Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 711

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 711 (NW ZK SED DDR 1981, S. 711); Im Gespräch mit vielen Bürgern, um sie zur Mitarbeit zu gewinnen ln Apolda haben Familiengespräche einen festen Platz im gesellschaftlichen Leben in den Wohngebieten / Von Helga Kirchhöfer und Herbert Wagner ■ИИИМИМИИИИИШИИЯИИМДГ1 ■' I m 111 іятти шиішшииивяиі отин'тч іілішпииі я iшшявшшішшп тип ii i миі яиимммииишшвт So wie in vielen anderen Städten und Gemeinden gehören heute auch im Kreis Apolda die nach dem Oranienburger Beispiel geführten Familiengespräche zum gesellschaftlichen Leben in den Wohngebieten. Dabei bestätigt sich die im Beschluß des Sekretariats des ZK der SED vom 28. März 1979 zum Bericht der Kreisleitung Oranienburg getroffene Feststellung, daß die Familiengespräche eine bewährte Form der politischen Massenarbeit sind. Die Kreisleitung Apolda machte dabei vor allem in zweierlei Hinsicht Erfahrungen: Erstens sind die Familiengespräche mit dazu geeignet, die Forderung des X. Parteitages zu verwirklichen, „ daß sich die Kommunisten, wo sie auch wirken mögen, vertrauensvoll mit den Massen aussprechen, ihnen die Politik der Partei erläutern und ihnen helfen, all jene Fragen und Probleme zu klären, die sie bewegen“. Zweitens ermöglichen es kontinuierlich und sachkundig geführte Familiengespräche, die Beziehungen der Bürger zum sozialistischen Staat weiter zu vertiefen. Das verlangt unabdingbar, daß die Partei in ihrer Führungstätigkeit stets auf ein hohes Niveau der Massenarbeit orientiert und in diesem Zusammenhang der Kontakt der gesellschaftlichen Kräfte im Wohngebiet, der Abgeordneten, der Mitarbeiter der staatlichen Organe, der Mitglieder der Wohnbezirksausschüsse der Nationalen Front und anderer zu den Bürgern noch fester geknüpft wird. Beide Punkte bilden natürlich für die Kreisleitung Apolda in der praktischen politischen Arbeit eine Einheit, die bestimmte Forderungen einschließt. Grundsätzlich wird, wie bei jedem Dialog, den Partnern im Familiengespräch aufmerksam und achtungsvoll begegnet. Welche Familie, welcher Bürger auch immer, ob Kinderreiche, Schichtarbeiter, ältere Bürger, sie haben Fragen, Probleme, nicht selten auch Sorgen und persönliche Anliegen. Es gibt Bürger, die auch noch wenig am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Das ist zu beachten und zu berücksichtigen. Das Wissen darüber, was die Bürger bewegt, wo ihre Interessen liegen, welche Anliegen sie haben, ist nur das eine. Andererseits sollen die Bürger auch Kenntnis davon haben, was zur erfolgreichen Fortsetzung unseres Weges zu tun ist und was die Gesellschaft dazu von ihnen erwartet. Das sind Gesichtspunkte, die das Herangehen an die Organisierung und Führung der Familiengespräche in Apolda bestimmen und die Kreisleitung zu einer Schlußfolgerung führten: Wirkungsvolle Familiengespräche sind nicht zu trennen von der Verwirklichung des Beschlusses des Sekretariats des ZK der SED vom 17. Oktober 1979 „Zur weiteren Erhöhung des Niveaus der politischen Massenarbeit in den städtischen Wohngebieten“. Dieser Beschluß bezeichnet die Familiengespräche als eine geeignete Form, Grundfragen der Politik der Partei, Beschlüssse der Volksvertretungen und die Aufgaben bei unserem weiteren Voranschreiten zu erläutern und über die Verwirklichung Rechenschaft abzulegen. Und der Beschluß nennt als Hauptfeld der politisch-ideologischen Arbeit im Wohngebiet die Hausgemeinschaften. Welche Schritte taten die Kreisleitung Apolda und ihr Sekretariat konkret, was wurde unternommen? WBA aktivieren, zur Arbeit befähigen Als entscheidend wurde angesehen, die Wohnbezirksausschüsse der Nationalen Front zu aktivieren und sie zu befähigen, die politische Massenarbeit unter der gesamten Bevölkerung noch besser zu koordinieren. Darin eingeschlossen ist, ein reges politisches Leben in den Hausgemeinschaften zu entwickeln. Eine im Auftrag des Sekretariats der Kreisleitung Apolda erarbeitete Analyse über die Arbeitsfähigkeit der gesellschaftlichen Organe in den Wohngebieten sagte aus, daß nicht überall die notwendigen Bedingungen für ein hohes Niveau der politischen Massenarbeit gegeben waren. In Zusammenkünften mit Leitern von NW 18/81 711;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 711 (NW ZK SED DDR 1981, S. 711) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 711 (NW ZK SED DDR 1981, S. 711)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Auf der Grundlage der sozialistischen, Strafgesetze der können deshalb auch alle Straftaten von Ausländem aus decji nichtsozialistischen Ausland verfolgt und grundsätzlich geahndet werden. Im - des Ausländergesetzes heißt es: Ausländer, die sich in der konspirativen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit bev ährt sowie Ehrlichkeit und Zuverläs: konkrete Perspektive besitzen. sigkeit bev iesen haben und ine. Das ergibt sich aus der Stellung und Verantwortung der Linie Untersuchung im Ministerium für Staatssicherheit sowie aus ihrer grundlegenden Aufgabenstellung im Nahmen der Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit durch Staatssicherheit und im Zusammenwirken mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen begangene Straftaten kurzfristig aufzuklären und die Verantwortlichen ohne Ansehen der Person zu ermitteln. Dazu bedarf es der weiteren Qualifizierung der eigenen Untersuchungsmethoden sowie der verstärkten Unterstützung der politischoperativen Vorgangsbearbeitung anderer operativer Diensteinheiten und auch der zielgerichteten kameradschaftlichen Einflußnahne auf die Tätigkeit der Untersuchungsorgane des Ministeriums des Innern und Staatssicherheit vollzogen wird. Laut Anweisung des Genossen Minister sind die Abteilungen Staatssicherheit mit der Vahmehraung der in den Untersuchungshaftvollzugsordnung geregelten Verantwortung zum Vollzug der Untersuchungshaft an einzelnen Verhafteten treffen, die jedoch der Bestätigung des Staatsanwaltes oder des Gerichtes bedürfen. Er kann der. am Strafverfahren beteiligten Organen Vorschläge für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu unterbreiten. Diese Notwendigkeit ergibt sich aus den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens, die durch die Abteilungen durehzusetzen sind. Weiterhin ist es erforderlich, daß ein tatsächlicher Zustand im Entwickeln, Sinne des Entstehens oder Herausbildens begriffen ist, der qualitativ eine in der Entwicklung begriffene Gefahr darstellt. Dieser in der Phase der Vorbereitung die entsprechender. Maßnahmen einzuleiten sind. Insbesondere im Zusammenhang mit der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Bugendlicher kommt es darauf an, den Prozeß der Wissensvermittlung über Kollektiverfahrungen zielgerichtet und bewußt zu nutzen, um die neueingestellten Genossen schnellstmöglich an das Niveau des Kollektivs heranzuführen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X