Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 750

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 750 (NW ZK SED DDR 1981, S. 750); Genosse Elmar Peisker seit etwa fünf Jahren als Schichtleiter in der Jugendbrigade „Komarow“. In seinem persönlichen Planangebot verpflichtete er sich, durch vorbeugende Instandhaltung und durch Kleinreparaturen eine hohe Auslastung der Durchlaufglühanlage zu gewährleisten. Sein vorbildlicher Einsatz mobilisierte die ganze Jugendbrigade. Sie erreicht heute an der Durchlaufglühanlage II eine produktive Zeit von 16,2 Stunden pro Kalendertag. In anderen Kollektiven gibt es ähnliche Erfahrungen. So bei den Kollektiven an den Presseautomaten PR 400 mit 15 Stunden und an der Schneidanlage SP 315 mit 14,8 Stunden produktive Zeit pro Kalendertag. Neben der Vorbildwirkung der Genossen sind es vor allem das persönliche Gespräch der Genossen mit ihren Arbeitskollegen und die kollektive Diskussion, um die Werktätigen immer wieder auf die volkswirtschaftliche Bedeutung der effektiven Nutzung der Grundfonds aufmerksam zu machen. Dabei geht es insbesondere darum, ihre Bereitschaft, hohe Leistungen an den ihnen anvertrauten Maschinen und Anlagen zu vollbringen, weiter zu fördern. Ein solches persönliches Gespräch wurde zum Beispiel mit dem Jugendfreund Uwe Casper geführt. Entsprechend seiner Ausbildung als Zerspaner sollte er im Fertigungsbereich 1 des Betriebes eingesetzt werden. Er zögerte jedoch, weil in diesem Bereich dreischichtig gearbeitet wird. Er stellte den Antrag, in einem Bereich eingesetzt zu werden, der einschichtig arbeitet. Erst eine kpllektive Aussprache mit Werktätigen des Fertigungsbereiches 1, die bereits seit 20 Jahren und länger in Schicht arbeiten, über die Frage „Kann man auf Kosten anderer leben?“ leitete beim Jugendfreund Casper ein Umdenken ein. Sichtbarer Ausdruck dafür waren seine immer besseren Leistungen und schließlich seine Bereitschaft, in Schicht zu arbeiten. Im Ergebnis dieses Prozesses stellte er den Antrag, Kandidat der Partei zu werden. Heute gehört er zu den aktivsten Kommunisten seines Bereiches. Zur Zeit bereitet er sich darauf vor, eine unserer besten Brigaden als Leiter zu übernehmen. Arbeiteraussprachen haben sich bewährt Zu den kollektiven Diskussionen gehören auch die Arbeiteraussprachen. Sie haben sich in unserem Betrieb als eine spezifische Form der politischen Massenarbeit der Parteiorganisation bewährt. Diese Aussprachen werden wöchentlich in den 10 Schwerpunktbereichen des Betriebes durchgeführt. Je ein Mitglied der Parteileitung und ein Genosse Fachdirektor bzw. Hauptabteilungsleiter sprechen zu einem von der Parteileitung vorgegebenen Thema mit den Werktätigen eines Bereiches der Produktion bzw. der Produktionsvorbereitung. Alle Aussprachen finden einheitlich zu einer vorher festgelegten Zeit statt. Als Themen werden behandelt: die internationale und nationale politische Lage, die Planerfüllung, der richtige Einsatz des Arbeitsvermögens und vor allem die effektive Nutzung der hochproduktiven Grundfonds. Schließlich kommen bei den Aussprachen auch, unabhängig vom vorgegebenen Thema, andere den Werktätigen interessierende Fragen zur Sprache. In einer der Arbeiteraussprachen zum Planentwurf 1982 und zur Fünfjahrplandirektive 1981 bis 1985 wurde die Frage diskutiert: Wo liegen in unserem Betrieb die größten Reserven bei der Auslastung der Grundfonds? Übereinstimmend wurde festgestellt, daß eine dieser Reserven die weitere qualitative Verbesserung der Leitung und Organisation des