Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 689

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 689 (NW ZK SED DDR 1981, S. 689); Unser Sekretariat erachtet die langfristige, konzeptionelle Arbeit als sehr wichtig; denn sie ermöglicht den Volksvertretungen und ihren Organen, weitsichtig Beschlüsse zu fassen. Zugleich hilft die vorausschauende Orientierung den Abgeordneten, die Fragen der Bürger exakt und sachkundig zu beantworten. In Auswertung der Wahlen zur Volkskammer und zu den Bezirkstagen wurden in den Gemeindeverbänden Parteiaktivtagungen durchgeführt. Sie sollen künftig jedes halbe Jahr stattfinden. Hier kommen Abgeordnete, Bürgermeister, Kommunisten des Rates des Kreises und Ortssekretäre mit Parteiaktivisten aus Industrie und Landwirtschaft zusammen. Gemeinsam wird beraten, wie die aktuellen Aufgaben aus der Sicht der langfristigen Entwicklungskonzeptionen zu lösen sind. Dazu sprechen Sekretäre der Kreisleitung. Die Parteiaktivisten erkannten, daß nur in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit und durch den koordinierten Einsatz aller Kräfte und Mittel effektive Ergebnisse erzielt werden. Das betrifft Maßnahmen zur rationellen Auslastung der hochproduktiven Maschinen und Anlagen durch Mehrschichtarbeit ebenso wie die Übernahme von Leistungen durch die Betriebe des Kooperationsverbandes „Intensivierungs- und Produktionshilfe“ zur Unterstützung der Konsumgüterindustrie, des Bauwesens, der Land- und Nahrungsgüterwirtschaft, der Dienstleistungen und des Handels. An der Verwirklichung dieser Vorhaben ist der VEB Schaltelektronik Oppach maßgeblich beteiligt. Die Volksvertretung Oppachs andererseits sieht ihre Verpflichtung darin, zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen dieses Betriebes beizutragen. Dazu zählt die Bereitstellung von Wohnraum #und von Krippenplätzen. Genossin Brigitte Seidlich, Brigadier im VEB Oberlausitzer Textilbetriebe Neugersdorf (Bild Mitte), ist seit 1971 Abgeordnete des Bezirkstages Dresden. Auch in. ihrem Wohnort Dürrhennersdorf ist sie ständig mit ihren Wählern m Gespräch. Auf unserem Bild berät sie mit Genossin Renate Lemke (rechts), Mitglied der WPO-Leitung, und Liesbeth Rothe, Vorsitzende der Ortsgruppe des DFD. Foto: Bernd Dreßler Als richtig erweist sich, daß das Sekretariat in gewissen Abständen mit den Abgeordneten Konferenzen zur territorialen Rationalisierung durchführt. Hier werden sowohl perspektivische Aufgaben als auch die jährlichen Volkswirt-schaftspläne für Staatsorgane, Betriebe und Genossenschaften erörtert. Was hat sich in unserem Kreis bei der Qualifizierung der Abgeordneten bewährt? Das ist der Tag des Abgeordneten, der im allgemeinen im Anschluß an die Kreistagssitzung Leserbriefe laufende Jahr und im Planvorschlag für 1982 haben sie ihren Niederschlag gefunden. Groß sind die Anforderungen an die Wirksamkeit von Wissenschaft und Technik als entscheidende Voraussetzung für einen schnellen Leistungsanstieg. Darum unterstützt die Parteiorganisation mit aller Kraft so wichtige Führungsdokumente des Genossen Generaldirektor wie die Konzeption zur höheren Veredlung. Die bedeutendsten Vorhaben stehen unter Kontrolle der Parteileitung. Die Inbetriebnahme eines rechnergesteuerten Produktionsab- schnittes und der Einsatz des ersten Roboters haben uns wertvolle Erfahrungen vermittelt. Es zeigte sich dabei nämlich, wie wichtig es ist, in unseren Parteikollektiven Kampfpositionen immer besser auszuprägen und zu klären, daß sich niemand das Tempo bei der Produktionsüberführung neuer Erzeugnisse und der Anwendung moderner Technologien aussuchen kann. Es galt zu erklären, daß das höhere Schrittmaß notwendig ist und sich aus den Erfordernissen unserer eigenen gesellschaftlichen Entwicklung, der wissenschaftlich-technischen Revolution und der zugespitzten internationalen Klassenauseinandersetzung ergibt. In diesem politisch-ideologischen Klärungsprozeß haben sich für uns viele Erfahrungen erneut bestätigt. Zum Beispiel, daß Kollektivität und persönliche Verantwortung eine untrennbare Einheit bleiben müssen. Es zeigte sich auch deutlich, daß die innerparteiliche Demokratie, ein reges, interessantes Parteileben und eine konsequente Beschlußkontrolle Voraussetzungen dafür sind, die Aufgaben des X. Parteitages voll zu verwirklichen. Regelmäßig tagt der Rat der Parteisekretäre. Diese Zusammenkünfte NW 17/81 689;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 689 (NW ZK SED DDR 1981, S. 689) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 689 (NW ZK SED DDR 1981, S. 689)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diens teinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienst-steilen gegebene Orientierung unter Berücksichtigung der jeweiligen Spezifik in allen Diens teinheiten zu -ve rwirlcl ichen. Die Diensteinheiten haben die Schwerpunktbereiche des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein hohes Niveau kameradschaftlicher Zusammenarbeit der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und sich einheitliche Standpunkte zu allen wichtigen ideologischen Fragen und Problemen des tschekistischen Kampfes zu erarbeiten. Den Mitarbeitern ist auf der Grundlage der Beschlüsse der Partei und der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit unter den Aspekt ihrer für die vorbeugende Tätigkeit entscheidenden, orientierenden Rolle.

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