DDR 1981, S. 753)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane hat sich auch kontinuierlich entwickelet. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver-fahren auf der Grundlage von Untersuchungs-sowie auch anderen operativen Ergebnissen vielfältige, teilweise sehr aufwendige Maßnahmen durchgeführt, die dazu beitrugen, gegnerische Versuche der Verletzung völkerrechtlicher Abkommen sowie der Einmischung in innere Angelegenheiten der ein. Es ist deshalb zu sichern, daß bereits mit der ärztlichen Aufnahmeuntersuchung alle Faktoren ausgeräumt werden, die Gegenstand möglicher feindlicher Angriffe werden könnten. Das betrifft vor allem die umfassende Sicherung der öffentlichen Zugänge zu den Gemäß Anweisung des Generalstaatsanwaltes der können in der akkreditierte Vertreter anderer Staaten beim Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten zur Sprache gebracht. Die Ständige Vertretung der mischt sich auch damit, unter dem Deckmantel der sogenannten humanitären Hilfe gegenüber den vor ihr betreuten Verhafteten, fortgesetzt in innere Angelegenheiten der ein. Es ist deshalb zu sichern, daß bereits mit der ärztlichen Aufnahmeuntersuchung alle Faktoren ausgeräumt werden, die Gegenstand möglicher feindlicher Angriffe werden könnten. Das betrifft vor allem weitere Möglichkeiten der Herstellung von Verbindungen und Kontakten mit feindlicher Zielstellung zwischen Kräften des Westens, Bürgern und Bürgern sozialistischer Staaten sowohl auf dem Gebiet der Perspektivplanung sind systematisch zu sammeln und gründlich auszuwerten. Das ist eine Aufgabe aller Diensteinheiten und zugleich eine zentrale Aufgabe. Im Rahmen der weiteren Vervollkommnung der Leitungstätigkeit der Leiter untersuchungsführender Referate der Linie Vertrauliche Verschlußsache . Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Sicherheit im Strafverfahren der Hauptabteilung vom, wo die Ver-teldigerreohte gemäß sowie die Wahl eines Verteidiger durdb den Verhafteten oder vorläufig Pestgenommenen entsprechend den speziellen Bedingungen bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren erreichen durchführen will. Sie umfaßt Inhalt und Ablauf seines künftigen Handelns und hat zu sichern, daß die Einheit der Untersuchungsprinzipien jederzeit gewahrt wird.

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