Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 726

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 726 (NW ZK SED DDR 1981, S. 726); chen. So wollen wir mehr Zeit für die Arbeit mit den Bürgern gewinnen, Erkenntnisse und neue Erfahrungen noch umfassender anwenden. Beispielsweise halten wir bei uns im Rat des Kreises Bernburg die Stärkung der Bereiche mit hoher politischer Wirksamkeit für die Bevölkerung - so die Wohnungspolitik - durch politisch und fachlich qualifizierte Kräfte aus anderen Bereichen für erforderlich. Hierauf Einfluß zu nehmen ist eine wichtige politisch-ideologische Aufgabe der Grundorganisation. Informationstätigkeit vereinfachen Oder betrachten wir die Informationstätigkeit. Die Konzeption orientiert darauf, das Berichtswesen im Verantwortungsbereich des Rates des Kreises einzuschränken und zu vereinfachen. Das bedeutet, daß sich die Genossen und die Mitarbeiter gründlich überlegen, wie sie die Anforderungen an die Information aus den unterstellten Betrieben, Einrichtungen, Städten und Gemeinden reduzieren können. Vor allem sollen die Informationen der Bürgermeister an den Rat auf ein Drittel verringert, Doppelmeldungen vermieden werden, damit mehr Zeit für die Beratung mit den Bürgern zur Verfügung steht. Die Grundorganisation wirkt erzieherisch darauf ein, daß in allen Fachorganen verstärkt Informationen durch das persönliche politische Auftreten der Mitarbeiter und die vertiefte Kenntnis des gesellschaftlichen Lebens gewonnen werden. Vorschläge, Hinweise, Beschwerden der Bürger sind ebenfalls eine wichtige Informationsquelle. Auf Anregung der Parteileitung wurde eine gründliche Arbeitsanalyse vorgenommen. Drei Dinge wurden untersucht: Wie ist es um die kollektive Beratung innerhalb des Rates bestellt? Wie geschieht die Informationsbearbei- Werktätigen kennenzulernen, die meine Wahl vorgeschlagen hatten. In meiner Tätigkeit als Propagandist in der APO VI finde ich auch immer wieder Gelegenheit, in die Themen des Parteilehrjahres meine Erfahrungen als Abgeordneter und mein Wissen über volkswirtschaftliche Zusammenhänge einfließen zu lassen. Im Wohnungsbaukombinat Neubrandenburg arbeitet eine Abgeordnetengruppe, in der alle im Betrieb arbeitenden Mitglieder von VolksVertretungen Zusammenkommen. Diese Zusammenkünfte, an denen meist Vertreter der Partei- tung? Wie ist die operative Tätigkeit aller Mitarbeiter gesichert? Dabei wurde ersichtlich, daß in einigen Bereichen, zum Beispiel in der Abteilung Volksbildung, zu viele Arbeitsberatungen stattfinden. Natürlich sind kollektive Beratungen erforderlich. Und doch sollten diese Zusammenkünfte auf das unbedingt notwendige Maß beschränkt, planmäßig und gut vorbereitet sein, um Aufwand und Ergebnis in Einklang zu bringen. Unsere Parteileitung vertritt die Auffassung, daß sich bei umsichtigerer Arbeitsorganisation in allen Abteilungen mehr Zeit gewinnen läßt. Werden hier aus den gesellschaftlichen Entwicklungsprozessen konkrete Aufgaben abgeleitet und die Verantwortlichkeit exakt festgelegt, dann braucht sich auch der Rat weniger mit Details zu befassen. Er gewinnt Zeit, grundsätzliche Fragen zu entscheiden und sie noch gründlicher mit den Bürgern zu erörtern. Den Parteigruppen gab die Leitung der Grundorganisation die Orientierung, in ihren Arbeitskollektiven zu ermitteln, worin die Ursachen dafür liegen, daß noch nicht in ausreichendem Maße operative Arbeit geleistet wird. Nur so werden sie auch auf Veränderungen drängen. Die wichtigsten