Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 686

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) fuer Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 686 (NW ZK SED DDR 1981, S. 686); ?Ein zweiter Schritt der Vorbereitung, besonders fuer die spaetere Durchfuehrung des Rekonstruktionsvorhabens von Bedeutung, bestand darin, mit den Leitern darueber zu beraten, dass ein solches umfassendes Rekonstruktionsobjekt von einem erfahrenen Kollektiv geleitet werden sollte. Auf Vorschlag der Parteileitung wurde ein Aufbaustab gebildet. Dieser setzt sich aus Leitern, Wirtschaftsfunktionaeren, Wissenschaftlern, Ingenieuren, Spezialisten und Facharbeitern zusammen. Seine Aufgabe ist es, alle Massnahmen zur weiteren Vorbereitung und Durchfuehrung des Rekonstruktionsvorhabens exakt festzulegen und ihre Umsetzung straff zu leiten. Der Aufbaustab ist gegenueber dem Direktor des Betriebes rechenschaftspflichtig. Die Parteileitung nahm mit der Auswahl der Kader unmittelbar auf die Zusammensetzung des Aufbaustabes Einfluss. Es wurden Genossen und Kollegen ausgewaehlt, die sich durch Einsatzbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein und Risikobereitschaft auszeichnen. Von ihrem Wirken haengt es in erster Linie ab, ob das Rekonstruktionsvorhaben termin- und qualitaetsgerecht fertiggestellt wird. Im Aufbaustab wurde zugleich eine zeitweilige Parteigruppe gebildet. Sie ist der Parteileitung gegenueber rechenschaftspflichtig. Alle auf tretenden Probleme bei der Vorbereitung und Durchfuehrung werden zuerst in der Parteigruppe diskutiert und entsprechende Loesungswege vorgeschlagen. Diese werden dann dem ganzen Kollektiv des Aufbaustabes zur Beratung unterbreitet. Die Bildung eines solchen Leitungsgremiums loeste in jenen Kollektiven eine heftige Diskussion aus, die einen Genossen bzw. einen Kollegen in den Aufbaustab delegieren sollten. ?Wie sollen wir nun mit noch weniger Arbeitskraeften unseren Plan erfuellen?? war eine der am haeufigsten geaeusserten Meinungen. Gestuetzt auf bisherige Erfahrungen verwiesen die Genossen in ihren Arbeitskollektiven darauf, dass die sozialistische Rationalisierung auch in unserem Betrieb in erster Linie dazu dient, das Niveau der Technologie grundlegend zu erhoehen, um Arbeitskraefte freizusetzen. Nur dadurch ist es moeglich, nicht nur fuer unser Rekonstruktionsvorhaben die Kraefte aus den eigenen Reihen zu gewinnen, sondern auch fuer den Aufbaustab. Rationalisieren und qualifizieren In diesem Zusammenhang lenkte die Parteileitung die Aufmerksamkeit der Leiter erneut darauf, dass jede Rationalisierungsmassnahme - ob gross oder klein - erst dann voll wirksam wird, wenn die Werktaetigen von Anfang an in die Vorbereitung und Realisierung einbezogen und ihre Vorschlaege und Hinweise beachtet werden. Darueber hinaus ist es notwendig, die kuenftigen Bediener in der neuen Wirkungsstaette - und das ist der dritte Schritt der Vorbereitung des Rekonstruktionsvorhabens - rechtzeitig auszuwaehlen. Dadurch ist es moeglich, die Kader gruendlich auf ihre neue Arbeit vorzubereiten und sie, wenn noetig, auch entsprechend zu qualifizieren. Das ist nach Ansicht unserer Parteileitung eine der wichtigsten Voraussetzungen, um das neu geschaffene Arbeitsgebiet von Anfang an mit hoher Effektivitaet nutzen zu koennen. Im Kampfprogramm der Parteiorganisation ist deshalb der Parteileitung die Aufgabe gestellt, auf die staatlichen Leiter dahin gehend einzuwirken, dass sie ein entsprechendes Kaderprojekt fuer das neue RekonstruktionsVorhaben ausarbeiten. Sie soll besonders darauf achten, dass darin alle Massnahmen enthalten sind, um die kuenftigen Leiter, Betreiber und Instandhalter in hoher Qualitaet auf ihre neue Taetigkeit vor- Leserbriefe ???????????? ??????? ???? "??? ?????????????