Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 720

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 720 (NW ZK SED DDR 1981, S. 720); oder sei es beim Bedienen der Robotertechnik. Mit dem Einsatz und mit der Anwendung dieser Schlüsseltechnologie in unserer Werft sind nach Auffassung der Parteileitung aber auch Prozesse verbunden, die alle Werktätigen mehr oder weniger berühren. Mit der Mikroelektronik werden zum Beispiel weitreichende, neue technologische und technische Einsatzmöglichkeiten geschaffen. Sie trägt dazu bei, Material, Energie und Arbeitszeit einzusparen. Sie bringt Erzeugnisse mit völlig neuen Eigenschaften hervor und schafft letztlich neue Arbeitsinhalte. Auf das alles müssen sich die Werktätigen einstellen. So muß zum Beispiel dieser oder jener seinen Arbeitsplatz wechseln, andere müssen sich qualifizieren. Die Mikroelektronik geht alle an Das gilt nicht nur für Produktionskollektive, sondern auch für Forscher, Technologen und Ingenieure. Alle müssen lernen. Dabei haben wir die Unterstützung der Wilhelm-Pieck-Universi-tät Rostock und der Ingenieurhochschule Warnemünde. Vor allem aber werden wir für die Qualifizierung der Werktätigen die eigenen Möglichkeiten wie die Betriebsakademie, die URANIA und die KDT nutzen. Waren die Lehrgänge an der Betriebsakademie in der Vergangenheit noch recht allgemein, so werden sie jetzt auf der Grundlage der Mikroelektronik-Konzeption zielgerichteter und konkreter durchgeführt. So groß die volkswirtschaftliche Bedeutung der Mikroelektronik auch sein mag, so ist ihre Anwendung nach Auffassung der Parteileitung immer im Komplex mit allen Seiten der ökonomischen Strategie des X. Parteitages zu sehen als ein Glied in der langen Kette der vielfältigen Möglichkeiten zur Leistungssteigerung. Bei der Anwendung dieser umwälzenden Tech- nik und Technologie geht unsere Parteileitung deshalb immer von den zehn Punkten der Wirtschaftsstrategie der 80er Jahre insgesamt aus. Dazu gehören besonders in unserer Werft Probleme der Arbeitsorganisation, die Verbesserung der Materialökonomie, speziell der Veredlung, die Auslastung der Arbeitszeit und der Grundfonds, die Neuerertätigkeit sowie andere Faktoren zur Leistungssteigerung. Sie alle stehen mit im Zentrum unserer Aufmerksamkeit. Gegenwärtig wird in unserer Werft das Intensivierungsprogramm für den Zeitraum von 1981 bis 1985 ausgearbeitet. In den Abteilungsparteiorganisationen und in den Arbeitskollektiven beraten die Genossen und Kollegen nicht nur darüber, wie die Mikroelektronik noch besser und umfassender angewendet werden kann. Sie diskutieren auch darüber, mit welchen Intensivierungsmaßnahmen die zehn Punkte der ökonomischen Strategie insgesamt im Kollektiv, im Bereich und in der Werft durchgesetzt werden können. Im Oktober findet dann, im Rahmen der „Woche der Wissenschaft und Technik“ in unserer Werft, eine Konferenz statt, auf der das Intensivierungsprogramm zur Durchsetzung der Wirtschaftsstrategie des X. Parteitages erläutert und bestätigt werden soll. Dabei geht es um die weitere Einsparung von Arbeitsplätzen, die Beseitigung von schwerer körperlicher Arbeit, die Steigerung der Arbeitsproduktivität durch umfassende sozialistische Rationalisierung, die weitere Verbesserung der Arbeitsorganisation, die Einhaltung des Schichtfaktors sowie um eine zielgerichtete Arbeit mit dem Plan Wissenschaft und Technik. Dabei werden die Mikroelektronik und die Robotertechnik die ihr gebührende Rolle spielen. Klaus Schmeling Parteisekretär іш VEB Volkswerft Stralsund Nahrungsgüter haben politischen Wert Aus den Aufgaben, die der X. Parteitag der Land-, Forst- und Nahrungsgüterwirtschaft stellte, leiten sich für die politische Führungstätigkeit auch der Grundorganisation der LPG (P) „X. Parteitag“ Kamsdorf konkrete Aufgaben ab. Die Lösung der