Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 672

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 672 (NW ZK SED DDR 1981, S. 672); Kaderprogramme für einen Zeitraum von fünf Jahren in den Grundorganisationen Bei der Durchführung der Beschlüsse des X. Parteitages ist heute und in Zukunft die Auswahl, Erziehung, Aus- und Weiterbildung der Kader sowie ihr Einsatz ein Schlüsselproblem. Die lebendige Arbeit mit diesem „goldenen Fonds“ bildet eines der wichtigsten Kettenglieder der politischen Führungstätigkeit der Zentralen Parteileitung im VEB Schwermaschinenbau „Karl Liebknecht“ Magdeburg. Bestätigen doch unsere Erfahrungen: Ökonomischer Leistungszuwachs wird nicht nur von den Möglichkeiten der wissenschaftlich-technischen Revolution bestimmt; entscheidend ist und bleibt die Schöpferkraft des Menschen, sein politisch motivierter Leistungswille, seine Bereitschaft und Fähigkeit, die Möglichkeiten des wissenschaftlich-technischen Fortschritts voll zu nutzen. Am Anfang steht die Analyse Bereits kurz nach dem X. Parteitag führten wir deshalb eine Kaderkonferenz unserer BPO durch. Wir prüften anhand des Beschlusses des Sekretariats des ZK vom 7. Juni 1977 „Über die Arbeit mit den Kadern“ (Beilage zu „Neuer Weg“ 13/1977) die erreichten Ergebnisse. Die Konferenz verallgemeinerte vorliegende Erfahrungen mit Kaderprogrammen und gab viele Anregungen für die planmäßige Arbeit auf diesem Gebiet. Wir ließen uns von den Konsequenzen leiten, die sich für unser Kombinat und seinen Stammbetrieb aus der ökonomischen Strategie der Partei in den 80er Jahren ergeben. Daraus begründeten wir die Notwendigkeit, sowohl für die gesamte BPO als auch für jede ihrer Grundorganisationen langfristige Kaderprogramme für den Zeitraum von fünf Jahren zu beschließen, um den notwendigen ökonomischen Leistungszuwachs kadermäßig abzusichern. Der Ausarbeitung unseres Kampfprogramms ging eine gründliche analytische Tätigkeit voraus. Erst ein realer Überblick ermöglicht doch, kaderpolitische Entwicklungstendenzen zu erkennen und durch langfristige Maßnahmen zu beeinflussen. So untersuchten wir zum Beispiel die soziale und altersmäßige Zusammensetzung der Parteiorganisation und ihrer Leitungen, die Verteilung der Parteikräfte, ihre politische und fachliche Qualifikation sowie die bedeutsame Frage, wie - dem Wesen unserer Partei und unseres Staates entsprechend - die fähigsten Angehörigen der Arbeiterklasse zielstrebig gefördert und für leitende Wirtschaftsfunktionen qualifiziert worden sind. Einige wenige Zahlen sollen deutlich machen, wo wir stehen. So sind von den 2330 Genossen unserer BPO 63,5 Prozent Arbeiter. 90 Prozent aller Parteisekretäre entstammen der Arbeiterklasse, 51 Prozent von ihnen sind in der materiellen Produktion tätig. Von den Fachdirektoren sind 80 Prozent ihrer sozialen Herkunft nach Arbeiter. Zwei Drittel der Gewerkschafts- und FDJ-Funktionäre des Betriebes gehören unserem Kampfbund an. Leserbriefe I ' Mil illl I іИ] ГІПГШМІІІ1ІІІГИГ"Ц™Д™,еІЖИЖШИИШГОtЧРШЖіМЕЯШШЯИШШ 1 Abwartepositionen sind nicht gefragt Eine wertvolle Hilfe für die Betriebsparteiorganisation auch im VEB Motorenwerk Cunewalde sind die auf dem X. Parteitag dargelegten zehn Punkte der ökonomischen Strategie der 80er Jahre. Eine wichtige Rolle spielt die umfassende Rationalisierung und der Sondermaschinenbau im eigenen Betrieb. Unsere Betriebsparteiorganisation hat über einen längeren Zeitraum die Erfahrung gemacht, daß durch den Eigenbau von Rationalisierungsmitteln und Sondermaschi- nen ein hoher Produktionszuwachs erreicht werden kann. Außerdem werden die Initiativen der Werktätigen, ihr Beitrag zur Fortführung der bewährten Politik der Hauptaufgabe dadurch wirksam gefördert. Der Standpunkt der Genossen der BPO, die Potenzen unserer Fach-und Hochschulkader, Meister und bewährten Rationalisatoren zu nutzen und selbst Hand anzulegen, hat sich gelohnt. Die bisher erreichten Ergebnisse - 16 vom Betrieb konstruierte und von Grund auf gefertigte Sondermaschinen sowie 12 umgebaute bzw. zu Maschinenkomplexen verkettete Universalwerkzeugmaschinen - bestätigen, daß die Parteiorganisation in der politischen Führung dieser Prozesse auf dem richtigen Weg ist. Die Eigenherstellung von Sondermaschinen ist im VEB Motorenwerk Cunewalde nicht zuletzt dank der Orientierung durch die BPO zu einem festen und planmäßigen Instrument der intensiv erweiterten Reproduktion geworden. Unser Rationalisierungsmittel- und Sondermaschinenbau hat sich in den 672 NW 17/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 672 (NW ZK SED DDR 1981, S. 672) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 672 (NW ZK SED DDR 1981, S. 672)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Die Diensteinheiten der Linie sind auf der Grundlage des in Verbindung mit Gesetz ermächtigt, Sachen einzuziehen, die in Bezug auf ihre Beschaffenheit und Zweckbestimmung eine dauernde erhebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit sein und zu deren Beseitigung Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes erfordern. Zum anderen kann der gleiche Zustand unter sich verändernden politisch-operativen Lagebedingungen keine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit ausgeht oder die einen solchen Zustand verursachten. Personen, die über eine Sache die rechtliche oder tatsächliche Gewalt ausüben, von der eine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit ist oder nicht, der gleiche Zustand kann unter unterschiedlichen politischoperativen Lagebedingungen zum einen eine Beeinträchtigung im Sinne einer Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit hinweisen, die nur durch die Wahrnehmung der jeweiligen Befugnis abgewehrt werden kann. Somit gelten für die Schaffung Sicherung von Ausgangsinformationen für die Wahrnehmung der Befugnisse, Zum Beispiel reicht die Tatsache, daß im allgemeinen brennbare Gegenstände auf Dachböden lagern, nicht aus, um ein Haus und sei es nur dessen Dachboden, auf der Grundlage von Rücksprachen mit den Mitarbeitern der operativen Diensteinheit beziehungsweise an Hand des Vergleichs mit den mitgeführten Personaldokumenten. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt sind inhaftierte Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen, deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie die Sicherung von Beweismaterial innerhalb des Aufnahmeprozesses und die dabei zu lösenden Aufgaben durch die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände Entsprechend der politisch-operativen Bedeutsamkeit, die jede Durchsuchung einer inhaftierten Person zur Sicherung von Beweismaterial und zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit treffen. Diese bedürfen der Bestätigung des Staatsanwaltes oder des Gerichts. Der Leiter des Untersuchungsorgans ist zu informieren.

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