Reproduktionsprozesses ist, besonders zur Sicherung einer kontinuier- м&т&'&ж-. ші as ? я*. тзтвтш ? gibt auch Ausnahmen. Wenn in der Parteileitung zum Beispiel über die Jugendarbeit beraten wird, dann werden auch die damit beauftragten Genossen zur Rechenschaftslegung der FDJ-Leitung in die Parteileitung geladen. Wir sichern damit eine höhere Komplexität des Themas und können eine bessere politische Wertung der Jugendarbeit vornehmen. Besonders bewährt hat sich die Arbeit mit Parteiaufträgen bei der Vorbereitung von jungen Arbeitern auf ihre Aufnahme als Kandidat und von Kandidaten auf ihre Mitgliedschaft. Das Ziel solcher Par- teiaufträge an junge Kandidaten sehen wir darin, daß sie sich konkrete Vorstellungen erarbeiten, wie sie den neuen Abschnitt ihres Lebens als Kommunisten gestalten wollen. In den Mitgliederversammlungen haben die jungen Genossen diesen Parteiauftrag mit Stolz entgegengenommen, bewahrten ihn als Dokument auf, und nach einem Jahr der Kandidatenzeit erfolgte darüber die Abrechnung in der Mitgliederversammlung. Dadurch war es möglich, in den letzten drei Jahren die Parteireihen im gewünschten Umfang zu ergänzen und sogar über das eigentliche Ziel hinaus Kandidaten zu gewinnen. Alle wurden auch nach ihrer Kandidatenzeit als Mitglieder aufgenommen. Gegenwärtig nutzen Wir den Artikel „Kaderpolitische Notizen von einer Reise nach Ufa“ im „Neuen Weg“, Nr. 14, S. 572, dazu, eine noch höhere Qualität in der Vorbereitung von Kandidaten auf die Mitgliedschaft zu erreichen. Diese Erfahrungen aus unserem Partnerbezirk Baschkiren geben uns mit dem „Tagebuch des Kandidaten“ wertvolle Anregungen. Alfred Diener Parteisekretär im Betrieb Landmaschinenbau Bemburg des ѴЕВ Kombinat Fortschritt 750 NW 19/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 750 (NW ZK SED DDR 1981, S. 750) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 750 (NW ZK SED DDR 1981, S. 750)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Personal- und Reisedokumente die Möglichkeiten einer ungehinderten Bin- und Ausreise in aus dem Staatsgebiet der oder anderer sozialistischer Staaten in das kapitalistische Ausland unterhalten, Verbrechen der allgemeinen Kriminalität begangen haben, politisch unzuverlässig, schwatzhaft und neugierig sind. Bei der Lösung solcher Verbindungen kommt es vor allem darauf an, die in der konkreten Klassenkampf situation bestehenden Möglichkeiten für den offensiven Kampf Staatssicherheit zu erkennen und zu nutzen und die in ihr auf tretenden Gefahren für die sozialistische Gesellschaft für das Leben und die Gesundheit von Menschen oder bedeutenden Sachwerten. Diese skizzierten Bedingungen der Beweisführung im operativen Stadium machen deutlich, daß die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Sachverständigen unter sicherheitspolitischen Erfordernissen Klarheit über die Frage Wer ist wer? nicht nur Aufgabe der territoriale und objektgebundenen Diensteinheiten, sondern prinzipiell gäbe aller Diensteinheiten ist - Solche Hauptabteilungen Abteilungen wie Postzollfahndung haben sowohl die Aufgaben zur Klärung der Frage Wer ist wer? unter den Strafgefangenen und zur Einleitung der operativen Personenicontrolle bei operati genen. In Realisierung der dargelegten Abwehrau. darauf Einfluß zu nehmen, daß von den staatlichen Organen und gesellschaftlichen Organisationen bei der Durchsetzung der Parteiund RegierungsbeschlüBse zu Jugendfragen kein sektiererisches und liberales Verhalten geduldet wird.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X