Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 639

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 639 (NW ZK SED DDR 1981, S. 639); Gewerkschaftsvertrauensmann der Motorenschlos-sef im Rostocker Dieselmotorenwerk ist der Parteitagsdelegierte Bodo Lüdemann (auf dem Bild links -mit seinem Kollegen Wolfgang Ritt). Die neue Initiative des Kollektivs im sozialistischen Wettbewerb: Durch Rationalisierungsmaßnahmen sollen beim Bau eines neuen Motors für den Schiffbau zehn Prozent der Montagestunden eingespart werden. Foto: D. Seemann Arbeit in den Betrieben wurden jedem Teilnehmer Fotokopien der Ausstellung übergeben. Die Beratungen des ständigen Parteiaktivs sind in dem Maße wirkungsvoll, wie sie durch das qualifizierte Auftreten der Parteiaktivisten ein hohes Niveau erhalten und im Anschluß in den Leitungen und Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen der Kombinatsbetriebe gründlich ausgewertet werden. Die Parteileitungen in den Betrieben haben in eigener Verant-' wortung dafür zu sorgen, daß die Aufgaben und Erfahrungen, die im Kombinatsparteiaktiv erörtert worden sind, in der Partei- und Massenarbeit umgesetzt werden. Die Parteiaktivisten aus der Wamow-Werft haben zum Beispiel nach der Aktivtagung des Kombinats in ihrer Grundorganisation erreicht, daß 310 neue Verpflichtungen mit konkreten Maßnahmen zur Stärkung der Kampfkraft der BPO sowie zur Steigerung der ökonomischen Leistungskraft der Werft übernommen wurden. Neue Initiativen im sozialistischen Wettbewerb haben auch die Parteiaktivisten im VEB Dieselmotorenwerk Rostock ausgelöst. Das Kollektiv des Parteitagsdelegierten Bodo Lüdemann, 22 Motorenschlosser, hat die Aufgäbe, Maschinen für Schiffe erstmals zu montieren und zu erproben. Gegenwärtig wird im Dieselmotoren werk ein neuer Motor für die Serienfertigung vorbereitet. Er verbraucht acht Prozent weniger Brennstoff und benötigt zwölf Prozent weniger Masse je Leistungseinheit. Die Schlosser um Bodo Lüdemann haben die Kollektive des Werkes aufgerufen, bereits bei der Produktion des ersten Motors des neuen Typs zehn Prozent der Montagestunden einzusparen. Erreicht werden soll dieses Ziel durch die weitere Rationalisierung des Montageprozesses. Wolf-Dieter Sack Parteiorganisator des ZK im Kombinat Schiffbau Rostock Leserbriefe ideologische Arbeit zur Festigung des Friedens, die Gewinnung der Bürger für den „Mach mit!“-Wettbewerb, der Kampf um Ordnung und Sicherheit, die Sammlung aller Sekundärrohstoffe und der Küchenabfälle und der sparsame Verbrauch von Elektroenergie, Gas und Wasser stehen im Mittelpunkt der Arbeit dèr Genossen der WPO. Gemeinsam mit dem Ausschuß der Nationalen Front und den Genossen in den Leitungen der Massenorganisationen wollen wir erreichen, daß unser Wohnbezirk der sauberste in der Stadt Zeitz wird. All diese Aufgaben und Ziele wur- den den Agitatoren und Leitern der Hausgemeinschaftsleitungen erläutert. In Hausversammlungen und in Familiengesprächen beraten sie mit unseren Bürgern darüber. Das führte dazu, daß bei einem Subbotnik die Grünanlagen in Ordnung gebracht, Bäume gepflanzt, Straßen ausgebessert und einige Sandkästen neu gefüllt worden sind. Gespräche mit den Bürgern sind zu einer ständigen Aufgabe aller Genössen im Wohnbezirk geworden. Dabei helfen die Abgeordneten, indem sie über ihre Arbeit in Hausversammlungen berichten. Jeder Bürger hat zudem die Möglichkeit, sich in Sprechstunden an die Abgeordneten zu wenden. Die Erfahrungen lehren uns, daß Familiengespräche und Hausversammlungen effektive Methoden der politischen Massenarbeit sind. Sie sind eine geeignete Form, Fragen und Probleme, die die Menschen bewegen, gründlich zu beraten und individuell vieles zu* klären. Die Bürger bringen dabei auch ihr großes Vertrauen zur Politik unserer Partei zum Ausdruck und dokumentieren ihre Bereitschaft, die DDR allseitig zu stärken. Erich Beyer Sekretär der WPO 31 der Stadt Zeitz NW 16/81 639;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 639 (NW ZK SED DDR 1981, S. 639) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 639 (NW ZK SED DDR 1981, S. 639)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Regel in der bisherigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens alle Beweisgegenstände und Aufzeichnungen, die vom Täter zur Straftat benutzt oder durch die Straftat hervorgebracht worden sind, im Rahmen der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit durch wahrheitsgemäße Aussagen zur Straftat als auch eine ausschließlich in Wahrnehmung seines Rechts auf Verteidigung erfolgende Mitwirkung am Strafverfahren, die gegen die Feststellung der objoktLvnWahrhsit gerichtet ist. Das berührt nicht die VerpfLxht des Untersuchungsorgans, daß die Beweismittel selbstverständlich dem Staatsanwalt und dem Haftrichter zur Begründung der Einleitung des Ermittlungsverfahrens beginnt und mit der Übergabe des üntersuchungsergebnisses an den für das inistex lum für Staatssicherheit bestätigten Staatsanwalt endet, rffZ. Voraussetzung für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß der Verdacht einer Straftat besteht und die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Das verlangt, vor Einleitung des Ermittlungsverfahrens anhand objektiver Kriterien und Umstände gewissenhaft zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, obwohl der Verdacht einer Straftat vorliegt, ist eine rechtspolitisch bedeutsame Entscheidungsbefugnis der Untersuchungs-organe, die einer hohen politischen Verantwortung bedarf.

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