Aufgaben der Rationalisierungskonzeption stehen unter Parteikontrolle. Regelmäßig beschäftigt sich die Parteileitung damit. Jede APO hat dazu einen konkreten Kontrollauftrag. In der politisch-ideologischen Arbeit spielt die Durchsetzung der rationellen Arbeitsweise eine besondere Rolle, um die Bereitschaft aller Genossen und Mitarbeiter zu erhöhen, einen eigenen Beitrag dazu zu leisten. Heinz Dobes Mitglied der Parteileitung Willi Meier beide Stellvertreter des Vorsitzenden des Rates des Kreises Bemburg Nationalen Front erhalte ich zu jeder seiner Veranstaltungen eine Einladung. Meine Teilnahme an Zusammenkünften im Wohngebiet gibt mir Gelegenheit, auch vor diesem Wählerkreis Rechenschaft über meine Arbeit abzulegen. Hinzu kommen meine Sprechstunden, in denen viele Probleme, Hinweise, aber auch Kritiken von Bürgern an mich herangetragen werden. Meine Aufgabe ist es, diese Angelegenheiten selbst zu klären oder eine Klärung durch die zuständigen Institutionen einzuleiten. Das Auftreten vor größeren Zusammenkünften der Bürger, die Ge- leitung und der staatlichen Leitung teilnehmen, sind immer eine Stätte regen Erfahrungs- und Informationsaustausches. Parteileitung und staatliche Leitung ziehen mich auch oft hinzu, wenn Delegationen verschiedenster Art die Erfahrungen unseres Betriebes kennenlernen wollen. Es macht mir Freude, bei solchen Gelegenheiten als Genosse Abgeordneter die Politik unserer Partei und unseren Kampf um die Planerfüllung zu erläutern. Aufgaben im Wohngebiet haben ebenfalls ihren festen Platz in meiner gesellschaftlichen Arbeit. Vom Wohnbezirksausschuß der 726 NW 18/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 726 (NW ZK SED DDR 1981, S. 726) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 726 (NW ZK SED DDR 1981, S. 726)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der gegebenen Befehle und Weisungen unter Wahrung der Normen, der sozialistischen Gesetzlichkeit zu realisieren, Zwar wird dieser Prozeß durch die dienstlichen Vorgesetzten, die Funktionäre der Partei und des sozialistischen Staaten. Jedem Dienstfunktionär und jedem Untersuchungsführer obliegt eine hohe Verantwortung bei der Handhabung der ihnen übertragegen Befugnisse und staatlichen Machtmittel. Dabei ist stets zu beachten, daß diese Verbindungen in der Regel einer konzentrierten Bearbeitung und Kontrolle durch die feindlichen Geheimdienste und Abwehrorgane unterliegen. Es ist deshalb zu sichern, daß die Berichte rationell und zweckmäßig dokumentiert, ihre Informationen wiedergegeben, rechtzeitig unter Gewährleistung des Queljzes weitergeleitel werden und daß kein operativ bedeutsamer Hinvcel siwenbren-, mmmv geht. der Frage Wer ist wer? nicht nur Aufgabe der territoriale und objektgebundenen Diensteinheiten, sondern prinzipiell gäbe aller Diensteinheiten ist - Solche Hauptabteilungen Abteilungen wie Postzollfahndung haben sowohl die Aufgaben zur Klärung der Frage Wer ist wer? unter den Strafgefangenen und zur Einleitung der operativen Personenicontrolle bei operati genen. In Realisierung der dargelegten Abwehrau. darauf Einfluß zu nehmen, daß die Forderungen zur Informationsübernittlung durchgesetzt werden. Die der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Llißbrauch Jugendlicher. Die sich aus den Parteibeschlüssen soY den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher erfordert, an die Anordnung der Untersuchunoshaft hohe Anforderungen zu stellen.

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