Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 635

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 635 (NW ZK SED DDR 1981, S. 635); turns wesentlich umfassender genutzt werden, um mit geringstem Aufwand an Material, Energie, Arbeitskräften und produktiven Fonds die Aufgaben des Fünf jahrplanes zu erreichen und zu überbieten. Die in unserem Kampfprogramm festgelegten Schwerpunkte der politisch-ideologischen Arbeit sind Grundlage der Arbeitspläne der APO. Zu ihrer Verwirklichung erhalten die Genossen konkrete Parteiaufträge. Vor allem muß unsere BPO vordringlich Klarheit darüber schaffen, daß die Mikroelektronik und die Robotertechnik als die effektivsten Mittel zur Steigerung der Arbeitsproduktivität auch im Kombinat Haushaltchemie baldmöglichst Einzug halten sollten. An ihrer Vorbereitung gibt es bei uns noch Verzögerungen. Doch bis 1985 sollen allein durch den Einsatz von 100 Industrierobotern 250 Arbeitskräfte für eine andere wichtige Tätigkeit freigesetzt werden. Auch das Tempo bei der Entwicklung des Rationalisierungsmittelbaus reicht noch nicht aus. Es war notwendig, eine völlig neue, den volkswirtschaftlichen Erfordernissen entsprechende Rationalisierungskonzeption zu erarbeiten. Dazu gehört die Einführung des durchgängigen Schichtbetriebes im VEB Waschmittelwerk ab 1983. Die Anwendung der Schwedter Erfahrungen wird dafür die Voraussetzungen schaffen. Größte Aufmerksamkeit wird unsere BPO ferner der durchgängigen Anwendung der wissenschaftlichen Arbeitsorganisation schenken. Darum wurde sie unter Parteikontrolle gestellt. Grundlage aller perspektivischen Überlegungen ist die Höherveredlung der Erzeugnisse auf der Basis zunehmenden Rohstoffeinsatzes aus eigenem Aufkommen und ihre Produktion nach modernen, dem Weltstand entsprechenden Technologien. Die kurzfristige Entwicklung effektiver und ansprechender Verpackung ist eine volkswirtschaftlich wichtige Aufgabe. Leserbriefe Die Materialkostensenkung und die vorgegebenen Arbeitszeiteinsparungen sind voll durch Maßnahmen des Planes Wissenschaft und Technik abzudecken. Das geschieht noch nicht in genügendem Maße. Der Anteil von Forschung und Entwicklung an der Absicherung der Jahresziele ist gleichfalls nicht ausreichend. Das kann und wird unsere BPO nicht zulassen. Frage: Wie nimmt die BPO im Stammbetrieb ihre Verantwortung für die politisch-ideologische Erziehung der Leiter wahr, um sie noch besser zu befähigen, die Aufgaben des Kombinats zu verwirklichen, sich als Leiter sozialistischer Kollektive zu erweisen? Antwort: In unserem Kampfprogramm gehen wir davon aus, daß die Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages neue Anforderungen an die Kader der Grundorganisation und die staatlichen Leiter stellt. Dementsprechend wurden die Kaderprogramme der BPO und der Kombinatsleitung für die Zeit von 1981 bis 1985 überarbeitet. Unser Ziel ist es, eine stabile, ersetzbare Kaderreserve zu schaffen, junge Nachwuchskader zu fördern und in der Praxis zu erproben. Viele Genossen unserer Grundorganisation verfügen über eine gute politische Qualifikation. Fast alle Leitungsmitglieder und APO-Sekretäre haben eine Parteischule besucht, desgleichen 61 Prozent der Genossen Nomenklaturkader des Kombinates. Diese Ergebnisse täuschen uns aber nicht darüber hinweg, daß wir die Kaderfragen noch parteilicher und konsequenter behandeln müssen. Vor allem dürfen wir in der Parteierziehung der leitenden Kader nicht nach-lassen; denn das Niveau ihrer fachlichen und politischen Bildung spiegelt sich nicht ausreichend in der Qualität der staatlichen Leitungstätigkeit wider. Unsere BPO muß den Genossen der Kombinats- die Genossen Agitatoren auf die Probleme ein, die sich im Alltag ergeben. Sie haben ein offenes Ohr für die Fragen der Werktätigen. Diese Fragen und Probleme werden bis zu Ende geklärt. Die Parteileitung beantwortet auch in Mitgliederversammlungen Fragen, die in den persönlichen Gesprächen gestellt wurden. Das hilft allen Genossen, eine wirksame politisch-ideologische Arbeit zu leisten, Zusammenhänge zu erklären, Tatsachen und Erscheinungen parteilich richtig darzustellen. Die Mitglieder des Agitatorenkollektivs sind vorwiegend Genossen, die in der materiellen Produktion arbeiten. Sie sehen ihre Arbeiterehre und Verpflichtung darin, nicht nur in ihrem Beruf gut zu sein, sondern auch parteilich für unsere Sache einzustehen. Es war schon eine Freude zu sehen, wie sich zum Beispiel eine junge Arbeiterin in der politischen Diskussion mit einem Fachkader bewährte. Als sie ihm die historischen Leistungen unserer Republik erläuterte, arbeitete sie geschickt mit den Ergebnissen, die als positive Bilanz im Bericht an den X. Parteitag dargelegt 4 worden waren. Überzeugend bewies sie die Bedeutung unserer Er- folge für die Erhaltung des Friedens. Es ist nach wie vor ausdrücklich erklärtes Anliegen unseres Agitatorenkollektivs, das politische Gespräch zu allen Fragen und Problemen, die die Werktätigen bewegen, überzeugend und erschöpfend zu führen. Das heißt für sie, immer ein offenes Ohr für solche Fragen zu haben und, ausgerüstet mit einem fundierten Wissen, auf sie einzugehen. Für die Agitatoren gilt in besonderem Maße: Wo ein Genosse ist, da ist die Partei. Angela Brings Parteisekretär im VEB Lederwaren Sangerhausen NW 16/81 635;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 635 (NW ZK SED DDR 1981, S. 635) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 635 (NW ZK SED DDR 1981, S. 635)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit . Die Untersuchungsorgane Staatssicherheit werden dabei in Erfüllung konkreter Weisungen des Ministers für Staatssicherheit eigenverantwortlich tätig und tragen damit die Verantwortung für die politisch-operative Dienstdurchführung und die allseitige Aufgabenerfüllung in seinem Dienstbereich. Auf der Grundlage der Befehle und Anweisungen des Ministers den Grundsatzdokumenten Staatssicherheit den Befehlen und Anweisungen der Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Vergangenheit bereits mit disziplinwidrigen Verhaltens weisen in der Öffentlichkeit in Erscheinung traten und hierfür zum Teil mit Ordnungsstrafen durch die belegt worden waren. Aus Mißachtung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit einhergeht. Fünftens ist in begründeten Ausnahmefällen eine Abweichung von diesen Grundsätzen aus politischen oder politisch-operativen, einschließlich untersuchungstaktischen Gründen möglich, wenn die jeweiligen gesetzlichen Voraussetzungen für die Anordnung der Untersuchungshaft und ihre strikte Einhaltung wird jedoch diese Möglichkeit auf das unvermeidliche Minimum reduziert. Dabei muß aber immer beachtet werden, daß die in den Akten vorhandenen Informationen durch den sie erarbeitenden operativen Mitarbeiter subjektiv falsch widergespiegelt werden können, ohne daß es ihm bewußt wird.

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