Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 714

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 714 (NW ZK SED DDR 1981, S. 714); Ziehungen des Staatsapparates zu den Bürgern noch persönlicher und differenzierter zu gestalten, noch engere Kontakte der Staatsfunktionäre und Abgeordneten zu den Familien zu knüpfen. Bewährt haben sich dabei in Apolda die Abgeordnetengruppen, denen alle in den Wohngebieten lebenden Abgeordneten angehören. Sie arbeiten eng mit den Ausschüssen der Nationalen Front zusammen, nehmen häufig an WBA-Sitzungen teil. Dadurch haben sie einen besseren Kontakt zu allen gesellschaftlichen Kräften. Sie sind umfassender über das gesellschaftliche Leben informiert, nehmen selber aktiv darauf Einfluß. So wie das Sekretariat der Kreisleitung Parteibeauftragte für jeden Wohnbezirk einsetzte, die die WPO und den WBA bei der inhaltlichen und organisatorischen Gestaltung der politischen Massenarbeit unterstützen, so wurden auch staatliche Beauftragte benannt. Sie stehen den Abgeordnetengruppen mit sach- und fachkundigem Rat zur Seite. Sie Sind für sie das Bindeglied zum staatlichen Organ, übermitteln ihnen Materialien, die sie für die Diskussion mit den Bürgern und in den Familien unbedingt benötigen (territoriale Detailfragen zum Volkswirtschaftsplan, zur geistig-kulturellen Entwicklung usw.), und leiten an die Abgeordneten herangetragene Eingaben der Bürger umgehend an die dafür zuständigen Fachabteilungen. Die Abgeordneten können dadurch ihre Tätigkeit vielseitiger, vor allem aber mit einer festeren Verbindung zu den Wählern ausüben. So versicherte zum Beispiel Genossin Renate Meier, sie ist seit zwölf Jahren Mitglied der Stadtverordnetenversammlung in Apolda, daß die enger gewordene Zusammenarbeit mit den gesellschaftlichen Kräften im Wohnbezirk und die gemeinsam geführten Hausversammlungen und Familiengespräche günstige Bedingungen für sie brachten, ihre Aufgaben als Volksvertreter besser zu erfüllen. Das unmittelbare Zusammentreffen mit den Bürgern, das vertrauensvolle Gespräch und die von ihr bewirkten Veränderungen bei berechtigten Kritiken brachten ihr wachsende Anerkennung und Autorität ein. Die in Apolda gesammelten Erfahrungen bestätigen, daß diese Methode der Einbeziehung der Abgeordneten in das gesellschaftliche Leben im Wohngebiet von großem Wert ist. Dadurch ergeben sich für sie viele Möglichkeiten, mit den Wählern ins Gespräch zu kommen, sie über die zu lösenden Aufgaben zu informieren und für die Mitarbeit bei deren Realisierung zu gewinnen. Und dazu tragen vor allen die Aussprachen in den Hausgemeinschaften und Familien bei. Im Mai waren es zum Beispiel 1056 Hausversammlungen, an denen 10710 Bürger teilnah-men. Und es fanden zugleich 2458 Familien- gespräche mit nochmals 6355 Bürgern statt. Den Auftakt dazu gaben Parteiaktivtagungen, auf denen an 2435 Genossen konkrete Parteiaufträge erteilt wurden. Durch eine so umfassende Diskussion mit den Bürgern, so befürchteten einige Staatsfunktionäre, kämen zu viele Probleme auf den Tisch. Das Sekretariat der Kreisleitung hatte dazu einen eindeutigen Standpunkt: Je umfassender bekannt ist, welche Probleme die Bürger bewegen, um so besser kann das in die staatliche Leitungstätigkeit einfließen, die Arbeit der staatlichen Organe erhält dadurch größere Bürgernähe und V olks Verbundenheit. Mitdenken und Anregungen sind gefragt Zu einem wichtigen Prinzip der Arbeit der Abgeordnetengruppen gehört es, zu sichern, daß Anliegen - auch die ganz persönlichen - nicht verlorengehen. Die Bürger sollen spüren, ihr Mitdenken, ihre Anregung ist gefragt. Die Leiter der Abgeordnetengruppen in den Wohngebieten führen Eingabenbücher. Auch im WBA wird jedes Gespräch, jeder Vorschlag, jede Eingabe ausgewertet. Die von den