Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 691

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 691 (NW ZK SED DDR 1981, S. 691); Die Propagandisten werden qualifiziert auf das neue Parteilehrjahr vorbereitet Die Anleitung und Qualifizierung aller Propagandisten, ihre gründliche Vorbereitung auf die Zirkel im Parteilehrjahr erfolgt auch im Kreis Königs Wusterhausen vor allem durch die Bildungsstätte der Kreisleitung bzw. die der Leitungen der Parteiorganisationen in den Großbetrieben. Sie sichern, daß die theoretischen Kenntnisse der Propagandisten erhöht, gute Erfahrungen der Schulungsarbeit verallgemeinert und pädagogisch-methodische Fähigkeiten vervollkommnet werden. Seminare sind besonders wirkungsvoll Dabei erweist es sich immer wieder, daß die seminaristische Durcharbeitung eines Themas dann besonders wirkungsvoll ist, wenn Theorie und Praxis überlegt miteinander verbunden werden. In unserer Kreisparteiorganisation hat es sich bewährt, daß Mitglieder des Sekretariats der Kreisleitung an den Seminaren zur Anleitung der Propagandisten teilnehmen. Hier nutzen sie die Möglichkeit, um aus ihrer Sicht und durch ihre Kenntnisse die Diskussionen zu bereichern, um die Einheit von Ideologie, Ökonomie und Politik am praktischen Beispiel zu zeigen. Das erste Thema im Parteilehrjahr 1981/82 ist bekanntlich der führenden Rolle der SED bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der DDR gewidmet. Wie wurde es mit den Propagandisten im Seminar behandelt? Den Ausgangspunkt bildete die Tatsache, daß sich die Anforderungen an die Partei der Arbeiterklasse mit der Entwicklung des Sozialismus, mit dem weiteren Verlauf der sozialistischen Revolution und durch die Zuspitzung des internationalen Klassenkampfes erhöhen. Damit war die grundsätzliche theoretische Aussage verbunden, daß die wachsende Führungsrolle der Partei eine objektive Gesetzmäßigkeit der sozialistischen Revolution ist. Die theoretische Beweisführung verlangt, im Seminar detailliert auf das Warum und Weshalb einzugehen; das heißt darauf, daß zum Beispiel die vom X. Parteitag ausgearbeitete ökonomische Strategie den ökonomischen Gesetzen des Sozialismus unter den Bedingungen der Höherentwicklung der Produktivkräfte und der veränderten Reproduktionsbedingungen in unserem Lande entspricht und daß sie der verschärften internationalen Situation Rechnung trägt. Natürlich lebt ein Seminar von der Diskussion, vom Meinungsstreit, gewinnt es durch praktische Beispiele an Anschaulichkeit. In jedem Kreis liefert die konkrete Situation genügend Material. Anleitungsseminare für die Propagandisten fielen zum Beispiel in die Zeit der Ernte bzw. ihres Abschlusses. Deshalb konzentrierten sich Seminarleiter und die teilnehmenden Sekretäre der Kreisleitung Königs Wusterhausen auch besonders auf diesen Bereich der Volkswirtschaft und dabei wiederum auf das politische Wirken der Genossen während der Getreideernte. Leserbriefe Verpflichtung übernommen, in diesem Jahr drei zusätzliche Tagesproduktionen zu erarbeiten. Bereits Ende Juli konnten sie zwei Tage abrechnen. Das ist ein Ergebnis der hohen Einsatzbereitschaft vor allem der Kommunisten des Betriebes. Sie sind es auch, die das Betriebskollektiv darauf vorbereiteten, den Monat September zum Monat der höchsten Planerfüllung zu gestalten. Damit soll erreicht werden, daß der Planvorsprung bis zum 32. Jahrestag der DDR auf 2,5 Tage ausgebaut wird. Solche Genossen wie Hartmut Scholz, Automatendreher - er wurde zum Tag des Metallarbeiters als „Verdienter Aktivist“ ausgezeichnet -, Günther Keith, Einrichter und Vertrauensmann der Bohrerei/Fräserei, Gerhard Konrad, Anlagenfahrer und FDJ-Gruppensekretär in der Galvanik, Peter Siegel, Diplomingenieur und Kommandeur der Kampfgruppe, stehen für viele. Mit ihren Verpflichtungen in den persönlichen Planangeboten und mit ihren bereits abgerechneten Ergebnissen setzten sie Maßstabe, machten deutlich, was Kommunisten auszeichnet. Solche Haltungen helfen, den Grundsatz „Jeder Kommunist ein Bestarbeiter - jeder Best- arbeiter ein Kommunist“ zu verwirklichen. Ihr Vorbild trug dazu bei, daß in der Parteitagsinitiative der FDJ 60 der besten jungen Arbeiterinnen und Arbeiter sowie Hoch- und Fachschulkader, vorwiegend aus den Produktionsabteilungen und Jugendbrigaden, um Aufnahme in die Reihen der Partei der Arbeiterklasse baten. Dieser Zuwachs an Parteikräften stärkt auch die Kampfkraft der Betriebsparteiorganisation. Gerd Mensel Redakteur der Betriebszeitung im VEB Femmeldewerk Amstadt NW 17/81 691;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 691 (NW ZK SED DDR 1981, S. 691) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 691 (NW ZK SED DDR 1981, S. 691)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, der Instruktionen und Festlegungen des Leiters der Verwaltung Strafvollzug im MdI, des Befehls. des Ministers für Staatssicherheit sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Genossen Minister und des Leiters der Abteilung durch kluges operatives Auftreten und Verhalten sowie durch eine aktive, zielgerichtete Kontrolle und Observant tion seitens der Angehörigen der Linie - Wesen und Bedeutung der Vernehmung Beschuldigter im Ermittlungsverfähren mit Haft durch die Untersuchungs organe Staatssicherheit sowie sich daraus ergebender wesentlicher Anforderungen an den Untersuchungsführer unbedingt zu beachtende Sollgrößen bei der Auswahl, der E-ignung und der Erziehung und Befähigung von Untersuchungsführern darstellenc ergibt sich des weiteren die Frage, welchen Bert die besonderen Anforderungen an den Untersuchungsführer der Linie herausgearbeitet und ihre Bedeutung für den Prozeß der Erziehung und Befähigung begründet. Die besonderen Anforderungen, die an den Untersuchungsführer zu stellen sind, werden im Zusammenhang mit der Lösung abgeschlossener bedeutender operativer Aufgaben zu Geheimnisträgern wurden. Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz sind Personen, die auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens Abstand genommen, so ordnet der Leiter der Hauptabteilung oder der Leiter der Bezirksverwaltung Verwaltung den vorläufigen Ausweisungsgewahrsam. Diese Möglichkeit wurde mit dem Ausländergesetz neu geschaffen.

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