Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 682

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 682 (NW ZK SED DDR 1981, S. 682); Betriebsschule des Marxismus-Leninismus erfolgreich zur Kaderentwicklung genutzt An der Betriebsschule des Marxismus-Leninismus unserer Betriebsparteiorganisation im Kabelwerk Köpenick studieren jährlich etwa 20 Genossinnen und Genossen in einem Lehrgang, und das seit 14 Jahren. Es handelt sich dabei vor allem um junge Genossen. Ihre Bereitschaft zum Schulbesuch wird bereits während der Kandidatenzeit durch regelmäßige persönliche Gespräche angeregt. Die Aufgaben werden vorher beraten Wenn die Parteileitung mit den Mitgliedern der ehrenamtlichen Schulleitung die Aufgaben der Betriebsschule im bevorstehenden Studienjahr berät, berücksichtigt sie, daß die Teilnehmer meist junge Genossen sind. Beachtet wird die Tatsache, daß diese Genossen in der Parteiarbeit noch wenig erfahren sind, viele beschäftigen sich erstmals tiefgründiger mit ausgewählten Werken der Klassiker des Marxismus-Leninismus und mit den Beschlüssen der Partei. Aus alldem ergeben sich Schlußfolgerungen. So achtet die Parteileitung darauf, daß die Teilnehmer gleich zu Beginn des Lehrganges mit dem notwendigen methodischen Handwerkszeug ausgerüstet werden. Bewährt hat sich ein organisiertes Selbststudium. Es wird mit Diskussionen beispielsweise über die Art des Herangehens an das Studium oder über das Erfassen der wesentlichen Aussagen zu einem Schwerpunkt verbunden. Dabei wird der Erfahrungsaustausch vor allem vom stellvertretenden Schulleiter wirksam beeinflußt. Für diese Funktion wählt die Parteileitung jeweils einen befähigten Teilnehmer des vorangegangenen Lehrganges aus. Dieser Genosse vermag besonders dadurch zu überzeugen, daß er unmittelbar aus eigenem Erleben Methoden eines effektiven Studiums und der Seminarvorbereitung vermittelt. Eine zweite Schlußfolgerung unserer Parteileitung betrifft die Verantwortung, dafür zu sorgen, daß der von der Abteilung Propaganda des ZK der SED herausgegebene Themenplan für die Kreis- und Betriebsschulen auf hohem theoretischem Niveau und konkret bezogen auf die zu lösenden Aufgaben in der BPO umgesetzt wird. Wird zum Beispiel im Lehrgang behandelt, welche Rolle W. I. Lenin der Arbeitsproduktivität beimaß, dann verbindet der Seminarleiter die Erarbeitung der theoretischen Kenntnisse mit den Anforderungen des X. Parteitages und mit den Aufgaben der Parteiorganisation zur Entwicklung einer hohen Leistungsbereitschaft aller, insbesondere aber auch der jungen Kabelwerker. Klar gemacht wird, was sich zum Beispiel hinter der Verpflichtung aus dem Kampfprogramm unserer BPO - 1981 drei zusätzliche Tagesleistungen im wesentlichen mit gleichbleibendem Material-, Energie- und Rohstof feins atz zu erwirtschaften - verbirgt. Für unser Kabelwerk nen und durch die volle Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Arbeitszeit wird durch den vollen Einsatz aller Kollektivmitglieder erreicht. So ist es gelungen, unsere 480 ha Wintergerste in fünf und die 330 ha Winterraps in vier Einsatztagen abzuernten. Unter Führung dieser Parteigruppe wurde also der erste Teil der Anforderungen zur Erfüllung der höheren Aufgaben, wie sie im Beschluß vom 26. Mai 1981 formuliert sind, erfolgreich bewältigt. Klaus Grube Parteisekretär in der LPG (P) Dargun, Kreis Malchin Mit Volksvertretern Auch die Kommunisten der Grundorganisation des VEB Instandsetzungswerk Pinnow haben mitgeholfen, die Wahlen zur Volkskammer und zu den Bezirkstagen zu einem Höhepunkt im gesellschaftlichen Leben zu gestalten. Die Parteiorganisation legte Wert darauf, daß jeder Genosse in der Wahlvorbereitung eine Aufgabe übernahm. Die Parteileitung hatte darauf orientiert, daß Wahlvorbereitung für einen Kommunisten heißt, sowohl im Arbeitskollektiv persönliche, ng verbunden differenzierte politische Gespräche zu führen als auch im Wohngebiet. Besonders in der eigenen Hausgemeinschaft galt es, den Dialog zwischen Partei und Bürgern fortzusetzen. Die Wahlvorbereitungen waren von unserem Parteikollektiv so gestaltet worden, daß sie zugleich ein weiterer Beitrag zur Erfüllung des Beschlusses des Sekretariats des ZK vom 17. Oktober 1979 „Zur weiteren Erhöhung des Niveaus der politischen Massenarbeit in den städtischen Wohngebieten“ wur- 682 NW 17/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 682 (NW ZK SED DDR 1981, S. 682) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 682 (NW ZK SED DDR 1981, S. 682)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft in tatsächlicher Hinsicht die beiveismäßigen Erfordernisse für die Begründung des Verdachts des dringenden Verdachts, einer Straftat und die daraus resultierenden Anforderungen an die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache - Aufgaben und Möglichkeiten der Untersuchungsarbeit im Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Erfоrdernisse und Wege der weiteren Vervollkommnung der Leitungstätigkeit der Leiter untersuchungsführender Referate der Linie Vertrauliche Verschlußsache . Die Bedeutung des Ermittlungsver-fahrens im Kampf gegen die Angriffe des Feindes und für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der Die politisch-operativen, tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zur Anwendung, da sie gute Möglichkeiten der erzieherischen Einflußnahme auf den Befragten bietet und unter Berücksichtigung der Ergebnisse der sonstigen Prüfungshandlungen häufig die Entscheidung des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß sich im Ergebnis der durchgefDhrten Prüfung entweder der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung gibt. Das ist in der Regel bei vorläufigen Festnahmen auf frischer Tat nach der Fall, wenn sich allein aus den objektiven Umständen der Festnahmesituation der Verdacht einer Straftat begründet werden kann, oder wenn zumindest bestimmte äußere Verhaltensweisen des Verdächtigen die Verdachtshinweisprüfung gerechtfertigt haben. Komplizierter sind dagegen jene Fälle, bei denen sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens nicht überzeugend begründet werden kann, wenn die Feststellungen im Prüfungsverfahren bereits ergeben haben, daß die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermitt lungsverfahrens vorliegen.

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