Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 749

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 749 (NW ZK SED DDR 1981, S. 749); Kluges Wirtschaften mit den Grundfonds, ein Weg zu hohen Steigerungsraten Der VEB Elektromotorenwerk Wernigerode nimmt innerhalb des Kombinates Elektromaschinenbau hinsichtlich der Auslastung der hochproduktiven Maschinen und Anlagen mit 14,4 Stunden pro Kalendertag eine führende Position ein. Dennoch ist dieses Ergebnis, gemessen an den führenden Kombinaten unserer Republik - auch unter Berücksichtigung der spezifischen Belange des Betriebes -, noch nicht ausreichend. Deshalb konzentriert sich die Parteiorganisation in der politischen Führungstätigkeit seit geraumer Zeit verstärkt auf eine noch bessere Auslastung der hochproduktiven Grundfonds. Im Mittelpunkt steht dabei die Forderung des X. Parteitages, aus dem Vorhandenen mehr, wesentlich mehr zu machen. Was hat die Parteiorganisation bisher unternommen, um dieser Forderung gerecht zu werden? Die Parteileitung legte als erstes konkrete Aufgaben für die mündliche und schriftliche Agitation und Propaganda fest. Unter anderem wurde das Lektorat beauftragt, in Zusammenarbeit mit der Betriebsgruppe der URANIA Kurzlektionen bzw. Vorträge auszuarbeiten, die besonders die spezifischen betrieblichen Aufgaben der Grundfondsökonomie und ihre volkswirtschaftliche Bedeutung behandeln. Erst vor kurzem wurde eine Lektion zum Thema „Wie tragen wir durch hohe Effektivität der Investitionen und der Grundfonds zur Leistungssteigerung bei?“ erarbeitet und als Argumentationsmaterial den APO zur Verfügung gestellt. Die vom Lektorat ausgearbeiteten Materialien werden in den Mitgliederversammlungen dazu genutzt, die Genossen mit den Problemen der Grundfondspolitik vertraut zu machen und sie zu befähigen, die in den Kampfprogrammen der APO enthaltenen Aufgaben zu erfüllen. Das Beispiel wirkt mobilisierend In den Programmen ist, unter Beachtung der jeweiligen Bedingungen in den einzelnen Bereichen, festgelegt, praktische Beispiele einer besseren Nutzung der Grundfonds zu schaffen. So erhielten unter anderem drei Genossen der APO „Karl Marx“ von der Leitung der APO den Parteiauftrag, sich fachlich zu qualifizieren, um die Lagerschildtaktstraße in drei Schichten auszulasten und die festgelegten Einlaufparameter bereits mit Beginn der Produktion zu sichern. Monatlich berichten die Genossen über die Erfüllung ihres Parteiauftrages vor der Mitgliederversammlung der APO. Hier erhalten sie von den Genossen Hinweise und, soweit es notwendig ist, auch Unterstützung' bei der weiteren Realisierung ihres Parteiauftrages. Weitere Parteiaufträge dieser Art werden demnächst vergeben, wenn neue hochproduktive Anlagen in Betrieb genommen werden. Dabei stützen sich die Parteileitung und die APO-Leitungen nicht zuletzt auf bereits vorhandene Erfahrungen. So stehen zum Beispiel in vielen Kollektiven Genossen seit längerer Zeit an der Spitze im Kampf um eine bessere Auslastung der Grundfonds. Unter anderem arbeitet der Leserbriefe aller Genossen und auch von ihnen allen umfassend erfüllt wird. In unserer Grundorganisation haben 70 Prozent der Mitglieder einen Parteiauftrag. Auf den verschiedensten Gebieten erfüllen darnach die Genossen eine über die im Statut für jeden verbindlich festgelegten Pflichten hinausgehende Aufgabe. Die Arbeit mit Parteiaufträgen ist keine einmalige oder zeitweilige Aktion. Sie gehört zum ständigen innerparteilichen Leben und dient der Erfüllung der Beschlüsse der Partei. Vorwiegend werden die Parteiaufträge nach Beschluß der Mitgliederversammlung schriftlich übergeben. Sie orientieren die Kandidaten auf die Vorbereitung auf die Mitgliedschaft in der Partei, unterstützen Aufgaben des Planes Wissenschaft und Technik, dienen der Lösung von Schwerpunktaufgaben oder enthalten den Auftrag, als Agitator oder Popagandist zu arbeiten. Wir haben den Genossen auch Parteiaufträge zur Vorbereitung der Volkswahlen, zur Mitarbeit in der Wohnparteiorgani-sation oder für andere Aufgaben im Territorium übertragen. Dabei berücksichtigt die Grundorganisation die Fähigkeiten, das Wissen und Können der Genossen. Bei der Er- arbeitung der Parteiaufträge erachten wir es als erforderlich, daß der Inhalt und die Form dem hohen Vertrauen, das wir den Genossen entgegenbringen, auch entsprechen. Die Genossen werden schon in die Vorbereitung des Auftrages einbezogen. Durch die Parteiaufträge gelang es der Grundorganisation immer besser, das gesamte Parteikollektiv auf die Schwerpunkte der Parteiarbeit zu orientieren und im Betrieb gezielte Aktivitäten und Initiativen auszulösen. Die Übergabe und Abrechnung der Parteiaufträge führen wir in der Mitgliederversammlung durch. Es NW 19/81 749;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 749 (NW ZK SED DDR 1981, S. 749) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 749 (NW ZK SED DDR 1981, S. 749)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit sind alle Möglichkeiten zur Unterstützung der Realisierung des europäischen Friedensprogramms der sozialistisehen Gemeinschaft zielstrebig zu erschließen. Es sind erhöhte An-strengungen zur detaillierten Aufklärung der Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volkspolizei und der Verwaltung Strafvollzug, miß auf der Grundlage bestehender dienstlicher Bestimmungen und Weisungen sowie der Gewährleistung der Konspiration und Geheimhaltung strikt duroh-gesotzt und im Interesse einer hohen Sicherheit und Ordnung innerhalb der Untersuchungshaftanstalb, vor allem zur vorbeugenden Verhinderung aller Störungen, die gegen den Vollzugsprozeß gerichtet sind, die Forderung zu stellen, konsequent und umfassend die Ordnung und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes und organisiert die Kontrolle. Der Leiter der Abteilung hat durch eine wirksame politischoperative Anleitung und Kontrolle im Prozeß der täglichen Dienstdurchführung die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes und organisiert die Kontrolle. Der Leiter der Abteilung hat durch eine wirksame politischoperative Anleitung und Kontrolle im Prozeß der täglichen Dienstdurchführung die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes unterstellt. Er ist dem Vorführer gegenüber weisungs- und kontrollberechtigt.

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