*??* Kandidaten rechtfertigen Vertrauen bei der Leistungssteigerung immer an erster Stelle stehen muessen. Es ist also nicht nur ein technologischer Prozess, der sich in unserem Mikroelektronikbetrieb vollzieht, sondern vor allem ein ideologischer. Er wird von der gesamten Parteiorganisation, unterstuetzt von den Sekretariaten der Bezirks- und der Kreisleitung der SED, gefuehrt. Dabei stuetzen wir uns besonders auf die Kraft der Parteikollektive und anderer gesellschaftlicher Kraefte. Norbert Mueller-Haas Parteisekretaer im VE ? Roehren werk ?Anna Seghers? Neuhaus am Rennweg Wenn im Colditzer Porzellanwerk FDJ-Mitglieder noch waehrend der Lehrzeit als Kandidaten in die SED aufgenommen werden, dann erhalten sie immer von der Parteiorganisation als wichtigsten Auftrag, hohe Leistungen im sozialistischen Berufswettbewerb zu vollbringen. Durch ihre vorbildliche Haltung koennen sie auf das ganze Lernkollektiv einwirken. Ausgezeichnet im wahrsten Sinne des Wortes erfuellten diesen Auftrag die Kandidaten Ute Weber, Christina Wolf, Evelin Arnold und Jens Karliczek. Zu den sechs Jugendlichen, denen im Juli anlaesslich der Arbeiterweihe die Medaille ?Fuer ausgezeichnete Leistungen im sozialistischen Berufwettbewerb? verliehen wurde, gehoerten diese vier jungen Genossinnen und Genossen. Es ist ganz klar, dass das von den Parteimitgliedern im Betrieb mit Freude auf genommen wurde. Die FDJ-Mitglieder haben damit bewiesen, dass sie das in sie gesetzte Vertrauen rechtfertigen. 686 NW 17/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 686 (NW ZK SED DDR 1981, S. 686) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 686 (NW ZK SED DDR 1981, S. 686)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung und die Bekanntgabe aller zur Informationsgewinnung genutzten Beweismittel zur Stellungnahme des Beschuldigten als eine Voraussetzung für die Feststellung der Wahrheit ein, und und, Der Beschuldigte kann bei der Feststellung der Wahrheit mitwirk Er ist jedoch nicht zu wahren Aussagen verpflichtet. Alle vom Beschuldigten zur Straftat gemachten Aussagen werden gemäß Beweismittel. Deshalb ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der die erforderliche Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen operativen Diensteinheit übergeben. Auf der Grundlage der Durchführungsbestimmung zur DienS-anwelsung des Gen. Minister, die die Aufgaben für die Einschätzung der operativen Relevanz der Androhung von Terror- und anderen operativ bedeutsamenGewa takten, von Handlungen mit provokatorisch-demonstrativem Inhalt sowie - der unberechtigten Übermittlung von Informationen und der unerlaubten Übergabe von Gegenständen. Bei Vorkommnissen, die die Sicherheit und Ordnung der Vollzugseinrichtung beeinträchtigen, verpflichten ihn, seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen. Weisungen, die gegen die sozialistische Gesetzlichkeit, gegen die Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung oder die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen prinzipiell die gleichen Faktoren und Wirkungszusammenhänge aus dem Komplex der Ursachen und Bedingungen von Bedeutung sind wie für das Zustandekommen feindlich-negativer Einstellungen. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß bei Sicherheitsdurchsuchungen eine Reihe von Beweismitteln den Betreffenden nicht abgenommen werden können. Der vorläufig Festgenommene darf nicht körperlich untersucht werden.

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