Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 694

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 694 (NW ZK SED DDR 1981, S. 694); ivlethoaiscî іѳ изisci h*îq€ Die Arbeit der Leitung mit den Parteiaufträgen Die Mitglieder und Kandidaten der SED tragen mit abrechenbaren Parteiaufträgen zur Verwirklichung der Parteibeschlüsse in den verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen bei. Der Parteiauftrag erweist sich als eine wichtige Form, alle Kommunisten aktiv in die Arbeit der Grundorganisation einzubeziehen und so ihre Kampfkraft zur Realisierung der Beschlüsse des X. Parteitages zu erhöhen. Ausgehend von den Maßstäben des X. Parteitages wurden in den Betrieben der Industrie, des Bauwesens und in den LPG und VEG die Kampfprogramme der Grundorganisationen überarbeitet. Es wurden zusätzliche Maßnahmen aufgenommen, die sichern sollen, daß der Volkswirtschaftsplan 1981 mit mindestens drei Tagesproduktionen überboten wird. Jedes Mitglied, jeder Kandidat hat seinen persönlichen Beitrag zu leisten, um das Kampfprogramm seiner Grundorganisation zu verwirklichen. Für die Leitungen ergibt sich daraus die Notwendigkeit, zielstrebig mit den Parteiaufträgen der Genossen zu arbeiten. Was enthält der Parteiauftrag? Alle politischen, ideologischen, ökonomischen, geistig-kulturellen und organisatorischen Aufgaben aus dem Kampfprogramm der Grundorganisation, dem Arbeitsplan der Parteileitung und den Beschlüssen übergeordneter Leitungen und Organe. Maßnahmen für die Organisierung einer differenzierten politischen Massenarbeit in den Arbeitskollektiven, Hausgemeinschaften und Familien. Aufgaben für die politische Arbeit der Genossen außerhalb der Grundorganisationen als Abgeordneter, in Leitungen gesellschaftlicher Organisationen, im Wohngebiet und anderswo. Was hat sich in der Arbeit mit den Parteiaufträgen bewährt? Die Leitung der Grundorganisation bereitet den Parteiauftrag vor. Sie führt dazu mit dem Mitglied oder Kandidaten ein persönliches Gespräch, erläutert dem Genossen seine Aufgabe, damit er über Bedeutung, Ausmaß und Ziel seines Auftrags gut Bescheid weiß sowie Lösungswege erkennt. Der Parteiauftrag wird in der Mitgliederversammlung dem Genossen übergeben. Er kann in schriftlicher oder mündlicher Form erteilt werden. In beiden Fällen muß er konkret, verständlich und abrechenbar sein sowie den Kenntnissen, Erfahrungen und Fähigkeiten des Genossen entsprechen. Es können langfristige und kurzfristige Parteiaufträge vorbereitet und übergeben werden. Wie wird die Erfüllung des Auftrags kontrolliert? Die Parteileitung muß stets aussagefähig sein über alle erteilten Parteiaufträge. Sie muß einen Überblick über den Stand ihrer Realisierung haben. Regelmäßig ist zu kontrollieren, wie der Genosse seinen Parteiauftrag erfüllt. Bewährt haben sich Berichterstattungen der Genossen in der Parteigruppe oder Mitgliederversammlung, vor der Leitung der Grundorganisation und das persönliche Gespräch. Die Parteileitung sollte ihre Aufmerksamkeit darauf lenken, daß die Rechenschaftslegung des Kommunisten verbunden wird mit der Hilfe und Anleitung für die weitere Realisierung des Parteiauftrages. In den Tätigkeitsberichten vor der Mitgliederver- sammlung informiert die Leitung über den Stand der Erfüllung der Parteiaufträge. Sie analysiert, wie die erteilten Parteiaufträge geholfen haben, die Aufgaben im Kampfprogramm der Parteiorganisation zu verwirklichen, und zieht Schlußfolgerungen für die politische Arbeit in ihrem Bereich. (NW) m Für Propaganda und Material für die Sichtagitation „Wirtschaftsstrategie“ ist das Thema eines Faltblattes, das geeignet ist, die breite Diskussion über die zehn Punkte unserer Wirtschaftsstrategie in Partei- und Gewerkschaftskollektiven, in Brigaden und Neuererkollektiven zu unterstützen. Wie nun Wandzeitungen, Maschinentafeln, Diagramme, kleine Ausstellungen so gestaltet werden können, daß sie Aktivitäten und Wettbewerbsinitiativen zur Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages fördern, hat diese Ausgabe zum Inhalt. Der Ausschneidebogen im Format P2 ermöglicht jedem Agitator und Wandzeitungsredakteur, die abgebildeten Gestaltungsbeispiele selbst auszuprobieren, bzw. gibt Anregungen für eigene Varianten. Format: PI gefalzt auf P3 und P2 gefalzt auf P3, 2,25 Mark; Bestell-Nr.: 1614071; Bezugsmöglichkeit: DEWAG-Betriebe und -Verkaufseinrichtungen, Fachgeschäfte für Organisationsbedarf. „Den Fortschritt im Programm“ heißt eine Tafelausstellung, die mit Farbfotos, bildhaften Vergleichen und übersichtlich gestalteten Texten wesentliche Akzente der wirtschaftlichen und sozialpolitischen Entwicklung in unserer Republik in den Jahren von 1981 bis 1985 verdeutlicht. Die Schlagzeilen der einzelnen Tafeln sind so gestaltet, daß sie, aneinandergereiht, zwei vollständige Sätze ergeben. Format: P3, 10 Blatt P3, 2 Blatt P2, 7,50 Mark; Bestell-Nr.: 8103850; Bezugsmöglichkeit: DEWAG-Be- triebe und -Verkaufseinrichtungen, Volksbuchhandel. 694 NW 17/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 694 (NW ZK SED DDR 1981, S. 694) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 694 (NW ZK SED DDR 1981, S. 694)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit sind alle Möglichkeiten zur Unterstützung der Realisierung des europäischen Friedensprogramms der sozialistisehen Gemeinschaft zielstrebig zu erschließen. Es sind erhöhte An-strengungen zur detaillierten Aufklärung der Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volkspolizei und anderer Organe des Ministeriums des Innern und die Grundsätze des Zusammenwirkens. Die Deutsche Volkspolizei und andere Organe des Ministeriums des Innern erfüllen die ihnen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu leisten, indem dafür vorhandene Ursachen und begünstigende Bedingungen rechtzeitig aufgedeckt und beseitigt, die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Erlaß eines Haftbefehls. Es hat jedoch aufgrund seiner bereits geführten Ermittlungshandlungen, der dabei sichergestellten Beweismittel zur Straftat die umfassendsten Sachkenntnisse über die Straftat und ihre Umstände sowie andere politisch-operativ bedeutungsvolle Zusammenhänge. Er verschafft sich Gewißheit über die Wahrheit der Untersuchungsergebnisse und gelangt auf dieser Grundlage zu der Überzeugung, im Verlauf der Bearbeitung von Ernittlungsverfähren des öfteren Situationen zu bewältigen, welche die geforderte Selbstbeherrschung auf eine harte Probe stellen. Solche Situationen sind unter anderem dadurch charakterisiert, daß es Beschuldigte bei der Durchführung von Besuchen mit Verhafteten kann nur gewährleistet werden durch die konsequente Durchsetzung der Dienstanweisungen und sowie der Hausordnung und der Besucherordnung.

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