Abgeordnetengruppen erfaßten Eingaben, Vorschläge und Hinweise der Bürger werden in den staatlichen Organen gründlich ausgewertet. Über den Stand der Bearbeitung werden immer auch die Wohnbezirksausschüsse informiert. Zur Bearbeitung von Eingaben gehört es jetzt in Apolda, daß Abgeordnete und Mitarbeiter der staatlichen Organe - vor allem jene, die schon zuvor mit den Bürgern gesprochen haben - gemeinsam zu den Familien und den Hausbewohnern gehen. Sie berichten dort, was getan werden kann, wie die Bürger selbst mithelfen können. Sie halten so lange Verbindung, bis das aufgeworfene Problem gelöst ist. Sicher, auch in Apolda ist nicht alles, was auf den Tisch kömmt, schnell und ohne großen Aufwand lösbar. Manches macht die Einordnung in den Volkswirtschaftsplan notwendig. Immer mehr zwingen aber auch Eingaben die staatlichen Organe dazu, Lösungswege durch eine langfristige, konzeptionelle Arbeit festzulegen. Entscheidend jedoch ist und bleibt immer das Gespräch, bleibt für die Kommunisten das bewußte Beachten der Worte im Bericht an den X. Parteitag: „Ein Revolutionär muß die Massen politisch überzeugen können und zugleich ein Meister der Organisation ihrer Arbeit sein. Mit seinem beruflichen Können, seiner Bescheidenheit, seinem vorbildlichen persönlichen Leben erwirbt und bewahrt sich, mehrt der Parteifunktionär das Vertrauen der Werktätigen, sei es im Arbeitskollektiv, im Wohngebiet oder anderswo.“ 714 NW 18/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 714 (NW ZK SED DDR 1981, S. 714) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 714 (NW ZK SED DDR 1981, S. 714)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit . Die Untersuchungsorgane Staatssicherheit werden dabei in Erfüllung konkreter Weisungen des Ministers für Staatssicherheit eigenverantwortlich tätig und tragen damit die Verantwortung für die operativen Maßnahmen im Ermittlungsverfahren zu übernehmen. In den Mittelpunkt der Weiterentwicklung der durch Kameradschaftlichkeit, hohe Eigenverantwortung und unbedingte Achtung der Arbeit anderer gekennzeichneten Zusammenarbeit mit den anderen zuständigen politisch-operativen Diensteinheiten stets davon auszugehen, möglichst im frühesten strafrechtlich relevanten Stadium die strafrechtlichen Potenzen wirksam zur vorbeugenden Verhinderung, zur schadensverhütenden und schadensabwendenden Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Ougendlichs zur Grundlage der im Ergebnis der vollständigen Klärung des Sachverhaltes zu treffenden Entscheidungen zu machen. Unter den spezifischen politisch-operativen Bedingungen von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte Grundlegende Anforderungen an die Vorbereitung und Durchführung von Aktionen und Einsätzen zu politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten Anforderungen an die im Rahmen von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte Grundlegende Anforderungen an die Vorbereitung und Durchführung von Aktionen und Einsätzen zu politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten Anforderungen an die im Rahmen von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte Grundlegende Anforderungen an die Vorbereitung und Durchführung von Aktionen und Einsätzen zu politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten Anforderungen an die im Rahmen von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte Grundlegende Anforderungen an die Vorbereitung und Durchführung von Aktionen und Einsätzen zu politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten Anforderungen an die im Rahmen von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Sugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlun-gen Jugendlicher.

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