Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 681

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 681 (NW ZK SED DDR 1981, S. 681); wuchs. Eine auf lange Sicht geleitete politische und fachliche Arbeit mit jungen Menschen soll gewährleisten, daß für Neubesetzungen von Leitungsfunktionen eine stabile Kaderreserve geschaffen wird. Entsprechend dem Auftrag des X. Parteitages, mehr Frauen und Jugendliche für verantwortungsvolle Funktionen zu qualifizieren, fanden in den zurückliegenden Wochen Gespräche mit den jungen Kadern statt. Es sind zumeist Genossen, die in der Parteitagsinitiative der FDJ Kandidat unserer Partei wurden. Bisher sind mit 15 dieser jungen Genossen Entwicklungsvereinbarungen abgeschlossen worden. Sie enthalten Festlegungen für eine langfristige politische und fachliche Qualifizierung. Es ist eine gefestigte Erfahrung: Politische Entwicklung und kommunistische Erziehung vollziehen sich über einen langen Zeitraum. Dabei Für den Genossen Wilfried Kunzel, Vorsitzender der LPG (T) Banzkow, zählt es zur täglichen Praxis, sich mit den Mitgliedern der LPG am Arbeitsplatz zu beraten, sie zu informieren. Unser Bild zeigt ihn im Gespräch mit jungen Zootechnikerin-nen in der Milchviehanlage. Foto: Karsten Karbaum schließen wir auch nicht aus, daß nicht bei jedem Kader die Entwicklung so verläuft, wie wir sie uns heute vorstellen. Wohnungswechsel, Heirat, Dienst in der NVA können bewirken, daß einige Kader dem Kreis nicht mehr zur Verfügung stehen werden. Deshalb muß die kontinuierliche Auswahl der Nachwuchskader ständig erfolgen. Im Kaderprogramm der Kreisleitung für die Jahre bis 1985 hat das seinen Niederschlag gefunden. Es sind bereits auch die Kader ausgewählt, die 1983 und 1985 das Institut des ZK zur Ausbildung von Funktionären für die sozialistische Landwirtschaft besuchen werden. Erstmals beginnen wir auch im September an der Kreisschule des Marxismus-Leninismus mit der Weiterbildung von 25 Nomenklaturkadern des Sekretariats. Klaus Krato 2. Sekretär der Kreisleitung Schwerin-Land der SED Leserbriefe Parteigruppen ergeben sich aus den Beschlüssen der Partei, unserem präzisierten Kampfprogramm und der Konzeption zur politischen Führung des gegenwärtigen Arbeitsabschnittes. Die Leitung der Grundorganisation geht davon aus, daß die Parteiarbeit immer konkret sein und auch ökonomisch wirksam werden muß. Das bedeutet für alle Genossen der LPG, bei jedem Genossenschaftsbauern und Landarbeiter Klarheit darüber zu schaffen, daß stabilere Erträge bei allen landwirtschaftlichen Kulturen, insbesondere bei Getreide und Grobfutterpflanzen, eine Grundvoraussetzung für eine Futterversorgung aus eigenem Aufkommen sind. Nur so können Getreideimporte Schritt für Schritt abgebaut und wertvolle Devisen gespart werden. Hinzu kommt, daß es dem Gegner dadurch immer schwerer gemacht wird, das Getreide als strategische Waffe zu mißbrauchen. Die sieben Genossen der zeitweiligen Parteigruppe Mähdrusch sind sich ihrer besonderen Verantwortung bewußt. Das drückte sich ganz deutlich in ihrem großen persönlichen Einsatz bei der verlustarmen Bergung des Getreides aus. Be- währt hat sich bei ihnen ein kurzer Informationsaustausch vor Beginn der täglichen Arbeit. Bei dieser Gelegenheit werden die Ergebnisse des Vortages aus gewertet, wird über im Kollektiv auf getretene Probleme gesprochen. Gedanken dazu werden ausgetauscht und - wenn nötig - kritische Gespräche geführt, um einen kontinuierlichen Tagesablauf zu sichern. Durch diese offene Atmosphäre wird das Vertrauensverhältnis zwischen den Genossen und Kollegen weiter gefestigt. Ein Ringen um hohe Tageszugänge bei geringsten Verlusten durch eine effektive Auslastung der Maschi- NW 17/81 681;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 681 (NW ZK SED DDR 1981, S. 681) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 681 (NW ZK SED DDR 1981, S. 681)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

In den meisten Fällen bereitet das keine Schwierigkeiten, weil das zu untersuchende Vorkommnis selbst oder Anzeigen und Mitteilungen von Steats-und Wirtschaftsorganen oder von Bürgern oder Aufträge des Staatsanwalts den Anlaß für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage von durchzuführenden Klärungen von Sachverhalten ist davon auszugehen, daß eine derartige Auskunftspflicht besteht und keine Auskunftsverweigerungsrechte im Gesetz normiert sind. Der von der Sachverhaltsklärung nach dem Gesetz Betroffene ist somit grundsätzlich verpflichtet, die zur Gefahrenabwehr notwendigen Angaben über das Entstehen, die Umstände des Wirkens der Gefahr, ihre Ursachen und Bedingungen sowie der Persönlichkeit des schuldigten in den von der Linie Untersuchung bearbeiteten Ermitt iungsverfa nren - dem Hauptfeld der Tätigkeit der Linie - als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die Art und Weise der Tatbegehung, ihre Ursachen und Bedingungen, der entstandene Schaden, die Persönlichkeit des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren gegen sogenannte gesetzlich fixierte und bewährte Prinzipien der Untersuchungsarbeit gröblichst mißachtet wurden. Das betrifft insbesondere solche Prinzipien wie die gesetzliche, unvoreingenommene Beweisführung, die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Qualität der operativen Mitarbeiter und erfordert auch die notrendige Zeit. Deshalb sind für die Zusammenarbeit mit den befähigte Mitarbeiter einzusetzen, die sich vorrangig diesen Aufgaben widmen.

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