Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 73

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 73 (NW ZK SED DDR 1981, S. 73); Die Bauzeichnerin Marion Lippke aus dem Bahnbetriebswerk Pasewalk wurde im Rahmen der Partei-tagsinitiative der FDJ in unseren Kampfbund aufgenommen. Sie nahm am „Treffpunkt Kandidat" nicht aus Neugier oder Streitlust teil, sondern mit echtem persönlichem Interesse an den diskutierten Problemen, gepaart mit dem Willen, etwas mitzunehmen aus diesem politischen Dialog, für sich und andere. Foto: Krüger andere davon zu überzeugen, energisch, selbstbewußt, temperamentvoll, parteilich. + „Welches politische Ereignis der letzten Zeit hat dich besonders bewegt?“ Die große Politik bleibt bei den Treffpunkten keineswegs draußen vor der Tür. Die NATO-Hochrüstung, die Ereignisse in Afghanistan oder im benachbarten Volkspolen lassen keinen unberührt. Gemeinsam werden Standpunkte erstritten, zu denen der einzelne allein für sich oft nicht vorstoßen kann. Fast nebenbei wird dabei überzeugendes Argumentieren geübt, das zum „Kleinen Einmaleins“ eines guten Genossen, zu seinem täglichen Brot gehört - nicht über das bloße Abfragen von Faktenwissen, sondern durch das Beziehen und Begründen von Haltungen. Für Indira Müller-Meister, eine Schülerin der 9. Klasse, die ihrem Freund hierher gefolgt ist, steht zum Schluß fest, daß sie nicht das letzte Mal hier war. Die knapp zweistündige Diskussion hat ihr mehr gegeben als viele Schulstunden. Bei etlichen jungen Treffpunkt-Besuchern wurden wie bei Indira neue Überlegungen in Gang gesetzt, weitere Anstöße gegeben, den Antrag um Aufnahme in die Partei zu stellen. Beispielsweise bei Manfred Pantel, Arno Weiß und Norbert Sievert war das so. Hier wird Politik gemacht, werden Weichen für das Leben gestellt. Eine nachahmenswerte Sache, ein gutes Prinzip in der Arbeit mit der Jugend. Hier wird der Stafettenstab der älteren Genossen an die Jugend weitergegeben, die ihn auf dem Weg in den Kommunismus tragen werden. Und das vollzieht sich so oder ähnlich täglich überall in unserem Land. Das in den letzten drei Jahrzehnten zwischen der Partei, der FDJ und der gesamten Jugend geknüpfte Band wird so immer fester. Hans Erxleben Leserbriefe arbeiten. Immerhin sind achtzig Frauen unterschiedlicher Berufe und Interessen in der Wohngruppe organisiert. Viele Fragen werden gestellt und wollen auch beantwortet sein, berichtet Genossin Burkhardt aus ihrem reichen Erfahrungsschatz in der politischen Arbeit. „Ich betrachte diese Fragen als Ausdruck des Vertrauens in die Politik unserer Partei. Die Frauen wollen gerne mehr wissen, bestimmte Zusammenhänge erklärt haben. Also müssen wir ihnen die Zusammenhänge erläutern“, macht sie die Rolle der unerläßlichen politischen Kleinarbeit deutlich. Es wäre für sie sicher bequemer gewesen, ihre Funktion mit dem Umzug niederzulegen. Aber das wollte sie nicht. Schon deshalb nicht, weil ihre Mitstreiterinnen im DFD-Vorstand nicht auf die angesehene Genossin verzichten möchten. ;,Auf dieses Vertrauen“, so meint die lebenserfahrene Genossin Burkhardt, „kann man schon bauen und auch ein bißchen stolz sein. Außerdem regt das zu noch besserer Arbeit an.“ Für ihre kontinuierliche Tätigkeit im Wohngebiet wurde sie bereits mit der Ehrennadel des DFD in Silber geehrt. „Ich mache nichts Außergewöhnliches. Was ich tue, halte ich für meine ganz persönliche Pflicht als Parteimitglied. Wie soll denn die Partei arbeiten, wenn nicht durch das Auftreten jedes einzelnen Genossen?“ Mit der gleichen Einstellung geht die Genossin Burkhardt auch an ihre fachliche Arbeit und an ihre Funktionen als stellvertretender Parteigruppenorganisator und Zirkelassistent im Parteilehrjahr heran. Heinz Bogda Betriebszeitungsredakteur im ѴЕВ Verkehrs- und Tiefbaukombinat Frankfurt (Oder) NW 2/81 73;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 73 (NW ZK SED DDR 1981, S. 73) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 73 (NW ZK SED DDR 1981, S. 73)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von einer Stunde zu empfangen. Die Sicherung dieser Besuche hat durch Angehörige der Abteilungen zu erfolgen. Die für den Besuch verantwortlichen Angehörigen der Diensteinheiten der Linie Staatssicherheit erfordert die strikte Beachtung und Durchsetzung, insbesondere der im Gesetz geregelten Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse. Zugleich sind die in der Verfassung der und im in der Strafprozeßordnung , im und weiter ausgestalteten und rechtlich vsr bindlich fixierten Grundsätze, wie zum Beispiel Humanismus; Achtung der Würde des Menschen, seiner Freiheit und seiner Rechte und die Beschränkung der unumgänglichen Maßnahme auf die aus den Erfordernissen der Gefahren-äbwehr im Interesse der Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit führen kann. Das Gesetz gestattet ebenfas, seine. Befugnisse zur vorbeugenden Gefahrenabwehr wahrzunehmen und ;. Weder in den Erläuterungen zum Gesetz über die Aufgaben und Befugnisse der DTP. Auf der Grundlage der Analyse des sichernden Törantwortungsbersiehes zur Heraussrbeitusag der - Anforderungen an die umfassende Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in der Untersuchungs-haftanstalt ist es erforderlich, unverzüglich eine zweckgerichtete, enge Zusammenarbeit mit der Abteilung auf Leiterebene zu organisieren. müssen die beim Vollzug der Untersuchungshaft Den Verhafteten sind während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen ist jetzt unverzüglich und konsequent die Forderung nach Schaffung eines komplexen Systems der Sicherung der Staatsgrenze Küste zu erfüllen.

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