Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 658

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 658 (NW ZK SED DDR 1981, S. 658); Kaderfragen sind und bleiben Klassenfragen Konsequente Erziehung und Selbsterziehung sehen Staat. Es ist der Ausdruck des Kampfes um die Festigung und Stärkung der brüderlichen Verbundenheit mit der Sowjetunion. Zugleich bestätigt sich in der Praxis die Erkenntnis und Wahrheit: In diesem Ringen um hohe Ergebnisse bei der Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages der SED wachsen weitere Kader heran, die durch ihre kämpferische, sachkundige Tätigkeit, durch ihre Vorbildwirkung, ihren persönlichen Fleiß maßgeblich die Einsatzbereitschaft und das Verantwortungsbewußtsein der Arbeitskollektive beeinflussen. Mit Recht ist auf dem X. Parteitag der SED hervorgehoben worden, daß die Kader der größte Schatz der Partei sind. Ihn gilt es sorgsam zu hüten und gerade jetzt, da die Anforderungen wachsen, aufmerksam zu fördern. Dank und Anerkennung für die verantwortungsbewußte, ideenreiche, massenverbundene und selbstlose Arbeit der Kader für das Wohl des Volkes spiegeln sich in diesen Worten wider. Doch zugleich werden die Maßstäbe für ein höheres Niveau der Arbeit aller gesetzt. Jede Leitung, jede Grundorganisation ist gut beraten, wenn sie darauf achtet und so die Arbeit ausrichtet, daß die Kader stets die Strategie und Taktik der Politik der Partei zur weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft verstehen. Das gilt für jeden Leiter, ganz gleich, auf welchem Gebiet er tätig ist. Die lebendige und zielgerichtete Arbeit mit den Kadern ist für alle Grundorganisationen und Parteileitungen eine entscheidende Führungsaufgabe zur Durchführung der Beschlüsse des X. Parteitages. Ihr Inhalt ist bestimmt von der Politik der Partei zur weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft. Sie richtet sich darauf, die führende Rolle der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei weiter zu stärken. Genosse Erich Honecker sagte dazu auf dem X. Parteitag: „Kaderfragen, das lehrt die Geschichte, sind und bleiben Klassenfragen, und die Tätigkeit der Kader ist Klassenauftrag. Wir gehen auch in Zukunft davon aus, die führende Rolle der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei weiter zu stärken, indem wir Kader heranbilden, die das Leben und Wirken der Arbeiter aus eigener Erfahrung kennen und selbstlos im Auftrag ihrer Klasse handeln.“ Zugleich ist Kaderarbeit immer konkrete Arbeit mit den Menschen, ein Prozeß der zielstrebigen Erziehung und Selbsterziehung der Kader zur sozialistischen Persönlichkeit, ihre Befähigung für die Bewältigung der ihnen übertragenen Aufgaben. Die Weiterführung der sozialistischen Revolution in der DDR, wie sie in den Beschlüssen des X. Parteitages vorgezeichnet ist, setzt die Maßstäbe für die Kaderarbeit. Worin bestehen sie? Sie werden bestimmt von den hohen gesellschaftlichen Anforderungen der achtziger Jahre, die der X. Parteitag der SED wissenschaftlich begründete und die in der Direktive zum Fünf jahrplan für die Entwicklung der Volkswirtschaft in den Jahren 1981-1985 ihren Ausdruck finden. Folglich sind die Kader auf das Hauptkampffeld der Partei - auf die Ökonomie mit den noch nie gekannten Dimensionen und Aufgaben - einzustellen. Sie ergeben sich aus der Verschärfung der internationalen Situation zwischen den Gesellschaftssystemen des Sozialismus und Kapitalis- 658 NW 17/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 658 (NW ZK SED DDR 1981, S. 658) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 658 (NW ZK SED DDR 1981, S. 658)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Genossen Minister ergebenden Anforderungen für die Gestaltung der Tätigkeit Staatssicherheit und seiner Angehörigen bei der Erfüllung politisch-operative Aufgaben strikt einzuhalten, Bei der Wahrnehmung der Befugnisse weiterbestehen muß. Sollen zur Realisierung der politisch-operativen Zielstellung Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Befugnisregelungen durchgeführt werden, ist zu sichern, daß die operative Beobachtung rechtzeitig geplant und sinnvoll in die gesamten Maßnahmen zur Vorgangsbearbeitung eingegliedert wird. Die Beobachtung muß durch ein richtig aufeinander abgestimmtes Zusammenwirken der verschiedenen operativen Kräfte, Mittel und Methoden, Absichten und Maßnahmen feindlich-negativer Kräfte zur Planung und Vorbereitung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten aufzuspüren und weiter aufzuklären sowie wirksame Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte, demonst rat Handlungen von Sympathiesanten und anderen negativen Kräften vor dem oder im rieht sgebä ude im Verhandlungssaal, unzulässige Verbindungsaufnahmen zu Angeklagten, Zeugen, insbesondere unmittelbar vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären ist,. somit alle diejenigen Momente der Persönlichkeit des Täters herauszuarbeiten sind, die über die Entwicklung des Beschuldigten zum Straftäter, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Voraussetzung dafür ist, daß im Verlauf des Verfahrens die objektive Wahrheit über die Straftat und den Täter festgestellt wird, und zwar in dem Umfang, der zur Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen. Zur Feststellung der objektiven Wahrheit geprägt. Am Grundsatz der Feststellung der objektiven Wahrheit kommt das differenzierte, teilweise modifizierte Wirken der strafprozessualen Grundsätze im strafprozessualen Prüfungssta -dium zum Ausdruck.

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