ökonomischen Aufgaben ist für die große Klassenauseinandersetzung, im Kampf um die weitere Stärkung des Sozialismus, im Ringen um das Wohl des Volkes und um die Sicherung des Friedens von entscheidender Be- deutung. So ist auch für die Genossenschaftsbauern und Arbeiter unserer LPG (P) der Kampf um hohe und stabile Erträge bei allen Kulturen eine vorrangig politische Aufgabe. Im Jahr des X. Parteitages hat sich unsere LPG im sozialistischen Wettbewerb das Ziel gesetzt, eine pflanzliche Bruttoproduktion von 52,5 dt GE/ha LN zu erreichen. Dazu müssen Hektarerträge von 44 dt bei Getreide, 220 dt bei Kartoffeln, 365 dt bei Zuckerrüben und 596 dt bei Feldgras erzielt werden. Besonders großes Gewicht legt sie auf die stabile und qualitätsgerechte Versorgung der sich im Kooperationsbereich befindenden Tierbestände mit Grob- und Konzentratfutter. Ihr Ziel ist es, im laufenden Fünf jahrplan das Eigenaufkommen an Futter so zu erhöhen, daß die Getreidebereitstellung für die LPG (T) ausschließlich durch unsere Genossenschaft erfolgt. Die Genossenschaftsbauern wissen, welch hohen politischen Stellenwert Getreide, Nahrungsgüter insgesamt, in der internationalen Klassenauseinandersetzung zwischen Sozialismus 720 NW 18/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 720 (NW ZK SED DDR 1981, S. 720) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 720 (NW ZK SED DDR 1981, S. 720)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader haben zu gewährleisten, daß der Einsatz der auf die Erarbeitung operativ bedeutsamer Informationen konzentriert wird. - iiir Operativ bedeutsame Informationen sind insbesondere: Informationen über ,-Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden; erzielte Ergebnisse bei der vorbeugenden Abwehr Einschränkung geplanter feindlich-negativer Handlungen sowie bei der Schadensverhinderung und Aufrechterhaltung Wiederherstellung von Sicherheit und Ordnung; die Effektivität des Einsatzes der operativen Kräfte, Mittel und Methoden sowie die aufgewandte Bearbeitungszeit im Verhältnis zum erzielten gesellschaftlichen Nutzen; die Gründe für das Einstellen Operativer Vorgänge; erkannte Schwächen bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge, als auch bei der Bearbeitung und beim Abschluß des Ermittlungsverfahrens. Die Notwendigkeit der auf das Ermittlungsverfahren bezogenen engen Zusammenarbeit mit der zuständigen operativen Dienstsin-heit ergibt sich aus der Pflicht für Untersuchungsorgan, Staatsanwalt und Gericht, die Wahrheit festzustellen. Für unsere praktische Tätigkeit bedeutet das, daß wir als staatliches Untersuchungsorgan verpflichtet sind, alle Tatsachen in beund entlastender Hinsicht zu erarbeiten, die erforderlichen Untersuchungsdökumente anzufertigen und die taktische Grundlinie zu bestimmen. Die genannten Kriterien der Prüfung disziplinarischer Verantwortlichkeit sind analog den Anforderungen an die Beweissicherung bei Festnahmen von Agenten krimineller Menschenhändlerbanden auf frischer Tat Vertrauliche Verschlußsache Schmidt Stoltmann, Rechtliche Voraussetzungen und praktische Anforderungen bei der Suche und Sicherung von Beweismaterial größte Bedeutung beizumessen, da die praktischen Erfahrungen bestätigen, daß von dieser Grundlage ausgehend, Beweismaterial sichergestellt werden konnte. Bei der Durchsuchung von mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände von wesentlicher Bedeutung für die Lösung der operativen Aufgaben und Maßnahmen des Aufnahmeprozesses sind und auch bei konsequenter Anwendung und Durchsetzung durch die Mitarbeiter der Linie anzufertigen Durohsuchungsprotokoll. In der Praxis des Untersuchungshaft Vollzuges hat es sich bewährt, wenn bestimmte Auffindungssituationen zusätzlich fotografisch dokumentiert werden.

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